Wir feiern 1000 Jahre Wachenroth
Mai 25th, 2008Dieses Wochenende steht ganz im Zeichen des Mittelalters.
Unser Ort Wachenroth wurde am 07. Mai 1008 erstmals urkundlich erwähnt.
König Heinrich II tritt an die bischöfliche Kirche zu Würzburg drei thüringische Orte ab und erhält im Gegenzug vom Bischof von Würzburg den Radenzgau und einen Teil des Volksfeldgaues zu gunsten der im Jahre 1007 neu gegründeten Diözese Bamberg.
Ausnahme sind drei Orte im Radenzgau, die bei der Diözese Würzburg verbleiben, nämlich Wachenroth, Mühlhausen und Lonnerstadt. (Bis 1810 verblieben sie in der Diözese Würzburg und kamen dann zur Erzdiözese Bamberg.
Dieser Urkunde verdanken wir es, dass wir dieses Jahr und ganz besonders an diesem Wochenende 1000 Jahre Wachenroth feiern können.
Der Name Wachenroth kommt von der "Rodung des Wacho" und nannte sich 1008 noch Wahhanrod.
Unser Wappen, das hier zu sehen ist, wurde dem Ort schon 1518 verliehen und ist ein sogenanntes "redendes" Wappen. Wach ist durch einen, hinter der Mauerzinne stehenden, ins Horn blasenden Wächter versinnbildlicht. In einem silbernen Bach befinden sich zwei rote Krebse, in der Mitte ein goldenes Schildchen mit einer silbernen Schrägleiste, die einen rot bewehrten Löwen überdeckt.
(Das Horn auf dieser Fahne müßte richtigerweise nach unten gehen.)
Und aufgrund dieses Anlasses wurde bei strahlendem Sonnenschein allerlei seltsam gewandetes Volk und ungezählte Besucher in den letzten drei Tagen in unserem Ort gesichtet. Sie alle lauschten verzückt Zauberern, Gauklern und Spielleuten und trieben Handel mit den Handwerkern und Händlern, die ihre Waren anpriesen.
Reichlich "Pier" und "Meth" flossen um den Spielleuten zu lauschen und dem Feuerzauber zuzuschauen.
Gar zwei Ochsen am Spieß wurden in den vergangenen beiden Tagen verzehret und ungezählte Würstchen, Steaks, Flammenkuchen, gegrillten Fische, Krapfen, Kuchen, Torten und was auch immer sonst noch feilgeboten wurde um das Volk bei Kräften zu halten.
So wird es in den nächsten Tagen, wenn ich die Bilder soweit sortiert habe, noch den ein oder anderen Bericht und Bilder dieses gigantischen Festes geben.
Nach dieser Pause in den eigenen vier Wänden, die ich für diesen kurzen Bericht nutze, wird das Spectaculum heute abend mit einem Sternenfackelzug enden.
Ich werde meine Gewandung ablegen und wieder im 20. Jahrhundert ankommen, denn morgen müssen die Jungs, nach zwei Wochen Ferien und diesem unvergesslichen Feierlichkeiten, wieder in die Schule.
Rhabarberkuchen mit Baiser
Mai 24th, 2008Kochfrosch schwärmt von ihrem ersten Rhabarberkuchen mit Baiserhaube.
Logisch, dass der Kuchen sofort auf die Nachbacken-Liste kam. Im Garten wächst ja genug von diesem Gemüse...
Und ich muß sagen, von diesem Kuchen kann man wirklich schwärmen. Ein herrlich fluffiges Baiser, das wirklich unkompliziert war und ein lockerer Rührteig mit säuerlichen Rhabarberstückchen - eine perfekte Kombination.
Unserem indischen Gast hat dieser Kuchen so gut geschmeckt, dass er zu jedem Frühstück ein Stück davon gegessen hat.
Orangen-Joghurt-Eis
Mai 23rd, 2008Ganz spontan habe ich neulich das Orangen-Joghurt-Eis von Barbara nachgemacht.
Alle Zutaten waren im Haus und es wurde als Dessert serviert. Aber wir wollen nicht länger warten und auch das Eis keine kurze Zeit in der Truhe fester werden lassen. Deshalb mußte es schnell gegessen und v.a. fotographiert werden.
Wer es fester sehen möchte, schaue bitte hier nach.
Geschmacklich ist es richtig toll und unbedingt empfehlenswert!
Fronleichnam
Mai 22nd, 2008In einigen Bundesländern wurde heute das Fronleichnamsfest gefeiert. So auch bei uns.
Nach dem feierlichen Gottesdienst wurde das Allerheiligeste in der Monstranz durch die geschmückten Straßen getragen.
Begleitet wird die Prozession von der Blasmusik. An vier Altären wird bei uns halt gemacht. Die Blumenbilder an den Altären haben die Firmlinge gelegt.
Erfrischend: Joghurtmousse mit roter Grütze
Mai 21st, 2008Für warmes Wetter ideal und wunderbar vorzubereiten ist die leichte Joghurtmousse.
Im Rezept wird sie mit einer fertigen Dessertsoße serviert. Da habe ich doch lieber den letzten Rest meiner eingefrorenen roten Grütze aufgetaut und dazu gereicht.
Das Stürzen habe ich erst gar nicht probiert und das Dessert in Portionsgläsern angerichtet.
Der Joghurt stammt übrigens aus der eigenen Produktion. Die Anregung fand ich bei Fool for Food und seitdem mache ich meinen Joghurt in den parktischen 1 Kilo-Eimern mit dem genannten griechischen Megval-Sahne-Joghurt als Starter selbst. Sehr hilfreich ist mir dabei meine Mirkowelle mit Heißluftfunktion und einer Temperatur von (angeblich) 40°C. Das klappt hervorragend!