Brot und Rosen

Wie neulich schon gesagt, habe ich ja meist das Problem, dass meine Bisquitrollen nicht so wollen wie ich und brechen.

Dieses Mal habe ich mich peinlichst genau an das Rezept gehalten und kürzer denn je gebacken, brav mit recht feuchten Tüchern gearbeitet und ein wirklich gutes Ergebniss erhalten.

Allerdings ist es eine im Durchmesser sehr kleine Rolle, aber es macht Hoffnung auch für größere Bisquitrollen.

Die Passisonsfruchtfüllung war sensationell, aber das wußte ich, hatte ich diese Rolle doch schon von Billi beim Foodbloggertreffen 2007 genießen dürfen.

Ich hatte zufällig Passiosnfrüchte gefunden und ein paar auf gut Glück gekauft. Leider zu wenige um die komplette Rolle damit zu füllen. So habe ich noch für den Rest eine Schokosahne-Schnellfüllung aus 200 ml Sahne, fast steifgeschlagen und 1/3 Päckchen Paradiescreme Schokolade untergezogen, gemacht.

Die Schokorolle kam bei den Herren besser an und ich war glücklich einen Löwenanteil der Passiosfruchtrolle für mich zu haben.

Alles in allem waren die beiden halben Rollen aber fast schneller gegessen als gebacken!

... auf gut deutsch Schweinegulasch.

Und damit war das auch eine Zeit lang ein möglicher Kandidat für das Kochtopfevent "Saugut".

Das Rezept stammt aus dem schönen Band Ungarische Spezialitäten von Könemann. Ich mag Kochbücher, die auch Land und Leute vorstellen sehr gerne.

Das ungarische Kochbuch habe ich gekauft, weil wir von Seiten des Besten aller Ehemänner Verwandtschaft in Ungarn haben und ich diese Küche mal kochen wollte. Beim Blättern des Buches bin ich immer ganz begeistert und notiere (auf der megalangen Liste) was ich gerne alles kochen möchte.

Bei Notieren und Wollen ist es bisher geblieben. Das Schweinspörkölt stand nicht an erster Stelle der Liste, aber mit Hintergedanken an das Kochtopfevent habe ich es nun mal gemacht.

Ja, ein schönes Gulasch, auch nicht viel anders wie ich es ohne Rezept machen würde. Geschmeckt hat es allen und das war wieder mal die Hauptsache.

Sie findet es nicht bloggenswert, so einfach sei das Rezept und Teig ist immer in ihrem Kühlschrank zu finden, wie sie hier im Kommentar verrät.

Also ich finde es klasse, total einfach und geschmacklich sehr gut. Und das gehört doch gebloggt, auch wenn das Rezept total simpel ist.

Bei uns gab es das frische Baquette zu einem unserer Standard-Sommerrezepten nämlich Hack-Reis-Bällchen in Tomatensoße, schon mal hier zu finden.

Passend zu meiner Lieferung von 5 Kilo Süßkirschen, waren im Juli-Heft von Kochen & Genießen einige schöne Kirschrezepte zu finden.

Unter anderem auch das Rezept für die Schwarzwälder Kirschschnitten. Das sah so verlockend aus, dass es gleich in runder Form ausprobiert wurde.

Meine Männer waren sehr begeistert. Ich hatte mir irgendwie mehr erwartet und fand den Kuchen zwar lecker aber nicht herausragend.

Ein weiterer Teil wurde zu Amarena-Kirschen in direktem Austausch mit Jutta von Schnuppschnüss ihr Manzfred verarbeitet. Der Bericht ist bei ihr hier dokumentiert.

Es sind die besten selbstgemachten Amarena-Kirschen, die mir bisher untergekommen sind. Mein Versuch damals war ja leider nicht mit Erfolg gekrönt.

Demnächst werde ich etwas mit den selbstgemachten Amarena-Kirschen machen und nochmals berichten.

Einfach nur Genial lecker hat uns das gratiniertes Schweinefilet geschmackt, das Genial lecker zum Kochtopfevent Saugut eingereicht hat.

Bei ihr war es eine Improvisation, bei uns war es (fast) planvoll nachgekocht. Wir werden es ins Repertoire aufnehmen, so lecker war das Essen und es war wieder eins der (wenigen) Male, wo die ganze Familie einstimmig dieser Meinung war. Aufwändig ist es nicht und lässt sich auch noch super vorbereiten - Danke!