Brot und Rosen

Die leckeren Hackfleischmuffins sind für sich schon eine kleine Mahlzeit, aber ich habe sicherheitshalber noch Wedges und Salat dazu gereicht - wirklich einfach, lecker und nett.

Durch die erhöhte Maismenge war die Muffinform gut gefüllt...

Meine Herren fanden das richtig gut. Wird es bestimmt mal wieder geben.

So wirklich war es nicht geplant, aber nachdem ich gestern ein Brot gebacken habe und es wunderschön geworden ist, nehme ich ganz spontan heute beim World Bread Day 2012 teil.

Ich backe sehr gerne mein Brot selbst, komme jedoch nicht so oft dazu. Mein Sauerteig steht im Kühlschrank und wird hin und wieder mal gefüttert. Wenn ich dann backen, dann meist "aus dem Handgelenk" und nicht nach einen festen Rezept. Wobei ich mir das auch hin und wieder vornehme und dann mache.

Meine Brote sind meist Roggen-Dinkel-Mischbrote aus Sauerteig mit einem überwiegenden Roggenanteil. So auch dieses Mal wieder.

Beim Backen notiere ich mir meine Mehlmengen und so kann ich das Rezept dieses Mal sogar ganz gut angeben.

Ein wunderschönes Brot, das locker geworden ist und köstlich schmeckt.

Einen besonderen Namen hat es nicht, es ist "mein Standard-Brot".

In vielen Kirchen wird heute Erntedank gefeiert.

Die Gaben der Erde werden wunderschön geschmückt, bereit gestellt und dafür gedankt.

So auch hier in der Pfarrkirche St. Vitus in Burgebrach (allerdings wurde das Fest da schon vor ein paar Wochen gefeiert)

Wahnsinn - wieder ist ein Jahr vergangen und nun gibt es Brot und Rosen schon ganze 7 (in Worten: sieben!) Jahre!!!

Ich freue mich, dass es meinen Blog schon so lange Zeit gibt, dass ich liebe Blogger-KollegInnen habe, von denen ich immer wieder Anregungen und Ideen bekomme und die ich im Laufe der Zeit teilweise sogar persönlich kennenlernen durfte und dass es scheinbar einige treue Leser gibt, die trotz mancher Durststrecke im letzten Jahr hier immer wieder reinschauen und hin und wieder durch Kommentare oder persönliche Emails sichtbar werden.

Das ist ein Grund zum Feiern und so habe ich mir ein kleine Torte ausgedacht und für die Familie und ArbeitskollegInnen gebacken.

Nachdem sie nur 21 cm Durchmesser hat, ist sie dafür etwas höher geworden. Die Kombination Schokoladenbiskuit und fruchtige Nektarine ist eine sehr leckere Kombination. Insgesamt ist die Torte nicht so süß und schmeckt mir richtig gut. Das Rezept für den Mürbteigboden findet sich hier.

Sollte ich mal wieder backen und dafür ist das Rezept hier notiert. Weil alle Rezepte, die im Blog erscheinen in der Datenbank erfasst sind und ich sie so sicher wiederfinde - das war und ist immer noch ein Grund für diesen Blog

So und nun danke ich allen, die mich in diesem sieben Jahren ermutigt und unterstützt haben, alle von denen ich lernen durfte und alle, die mir die Treue gehalten haben.

Ich verspreche nicht, dass ich täglich blogge - es wird rein beruflich bedingt sicher wieder Durststrecken geben - aber ich verspreche, dass ich diesen Blog sehr gerne noch viele weitere Jahre schreiben werden.

Und nun genug geredet - greift zu, genießt die Torte und feiert mit mir!

Nun ist weit über ein Jahr her, dass ich bei Valentinas Kochbuch ein Buch rezensiert habe.

Nachzulesen ist es hier.

Damals habe ich einige Rezepte aus dem Buch probiert und werde diese nun auch endlich bloggen.

Leider hatte ich damals nicht viel Zeit und konnte nur wenige Rezepte ausprobieren. Und seit dem habe ich das Buch auch eigentlich nicht mehr in die Hand genommen. Schade eigentlich.

Das erste ausprobierte Rezept war Croque Monsieur

Ja, ganz lecker und keine so wirklich große Küche. Die Variante mit Spinat war mir neu, die Version mit Schinken war bei den Herren sehr beliebt.

Das Gewürzbrot (Pain d'Epices) schmeckt wirklich so, wie man es in Frankreich bekommt. Schönes Rezept für die Advents- und Weihnachtszeit. Nur der Kandis ist leicht gewöhnungsbedürftig.

Und dann den französischen Hähnchentopf, den leicht abwandeln musste, weil ich keinen süßen Dessertwein bekommen habe. War so aber ganz ok.

Die Rezepte in dem Buch sind bodenständig und bringen einem die französische (Land-)Küche denke ich ganz gut nah. Auch werden für die Rezepte nicht Unmengen an verschiedenen Zutaten benötigt.

Allerdings besteht beim Buch (nicht bei den Rezepten und allem drum und dran) ein ganz großer Mangel für mich: es hat wirklich schreckliche Ausdünstungen nach Farbe, Lösungsmittel oder sonst was. Das verleitet mir das Kochbuch gründlichst. Aber es betrifft nicht nur mein Exemplar - neulich hatte ich eines zufällig im Buchhandel in der Hand, das genauso unangenehm gerochen hat. Schade!