Brot und Rosen

Wieder war es hier ein paar Tage ruhig - die Arbeit vor Weihnachten hat mächtig viel Zeit in Anspruch genommen. Aber jetzt sind erst mal Weihnachtsferien und damit hoffentlich mehr Zeit für mein Hobby, den Blog.

In letzter Zeit standen viele, einfach Klassiker auf dem Tisch, und weil mal sich an Gerichte, die schon länger gebloggt wurden, nicht mehr erinnert, kommt hier ein Reload

Krautnudeln müssen im Herbst/ Winter eigentlich immer einmal sein. Ist aber durch die Nudeln kein Gericht, dass wirklich schnell geht - außer man verwendet gekaufte Suppennudeln.

Schnell gemacht, aber durch den Pfannkuchenteig doch mit Vorlauf: Involtini in Tomatensoße. Immer wieder lecker und sehr gerne gegessen.

Ungarische Bohnensuppe - allerdings dieses Mal aus Zeitgründen ohne die "Geknipften Kniddel" - hat aber auch ohne ganz gut geschmeckt.

Und mal abgesehen vom Schweineschmalz in den Krautnudeln sogar alles vegetarische Gerichte.

Dieses Apfel-Zimt-Zupfbrot, auch als Cinnamon Apple Pull Apart Bread bekannt, habe ich in verschiedenen Varianten in einigen Blogs gesehen.

Ich liebe Zimt, mag Äpfel. Hefeteig ist einer meiner Lieblingsteige - damit war klar, dass ich das Apfe-Zimt-Zupfbrot auch backen werden.

Verwendet habe ich dann das Rezept von Küchenlatein.

Irgendwie hatte ich zu viele Stücke geschnitten und dann etwas anders in die Kastenform geschichtet, aber dem Ergebnis hat dies nicht geschadet.

Absolut lecker und köstlich!

Interessanterweise war die Familie beim Verzehr gespalten: die einen haben gezupft und genossen, die anderen haben glatt und gerade mit dem Messer geschnitten und dann gegessen - aber egal wie, geschmeckt hat es allen sehr. Es war ganz schnell aufgegessen.

Die Vorspeise bestand aus Blattsalaten mit einem Himbeerdressing, Saibling in Himbeervinaigrette, Schweinefilet im Brotmantel, Jakobsmuscheln gratiniert und Rucolapesto.

Die Zeit vergeht gerade mal wieder wir im Flug: schon wieder eine längere Funkstille hier. Da wird es höchste Zeit endlich mal wieder den Blog zu pflegen...

Mit einigen Bildern von der Kochwerkstatt im Gasthof Weichlein, an der ich im Oktober teilgenommen habe, zeige ich euch mal wieder was aus meiner Küche. Das heißt heute nicht direkt aus meiner Küche, sondern aus der Kochwerkstatt.

Wir haben die einzelnen Elemente der verschiedenen Gerichte alle vor Ort hergestellt und dann natürlich auch am Abend zusammen genossen.

Angefangen von den passenden Fonds, über das Filetieren des Saiblings, den Nudeln, das Dessert. Bunt gewürzt mit jeder Menge Tipps von Herrn Weichlein und seinem Sohn. Ein Erlebnis der besonderen Art.

Bei der Kürbissuppe mit Milchschaum ist der Schaum leider schon wieder zusammengefallen bevor ich knipsen konnte. Der Clou dabei: etwas Kürbiskernöl.

Einige Rezepte, die wir an diesem Tag zusammen zubereitet haben, habe ich in der Folge zuhause nachgekocht - teilweise auch mit meinen Abwandlungen. Ich hoffe diese in der nächsten Zeit nach und nach bloggen zu können.

Zum Zwischengang gab es zweifarbige Ravioli mit einer Pilzfarce, Senf-Prosecco-Soße und gebratenen Saibling.

Das gratinierte Kalbsfilet mit Kartoffelgratin, einer gigantischen Soße, Wirsinggemüse und Kartoffel-Wirsing-Nocken zum Hauptgang war absolut fein.

Allerdings kam das Fassungsvermögen meines Magens langsam an seine Grenzen...

Ein Dessert geht aber bekanntlich immer noch Es bestand aus einem warmen Schokoladenküchlein, Himbeer-Sekt-Sorbet, ein paar Früchten und nicht im Bild einem Lebkuchenparfait.

Ein paar Dinge mehr sind auch noch entstanden, aber davon gibt es keine oder nur unzureichende Bilder.

Fazit: ein wunderbarer Tag mit tollen Tipps und Kniffen und einem absolut köstlichen Essen!

Ach ja und für alle, die mal hier in der Nähe sind: essen kann man dort auch vorzüglich!

Also ich esse die leckeren Risoni mit Spinat und Blauschimmelkäse immer mal wieder sehr gerne und deshalb kommt es immer mal wieder auf den Tisch.

Nach aktuellen Aussagen, mögen das die Herren aber nicht wirklich - ich glaube da muss ich mir zukünftig etwas überlegen...

Also das war das Original, das es mir angetan hatte: Pizza funghi bianca beim Foodbloggertreffen 2013 in der Osteria Trio.

Und das ist mein Nachbau:

Etwas mehr Pilze und die Mengen (Mozarella, Mascarpone, Knoblauchöl, Pilze, Petersilie) so aus dem Handgelenk aber total gelungen.
Meine Herren waren sehr begeistert. Aber das Original in der Osteria werden wir sicher auch noch testen