Nachgemacht: Schoko-Nuss-Bananen
April 14th, 2010Er hat einen wunderschönen Blog und seine Torten und Kreationen versetzen mich immer wieder in Begeisterung. Zum Nachbacken kam ich bis vor kurzem allerdings noch nicht.
Das hat sich nun geändert, denn ich habe die hier sagenhaft aussehenden Schoko-Nuss-Bananen nachgebacken.
Irgendwie sind diese Bananen eine Kindheitserinnerung, obwohl ich sie damals wohl höchst selten gegessen habe. Beim Herrn des Hauses und bei Freunden, die einen Teil der Produktion (immerhin wurden es bei mir 10 Bananen) abbekommen haben, wurden diese Erinnerungen ebenfalls geweckt.
Aber dieses Rezept ist nicht so einfach Bisquit, Creme, Banane und Schoko, wie es laut Erinnerungen früher war, sondern ein Profi-Konditor-Rezept eben. Und geschmacklich einfach ein Traum!
Auch wenn meine Herren meinen, dass die Bananen sicher auch in der einfachen Variante gut wären und sich der Aufwand nicht unbedingt lohnen würde.
Hier dann noch mit weißer Kuvertüre übersponnen - nicht so kunstvoll wie beim Konditormeister.
Der Aufbau ist auch leicht anders, weil ich den Bisquit als unterste Schicht genommen habe, dann Marmelade und dann die Makronenmasse. Nebenbei, die Nussbuttercreme ist absolut köstlich!
Und die von außen schlicht aussehenden Bananen machen ungefähr genauso viel Arbeit wie eine Torte - der Geschmack lässt aber alle Arbeit vergessen!
Herzlichen Dank an Konditormeister Bernd für das Rezept und dass ich es hier veröffentlichen darf.
Schnitzelröllchen mit grünem Spargel
April 12th, 2010
Das Wetter ist ja momentan scheußlich - kalt und oft auch nass.
Da blogge ich doch ein schönes Essen, das es während der fast sommerlichen Tage neulich gab, und das sogar Sonne auf dem Teller hat.
Mal wieder Kochen & Genießen und ebenso mal wieder ein leckeres Essen: Schnitzelröllchen mit Spargel und Kartoffelwedges.
Und ich will wieder Sonne und Wärme und zwar jetzt!
Jesus, der Leuchtturm Gottes
April 11th, 2010Heute ist Weißer Sonntag und die Kommunionkinder haben ihren großen Tag. Das war der Grund, warum es die letzten Tage hier ziemlich ruhig war.
Freitag und Samstag verbringe ich mit unserem Pfarrer und den Kommunionkindern viel Zeit in der Kirche, um die Texte und den Ablauf für das Fest zu proben, Lieder zu üben, Liedzettel und benötigtes Material an seinen Platz zu legen und alles was nötig ist zu richten. Da bleibt keine Zeit zum Bloggen mehr.
Dieses Jahr steht der Festgottesdienst unter dem Thema: Jesus, der Leuchtturm Gottes. Die Eltern haben fleissig einen Leuchtturm gebaut und angemalt.
Die Proben sind anstrengend für die Kinder und als kleine Auflockerung habe ich Kekse für sie gebacken. Aber nicht irgendwelche Kekse, nein, Kekse passend zu unserem Thema: Leuchtturmkekse!
Als ich die Form entdeckt habe, konnte ich nicht anders als sie mitnehmen. Für den Teig habe ich ein Rezept für süßen Mürbteig aus meinem neuen Buch "Ofenfrisch" von Michael Roux gewählt. Der Teig ist köstlich, aber mit Vorsicht zu bearbeiten. Die Form hat viele feine Linien und muss ebenfalls vorsichtig gehandhabt werden. Wenn der Teig aber eine bestimmte Dicke hat, sind die Einkerbungen für Tür, Fenster usw. des Leuchtturms gut zu erkennen.
Und es war ein wunderbares Fest mit den Kommunionkindern heute!
Mein Traum: Roastbeef
April 8th, 2010Sieht es nicht wunderwunderschön aus?
Das ist doch ein Traum-Roastbeef! Und das hier in diesem Haus!
Ok, es war nur auf meinem Teller so. Das restliche Fleisch habe ich banausenhaft in der Mikrowelle nachgegart, bis es nicht mehr rosa war und ganz sicher ganz durch ist. Die Jungs haben von meinem Roastbeef ein Stückchen probieren wollen, aber wirklich essen mögen das meine Herren so nicht - leider.
Dazu gab es ganz frühlingshaft grüne Soße und Pellkartöffelchen in Butter geschwenkt.
Rosa Roastbeef und frische Kräuter in der grünen Soße - das war jetzt mein Küchenhighlight für die nächste Zeit!
Für das Fleisch habe ich mich auf ein Rezept von Schuhbeck verlassen. Er ist bei Fleisch normalerweise unschlagbar und war es auch dieses Mal wieder. Übrigens ist das das erste Roastbeef, das ich in meinem Leben selbstgemacht habe. Das wird sich aber sicher ändern!
Schoko-Frischkäse und seine Verarbeitung
April 7th, 2010
Die Joghurtproduktion läuft und hin und wieder lasse ich den Joghurt zu Frischkäse abtropfen.
Das musste natürlich auch mit Schokojoghurt probiert werden.
Mir schwebten kleine Törtchen mit einer Schoko-Frischkäse-Creme und einem Birnenspiegel vor.
In meinen 6 Dessertringen habe ich je ca. 1,5 bis 2 Löffel Bisquitteig (1 Ei, 30 g Vollrohrzucker, 30 g Weizenmehl) gebacken. Ein Löffel bis maximal 1,5 würde ich das nächste Mal nehmen.
Den Schokofrischkäse habe ich in Anlehnung an ihr Rezept mit Sahne und saurer Sahne gemischt und Blattgelatine zugegeben. Nachdem die Schicht fest war, kamen noch kleingeschnittene Birnen und ein Tortenguß, zubereitet mit Birnensaft obendrauf.
Ja, schmeckt ganz gut, aber eigentlich wollte ich den Schokofrischkäse pur verwenden, habe mich dann aber doch verführen lassen und zum zweiten schmeckt der Schokofrischkäse nicht so kräftig, wie meine kritischen Testesser mit "Schmeckt gar nicht viel nach Schoko" angemerkt haben.
Und weil ich zuviel Schoko-Creme hatte, habe ich noch ein Dessert gemacht: ins Gläschen und eine Schicht Sahne obenauf und genießen. Aber auch hier das Problem, dass die Schokomasse einfach nicht so intensiv schmeckt und es in Kombination mit "nur" Sahne noch stärker auffällt als bei den Schoko-Birnen-Törtchen.