Brot und Rosen

Zufällig bin ich über die Brownies mit Aprikosen und Streuseln von Obers trifft Sahne gestolpert und sofort war klar, dass ich diese backen werde.

Ich habe dafür zwar die Springform genommen, aber das ändert ja nichts am Geschmack.

Hm köstlich - lohnt sich absolut.

Und noch ein Mitbringsel vom Loretto-Hof: Ziegenfrischkäse und Genetzes Brot, das für einen guten Zweck verkauft wurde.

Ziegenfrischkäse passt hervorragend zu dem köstlichen Johnnisbeerchutney das ich aus der diesjährigen Johannisbeer-Ernte gekocht habe.

Zu anderem Käse schmeckt das Chutney auch ganz hervorragend!

Der Loretto-Hof ist nicht nur bekannt für seine köstlichen Brote und Backwerke sondern auch für seine Produkte aus Ziegenmilch. Damit hatte ich mich auch reichlich eingedeckt. Neben Ziegen-Frischkäse-Aufstrich mit Kräutern oder Tomaten, Ziegenfrischkäse und Ziegencamenbert habe ich noch einen älteren Ziegenkäse mitgenommen. Dieser war sehr kräftig im Geschmack und hat an einen kräftigen Parmesan erinnert.

Und genau so habe ich ihn verwendet. Dabei habe ich etwas improvisiert ;-)

Zucchinischeiben einzeln in Olivenöl anbraten, aus der Pfanne nehmen und auf die Seite stellen. Spaghetti kochen. In der Pfanne gelbe Spitzpaprika, Zwiebelstreifen und reife Tomaten angebraten und mit Sahne abgelöscht. Etwas einköcheln lassen und die Zucchinischeiben unterheben. Soße auf den Nudeln anrichten, mit klein geschnittenem Rucola und mit Spänen des reifen Ziegenkäses bestreuen - absolut lecker. Ein Traum!

Die Größen der Brotbackszene hatten eingeladen zum Tag der schreibenden Selbstbäcker auf dem Loretto-Hof in Zwiefalten. Klar, dass ich da hin musste!

Mit einem lieben Freund und seiner genialen selbstgebackenen Verpflegung war die Anfahrt kurzweilig und wir sind auf dem landschaftlich wunderschön gelegenen Loretto-Hof angekommen. Ein kurzer Abstecher zur Firma Häussler zuvor hat mich meinen Traumherd finden lassen und in den Wunsch bestärkt einen Holzbackofen im Garten haben zu wollen.

Zunächst mal war ein Probieren der Köstlichkeiten aus dem Hofladen ganz entspannt im Schatten angesagt: der berühmte Käsekuchen, ein Träubleskuchen und ein Croissants - brav geteilt. Sehr köstlich.

Dann ging es auch schon los und Günther Weben hat uns herzlich begüßt und aus seinem Buch vorgelesen. Ebenso der Brotdoc Björn Hollensteiner und Plötzblog Lutz Geissler. Roswitha Huber von der Kalchkendelalm und Monika Drax von der Draxmühle haben sich angeschlossen.

Aber was wäre ein Brotback-Event ohne die Hände im Teig?

Richtig - nichts!

So wurde der große Holzbackofen angeschürt und fleißig in der Backstube gewerkelt.

Dinkelseelen vom Feinsten in der Enstehungsphase.

Ein regional typische Brot - Genetzes wurde ebenfalls noch gebacken und zu einem guten Zweck verkauft.

Ein Tag mit informativen und netten Gesprächen, voller Eindrücke, gestärkt durch die Köstlichkeiten und bepackt mit Seelen, Genetztem und Ziegenkäsespezialitäten haben wir den Heimweg angetreten.

Danke an meine Begleitung Frank für den wunderbaren Tag!

Die 15 Kilo Erdbeeren vom Erdbeerfeld wollen verarbeitet werden.

Kuchen und Torten habt ihr schon gesehen. Normale Erdbeermarmelade brauche ich nicht bloggen und die Erdbeer-Marshmellow-Marmelade hat schon LIebhaber gefunden.

Ein Eis fehlt noch. Es ist die bereits bekannte Variante von hier.

Schnell gemacht, immer wieder lecker und gerne gegessen.

Ach ja und an dieser Stelle noch ein Bild von einem ganz gewöhnlichen Erdbeerboden - genossen auf der Terasse in der Sonne...