Brot und Rosen

Nachdem ich in allen Sonnenphasen im Garten war und die vom Regen feuchte Erde bzw. das Unkraut darin bearbeitet habe, hatte ich keine Lust mehr viel zu kochen. Wo kommt eigentlich das viele Wildkraut in meinem Garten her???
Meine Männer sind nicht da, also kann ich mich nach Herzenlust an einem Salatteller austoben. Sie essen zwar Salat aber mehr als Beilage.

Eigentlich hätte ich ja den ausstochenen Löwenzahn zu Salat verarbeiten können, aber dann hätte ich das halbe Dorf dazu einladen müssen..

Also gab es Kopfsalat, Lollo rosso, Tomate, Gurke, Paprika, Kartottenrapsel, Artischocken, Rucola und ein Ei mit einem Dressing aus 1 El Honig, 1 El Zitronensaft, 2 El Apfelessig, 1 El Walnuss- oder Olivenöl, 2-3 El Sonnenblumenöl, 1-2 Tl (Dijon)Senf, 1 Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer und das ganze mit dem Zauberstab aufgeschlagen.

Ich mag Salat gerne als Hauptgericht und denke dabei auch sehr an meine Jeans, wie manche andere auch...

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Nachdem heute schon der zwölfte ist und ich wahrscheinlich nicht mehr zum Ausprobieren von soviel mehr komme, reiche ich hiermit meine ursprüngliche Idee Bärlauchspätzle zum Blog-Event Fleischlos ein. (Zum Event Bärlauch hätte es eigentlich auch gut gepasst, aber zu der Zeit hatte ich leider nicht soviel von dem leckeren Kraut).

Mit frisch geriebenen Käse und einem Salat ein schönes Hauptgericht oder eine leckere Beilage zu naja Fleisch eben.

Spätzle erinnern mich immer wieder daran, daß meine Schwiegermutter ein Kochbuch "Vegetarische Küche" an ihre Großcousine verschenken wollte. Darauf meinte mein Schweigervater, daß vegetarische Kost absolut nichts für ihn sei und er das ja _nie_ essen würde. Er erntete einen seltsamen Blick und die Frage: "So, dann magst du also Käsespätzle und Krautnudeln (alles Sachen, die er gerne mochte) auch nicht?"

Sagte ich schon, daß ich Rhabarber liebe? Für morgen zum Frühstück habe ich diese Rhabarber Tartes ausprobiert. Wenn sie so schmecken, wie sie aussehen, dann wird es morgen ein gutes Frühstück :-)

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Diesen Salat haben wir in Bombay bekommen und er hat mir total gut geschmeckt. Es handelt sich sinniger Weise um einen "Russian Salad". Ich habe mich fast ans Rezept aus Indien gehalten, er war gut, aber trotzdem anders als ich ihn in Erinnerung hatte.
Wobei ich vermute, daß sich unsere Gastgeber auch nicht skalvisch an das Rezept, das sie mir geschickt haben, gehalten haben, weil definitiv keine Oliven drin waren (und genau diese habe ich auch weggelassen) und ich den Salat mit mehr Grünzeug in Erinnerung habe.

Als Hauptgericht gab es dann Reis mit roten Linsen und gebratenen Zwiebeln. Das Rezept habe ich von einer lieben Freundin und schon öfters gemacht. Ich liebe es!

Bisher gab es nur wenige Bilder und Berichte von unserer Indienreise. Das liegt zum einen an den Terminen und Sachen, die hier zuhause wieder anstehen und zum anderen daran, daß Ralf seine Bilder versucht optimal zu bearbeiten und das braucht Zeit.

Er hat wesentlich mehr Fotos (ca. 1000 Bilder) als ich gemacht und bei einigen Orten die alleinige Fotoerlaubnis gekauft. Ja an manchen Orten mußte man einen bestimmten Betrag pro Foto, Videokamera oder Digitalfoto bezahlten und durfte dann Bilder bzw. Filme machen.

Die Bilder lassen einen Blogeintrag dann recht lang werden und so habe ich beschlossen, nur noch einzelne Bildern, zu denen ich was schreiben möchte, hier einzustellen.

Die bearbeiteten Bilder unserer Indienreise gibt es für alle Interessierten ab sofort hier zu sehen:

www.kleineisel.de/ralf/foto/indien06

Die Bildergalerie wird immer mal wieder ergänzt, wenn eben neue und interessante Bilder bearbeitet sind.

Und für heute gleich noch ein Bild mit Obst:

Neben der allgemein anderen Zubereitung der Nahrungsmittel kann man ja in anderen Ländern Obst oder Gemüse, das man durchaus auch bei uns bekommt, oft in wesentlich besserer Qualität genießen.
Bei Wassermelonen, Papaya, Mango und Bananen haben wird das ausreichend getan.
In Indien gibt es mehr als 10 verschiedene Bananensorten. Sie unterscheiden sich im Aussehen (klein und gelb, klein und grün, dick und gelb,...) und ganz erheblich im Geschmack. Drei dieser Sorten haben wir probiert - herrlich!

Mein persönliches Obsterlebnis waren Mangos! So ein tolles Mangoaroma und den Geschmack süß und saftig hatte ich bisher bei uns noch nie. Das ist allerdings auch verständlich, da im Ursprungsland bei einem optimalen Reifegrad geerntet wird und der Transport nahezu entfällt.

Neben Mangos, die hier aufgeschnitten im Bild zu sehen sind, gab es auch eine mir bis dahin völlig unbekannte Frucht, nämlich Jackfruit zu probieren.

Die Jackfruit wächst als sehr große Frucht (vorzustellen als eine etwas länglichere Melone) am Baum und wird dann geteilt. Die Teile sind im Bild zu sehen. In jedem Teil steckt noch ein Kern, der getrocknet wird und ähnlich wie Hülsenfrüchte zu weiteren Gerichten verarbeitet wird.

Der Geschmack von Jackfruit läßt sich schwer beschreiben...