Brot und Rosen

Beim Backen der kleineren Baquettebrötchen hatte ich natürlich schon einen Hintergedanken: das paßt doch hervorragend mit dem übriggebliebenen fritierten Karpfenfilet zusammen. Salat, Gurke und Remoulade (aus dem Glas), den Fisch gewärmt und schon stand das Essen auf dem Tisch: Karpfenburger
Ja, ausbaufähig und lecker!
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Ende letzten Jahres schwappte eine Welle No-Knead-Bread durch die Blogs. Da hätte ich schon gerne mitgemischt, konnte aber zeitlich überhaupt nicht. Im Neuen Jahr sieht es wieder besser aus, und deshalb habe ich mich an diesem Brot versucht. Es ist mega einfach und wirklich was für Faule :-)

"Geklaut" habe ich bei einer der Brotmeisterinnen hier.

Geschmacklich ist es sehr gut und meine Männer haben es als mein bestes Baquette bisher bezeichnet. Ich habe es gelich noch ein zweites Mal gebacken, diesmal als lange Baqeuttes. Das erste mal gab es längliche Baquette-Brötchen und Brötchen aus der Muffinform und das zweite Mal eben lange. Wobei mir meine Gitterform nur relativ dünne Brote liefert. Auf lange Sicht muß ich mal eine breite anschaffen...

Auch aufgeschnitten sieht es gut aus, oder?

Meine drei Männer haben mich gestern bekocht. Von der Auswahl bis zum Servieren lag alles in ihren Händen. Die Kommentare zwischen dem besten aller Ehemänner und meinem Ältesten beim Kochen waren herrlich! Zwischendurch wurde ich mal befragt oder zur Hilfe gerufen, wenn es nicht so war, wie es im Kochbuch geschrieben steht...

Und das gab es: Schweinelendchen in Champignonsauce und Kroketten aus dem Backofen.

Es war sehr lecker, die Küche steht noch, meine Männer sind um eine Erfahrung reicher und ich habe mich sehr gefreut, auch mal bekocht zu werden.

Und so gab es dann am letzten Freitag gebackenen Karpfen. Aber keine Angst, er ist nicht selbst fritiert, das muß ich mir nicht unbedingt antun.

Hier im Land der tausend Fischteiche gibt es jede Menge gute Möglichkeiten Karpfen frisch fritiert zu essen oder auch nach Hause zu holen. Wir haben uns dann beim Fischhändler unseres Vertrauens, mit dem wir sehr zufrieden sind, halbe gebackene Karpfen geholt. Dazu gab es Kartoffelsalat und Chinakohlsalat. Für Grätenmuffel wurde auch gleich noch ein superzartes, fritiertes Karpfenfilet mitgenommen. Hmmmm das war ein Schlemmen. Und hier wieder der Vorsatz, den ich letztes Jahr leider nicht gut umgesetzt habe: dieses Jahr gibt es mehr Fisch bei uns.

Ach ja, sooo groß war unser Karpfen nicht, daber dafür zärter ;-)

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Küchenlatein wirft mir gleich im Neuen Jahr ein Stöckchen zu. Ich fange es mal auf und stelle euch meine Top Ten aus dem vergangenen Jahr vor. Nebenbei bemerkt ist die Beschränkung auf nur 10 Gerichte für ein Jahr ziemlich schwer einzuhalten, da gab es doch sooo viiieeele gute Sachen...

Und jetzt schauen wir mal, was uns dieses Jahr so an neuen kulinarischen Gaumengenüssen bringen wird.
Ich reiche das Stöcken weiter an Jan in seiner Küche, Billi in ihrem Hexenhaus und Rosa (nicht mehr in Neukölln wohnend).
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