Brot und Rosen

Mich hat der Nachtisch bei Fool for Food so fasziniert, daß ich das doch gleich auch mal probieren mußte. Erdbeermark schon fertig pürriert habe ich, solange der Vorrat reicht, eingefroren. Das habe ich aufgetaut, mit etwas Zucker und ca. 1/2 bis 1 Teelöffel Sofortgelatine vermischt und den Fruchtspiegel auf den Teller gegeben. Ein Rest Mascarpone und Sahne ergaben die weiße Soße.
Es ist zwar lange nicht so perfekt wie bei Fool for food, aber meine Familie war begeistert. Das Eis ist ein gekauftes Vanilineis, zum Selbermachen hat die Zeit nicht gereicht.

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Nachdem der Winter endlich vorbei ist, hat das für die Jahreszeit relativ heiße Wetter im Garten alles explodieren lassen. Der Regen hat die nötige Feuchtigkeit gebracht und ich darf schon wieder Rasen mähen :-(
Dafür blüht aber seit gestern die erste Pfingstrose und die Schwertlilien schon eine Weile in voller Pracht. Es ist einfach nur herrlich!

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Am Freitag abend hatte der Frauenbund in der Nachbarpfarrei Elsendorf zu einer Vorführung zum Thema "Genießen mit heimischen Spargel" eingeladen. Das war doch ganz mein Thema nachdem es diese Woche schon einige neue Spargelrezepte mit mehr oder weniger Erfol gegeben hatte, wie man hier und hier sehen kann.

Neben den Informationen zur Geschichte des Spargels (er wurde immerhin schon vor 5000 Jahren bei den alten Ägyptern angebaut) und botanischen sowie gärtnerischen Informationen (eine vierköpfige Familie benötigt ca. 50 Spargelpflanzen um jeden zweiten Tag Spargel essen zu können) gab es Hinweise zu den Handelsklassen, zur Lagerung, zu den verschiedenen Verarbeitungsmöglichkeiten und zum benötigten Werkzeug wie verschiedenste Spargelschäler.

Die ganze Theorie wurde dann durch das Vorkochen (vieles war schon weitgehenst vorbereitet) und gemeinsame Probieren und Essens der Spargelköstlichkeiten abgerundet.

Es gab zur Vorspeise Pfannkuchen mit Spargelfüllung, Spargel-Blätterteigtaschen und einen absolut fruchtig und erfrischenden Spargel-Erdbeersalat.

Als Hauptgericht wurde der holländische Spargelauflauf und der Spargelkuchen serviert.

Es war alles gut, den Salat (sofern meine Männer nicht streiken), die Blätterteigtaschen und den Spargelkuchen werde ich auf alle Fälle nochmals zuhause zubereiten.

Bei soviel Spargel hat man natürlich auch eine Menge Spargelschalen und Abschnitte. Diese verwende ich immer für eine Spargelcremsuppe.

Die Abfälle setze ich möglichst in dem Wasser auf, in dem schon die Stangen gekocht wurden, damit wird das Aroma noch stärker.

Dann zerlasse ich Butter, schwitze Mehl dazu an und lösche mit dem Spargelwasser ab. Etwas Gemüsebrühe (Pulver) dazu, abschmecken mit Salt, Pfeffer und ein bißchen Sahne und noch kleingeschnittene Spargelstücke, die ich von den ganzen Spargeln auf die Seite gelegt hatte und frischer Schnittlauch - fertig. Die Jungs lieben diese Suppe.

Die Spargelmousse mußte ich unbedingt ausprobieren. Mein Ältester und ich sind begeistert, mein Mann mag Gerichte dieser Art an sich nicht so und mein Jüngester, naja der nörgelt manchmal an allem rum.

Mit Räucherlachs und Kartoffeln ein leichtes Abendessen.

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