Brot und Rosen

Ich habe noch eine ganze Reihe Brotzeitvariationen auf Lager und stelle heute wieder einige davon vor. Manche davon gab es schon mehrmals, so gut haben sie mir geschmeckt. Einige davon sind lecker, aber eigentlich trivial zuzubereiten, gehören für mich der Vollständigkeit halber aber dazu.

Ein geliebter Klassiker das Sandwich aus einem Roggenbrötchen mit Dressing, Hähnchenbrustfilet, Salat, Tomate und dazu gehört noch ein halber Becher Buttermilch. Macht mehr als satt und schmeckt einfach toll.

Die Quarkbällchen auf Tomaten, mit Ziegenfrischkäse sind lecker, von der Konsistenz liesen sie sich allerdings nicht zu Bällchen formen. Das hat aber nicht geschadet.

Eigentlich ein Snack: Zucchini-Sticks mit Feta, mir hat es als Essen aber gut gereicht.

Herrlich schmeckt das Rucola-Tomaten-Brot, wenn man aromatische Tomaten (selbst um diese Jahreszeit hatte ich hin und wieder Glück) und frischen Rucola findet.

Unabhängig von der Jahreszeit ist das Brot (eigentlich ein Roggenbrötchen, ich habe aber immer eine Scheibe Pumpernickel genommen) mit Birne, Camenbert und ein Walnusstopping. Mit Pfeffer übermahlen ein Hochgenuss!

Eigentlich fast trivial, aber sehr lecker, war auch das Brot mit Rührei mit Champignons. Die Kresse (oder Schnittlauch-Röllchen) geben einen Frische-Kick.

Zu meinem Geburtstag habe ich natürlich auch neue Kochbücher bekommen

Eines davon ist ein wunderschönes, großformatiges Buch über Kartoffeln mit traumhaften Bildern und köstlichen Kreationen aus der beliebten Knolle.

Der Geschichte folgen detaillierte Porträts der verschiedenen Sorten und dann stellen Kartoffelkünstler aus aller Welt ihre Highlights mit Kartoffeln vor.

Alleine die Bilder darin sind ein Augenschmauß:

Meine Kids haben alle neue Kochbücher schon viel intensiver angeschaut als ich und gleich Anträge gestellt, was denn bald zu Backen/Kochen sei.

Le pain de pommes de terre von Eric Kayser, Boulangerie Kayser aus Paris wurde gewünscht.

Tja und nachdem mein gesamtes Brot aufgegessen war, wurde dieses Rezept sehr schnell umgesetzt.

Ein helles Mischbrot mit Sauerteig und Hefe, das große Poren bildet und lange frisch und saftig bleibt.

Meine Herren waren hin und weg und haben schon Nachschub beantragt.

Meine Variante wurde etwas dunkler, die Backangabe 35-40 Minuten bei 240°C scheint mir etwas ungenau, ich habe die Temperatur nach 10 Minuten auf 210°C und dann noch auf 180°C reduziert, was für meinen Ofen und mein Brot so ok war.

Nachtrag: Nachdem das Rezept relativ ungenau ist noch eine kurze Anmerkung: ich habe aus allen angegebenen Zutaten (Eischnee und Sauerteig) einen Teig gemacht. Dieser ist sehr weich, am besten in der Maschine kneten lassen und wirklich fest wird er nicht. Bestmöglich ein Brot formen, gehen lassen und backen, aber die Temperatur verringern. Weitere Hinweise bei Küchenlatein oder Chili und Ciabatta, die beiden haben nämlich auch schon mit dem Rezept gekämpft.

Schon bei Lamiacucina hat mich die tolle Gemüseterrine angelacht. Die Erinnerung kam eine Weile später bei Cucina Casalinga und so habe ich es schließlich geschafft, meinen Gästen auch diese köstliche Terrinne anzubieten.

Es ist eine sehr gut vorzubereitende Vorspeise, die bei mir und allen Gästen sehr gut ankam. Dazu habe ich die Schnittlauchsoße und eine dünne Scheibe Baquette bzw. Vollkornbaquette gereicht.

Viele Dank für die Vorlage!

Ich war mir nicht sicher, ob ich an Gartenkochevent Wirsing teilnehmen soll oder lieber nicht. Wirsing steht hier eigentlich nie auf dem Tisch und ich bin mir nicht sicher, wie gerne ihn meine Herren mögen.

Da kam mir allerdings ein Zufall zur Hilfe. Mein Großer und ich haben in meinem neuen Glyx-Buch geblättert und er war ganz begeistert vom Wirsingtopf mit Hackbällchen und meinte, den muss ich unbedingt machen.

Also frisch ans Werk und so stand dieses Essen bei uns auf dem Tisch.

Es ist ein eher deftigeres Essen, aber durch die Brühe nicht so schwer. Würzig durch den Kümmel, leicht scharf durch das Paprika (ich hatte Cayennepfeffer genommen) und richtig viel Gemüse durch Wirsing, Kartoffeln und Karotten.

Und alle waren sich einig, dass Wirsing in dieser Form gerne mal wieder auf den Tisch kommen darf.

Nach dem ganzen Süßkram, muss ich ja mal wieder was Herzhaftes bloggen, auch wenn es von der Familienfeier noch weitere Kuchen vorzustellen gibt.

Wir essen sehr gerne kräftige Roggensauerteigbrote und diese Kombination ist sogar glyx-grün, also auch für mich gut.

So habe ich dieses absolut köstliche Roggensauerteigbrot mit Roggenschrot, das ich seit längerem auf der Liste habe, endlich mal gebacken und ich muss sagen, der nächste Ansatz wird gleich heute gemacht, denn das erste Brot ist schon aufgegessen. Ich hatte allerdings nur die Hälfte des Rezeptes gemacht, weil ich erst mal nur ein Brot wollte.

Prädikat köstlich und unbedingt zum empfehlen!