Brot und Rosen

Nach all den Karotten mal ein anderes Gemüse: Auberginen

Da hat mich doch bei Datenhamster das nette Pastagericht mit den leckeren Eierfrüchten angelacht und wurde dann auch nachgekocht.

Allerdings gab es uns bei Spaghetti in der Weißmehl- und Vollkorn-Variante und geriebenen Parmesan statt Schafskäse dazu.

Sehr lecker und immer wieder gerne.

Zorra feiert nun schon 5 Jahre Blogevent - wenn das kein Grund zum Mit-Feiern ist.

Zum Jubiläumsevent hat sie sich das Thema Brunch ausgesucht. Da lässt sich doch immer was finden.

Wir essen eigentlich morgens fast nur süß und selbstgemachte Marmeladen gehören immer auf den Tisch.

Also eine Marmelade zum Event. So ein Gläschen Selbstgemachtes ist auch immer wieder ein nettes Mitbringsel für Freunde und Bekannte und kommt sehr gut an.

Und da ich momentan die Möhren-Phase habe, eine Marmelade mit ... - natürlich Karotte.

Sie trägt den schönen Namen Morgenrot und enthält neben Karotten auch noch Orangen und Orangensaft.

Eine farblich wunderschöne Marmelade, geschmacklich fruchtig-erfrischend mit der Karotte geschmacklich gut wahrnehmbar - damit fängt der Tag schon köstlich an.

Auf frischen Joghurthörnchen mit einer Schicht Quark darunter - ein Traum.

Als ich den Carrotcake gebacken habe, habe ich noch mehr mit Möhren gemacht.

Ich liebe Karotten und täglich müssen meist 2-3 Stück dran glauben. Auch deshalb ist das Karottenkonfekt von Teatime auf meiner laaangen Liste gelandet.

Eine absolut leckere Nascherei, die mir sehr gut schmeckt und gefällt. Mal was ganz anderes und die Karotten schmecken absolut nicht vor.

Ich habe einen Teil in Kokosraspeln gerollt, wie im Rezept angegeben und einen Teil einfach in gemahlenen Mandeln. Davon habe ich auch eine kleine Menge in den Teig gegeben, weil er mir noch nicht fest genug war.

Das Konfekt in gemahlenen Mandeln zu rollen ist nicht optimal, weil sie feucht werden. Evtl. könnte ich mir kleingestossene Mandelblättchen oder gehackte Mandeln zum Rollen vorstellen.

Das Karottenkonfekt wird auf alle Fälle in meine Lieblingsnaschereien aufgenommen.

Nach der grünen Brennnesselsuppe kommt nun ein orangener Karottenkuchen - knallige Farben sind angesagt bei Brot und Rosen

Also gut, so knallig ist der Kuchen nicht, aber total lecker und er kam sowas von gut bei meinen Männern und Bekannten an, das hätte ich nicht gedacht.

Geplant war der Möhrenkuchen ja schon zu Ostern, aber da hatten wir genügend anderen Kuchen und so gab es ihn erst dieses Wochenende. Die Frischkäsecreme habe ich weggelassen und dafür einen einfachen Guss mit Zitronensaft und Puderzucker gemacht.

Und dann eine sehr beliebte "Ich-will-aber-genau-dieses-Stück-mit-dem-Rübli-haben"-Deko aus fertig gekauften Marzipan-Rübli.

Ich persönlich fand den Kuchen ganz gut, aber so begeistert, wie alle anderen war ich dann doch nicht. Mir war er auch einen Tick zu feucht, sonst hat das aber niemanden gestört.
Für diesen Kuchen habe ich sogar sofortige Nachbackerlaubnis bekommen!

Für zwei meiner Herren war es ein ziemlicher Alptraum, aber immerhin kamen sie meiner Bitte, doch wenigstens zu probieren, nach.
Das Probieren war dann einen Suppenlöffel in die Suppe tauchen und ablecken und dann hatte sich dieses Kapitel für sie erledigt.

Sohn Nummer zwei hat relativ unvoreingenommen probiert und gemeint: ja, die "Bärlauchsuppe" schmeckt ganz ok.

Ich: Ähm, du weißt doch, ich war Brennesseln sammeln...

Ja, das wusste er.

Ich: Das ist eine Brennnesselsuppe...

Sohn Nummer zwei: Naja kann man trotzdem essen.

Vier Augen fixierten ihn und schauten ihn als Verräter an...

Wie dem auch sei, mir hat die Suppe sehr gut geschmeckt und mich stark an Spinat erinnert. Würde glatt als Spinatsuppe durchgehen.

Der größte Teil wurde dann auch von mir gegessen aber das unvoreingenommene Probieren meines Jüngsten und sein Statement hat mir gut getan. Ein bißchen vermute ich nämlich, dass es ein "Kopfproblem" meiner beiden anderen Männer ist. Brennessel isst man(n) doch nicht...