Lachs-Frischkäse-Creme in der Blätterteig-Tüte
April 6th, 2010Ich musste mal wieder ein bißchen in der Küche spielen
Mein selbstgemachter Frischkäse, Kräuter, fein gehackter Räucherlachs, ein paar Gewürze und etwas Milch zum cremig rühren sind die Füllung für die Blätterteig-Tüten.
Die Tüten sind denkbar einfach:
dazu einen ca. 1-1,5 cm breiten Streifen Blätterteig leicht überlappend auf eine Schillerlocken-Form aufwickeln, mit Milch oder Eigelb bestreichen und mit Sesam oder Mohn bestreuen und backen. Kurz abkühlen lassen, durch Drehen von der Form lösen und ganz auskühlen lassen. Mit einem Löffel oder einfacher dem Spritzbeutel mit großer Lochtülle, die Füllung hineingeben, evtl. garnieren und gleich servieren.
Sieht schön aus und kam gut an.
Auf nach Emmaus
April 6th, 2010Gestern waren wir unterwegs. Wie jedes Jahr am Ostermontag haben wir uns mit einer mehr oder weniger großen Gruppe auf den "Weg nach Emmaus" gemacht.
Anhand der Erzählung der beiden Jünger, die sich nach dem Tod Jesu auf den Weg in ein kleines Dorf Namens Emmaus machen, laufen wir eine Strecke von ca. 7 Kilometern und haben unterwegs Stationen an denen wir Teile des Bibeltextes durch Lieder, Gebete, Meditationen oder Übungen näher erfahren.
Die Wegstrecke habe ich bisher immer nach Wetter (vorwiegend feste Flurwege bei Matsch-Wetter, große Teile der Strecke durch den Wald bei starker Sonne usw.) ausgesucht.
Seit diesem Jahr gibt es im Rahmen einer ökumenischen Zusammenarbeit aber einen Kreuzweg (Aschermittwoch bis Karsamstag), einen Auferstehungsweg (Ostersonntag bis Pfingsten) und einen Bibelweg (Pfingsten bis Aschermittwoch), der mit 14 Stationen die Orte Mühlhausen, Schirnsdorf, Horbach, Hammermühle, Weingartsgreuth, Wachenroth, Oberalbach und Decheldorf miteinander auf einer Strecke von ca. 18 Kilometern verbindet.
Die Bildtafeln der einzelnen Wege sind aus unterschiedlichen Materialien gearbeitet und werden je nach Jahreszeit entsprechend aufgehängt. Jetzt zeigen die 14 Tafeln natürlich den Auferstehungsweg.
Die Station 5 und die Station 6 sind zwei Bilder zum Emmausevangelium. Damit lag ein Teil meines Weges fest.
Zur 5. Station gehört folgender Bibeltext (Lk 24,13-27):
Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.
Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht erkannten.
Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen, und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?
Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk.
Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.
Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.
Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,
fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.
Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.
Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.
Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?
Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.
Während die beiden Jünger den auferstandenen Jesus nicht erkennen, ist an der 6. Station dargestellt, wie sie ihn beim Brot-Brechen erkennen.
Der Evangelist Lukas, der diese Begebenheit als Einziger berichtet, schreibt dies so (Lk 24,28-35):
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen,
aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.
Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.
Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er uns den Sinn der Schrift erschloss?
Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt.
Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.
Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.
Auf dem Weg lagen noch drei andere Stationen, die wir auch angeschaut und den entsprechenden Bibeltext gelesen haben.
Eine Stärkung gibt es immer in Form von Fladenbrot, Wasser, Saft und manchmal für die Erwachsenen auch Wein - je nach Wetter unterwegs oder dann im Pfarrheim.
Eine schöne Tradition, die ich nicht missen möchte und bei der immer die ganze Familie dabei ist.
Anschließend waren wir halbwegs ok, haben aber noch die Grillsaison eingeläutet. Allerdings keine spektakulären Gerichte vom Grill mehr, sondern nur zwei Salate, Steaks und Würstchen.
Frohe Ostern mit Ragout von der Hirschnuss mit Birnensauce
April 4th, 2010Das schöne Hirschfleisch neulich habe ich zum einem für die Hirschsteaks mit Kürbiskernkruste verwendet und zum anderen ein weiteres Rezept aus dem Wildbuch von Lucas Rosenblatt gekocht: Ragout von der Hirschnuss mit Birnensauce.
Es war ein Festessen, auch wenn es nicht an Ostern bei uns auf dem Tisch stand, sondern schon neulich, als das Fleisch verarbeitet werden musste.
Ebenfalls ein voller Erfolg, auch wenn mir persönlich das Rotkraut an dem milden, fast warmen Frühlingstag an dem es das Essen gab, nicht ganz passend erschien.
Außer Spätzle als Beilage kann ich mir Knödel auch vorstellen.
Und mit diesem Festessen wünsche ich euch allen ein gesegnetes Osterfest und ein paar ruhige und genussreiche Tage im Kreise eurer Lieben
Nachgereicht: Zimt-Mandel-Kekse
April 3rd, 2010Bevor mir die Mandel-Zimt-Kekse vom Keksteller neulich verloren gehen, kommt hier noch schnell das Rezept.
Ich wollte eine süße Kleinigkeit zum Knabbern am Nachmittag und habe diese einfachen Kekse gebacken. Und nachdem ich an diesem Tag vergesslich war, habe ich die gehackten Mandeln prompt vergessen. An den Gewürzen habe ich ein bißchen was geändert und herausgekommen sind leckere Kekse, die nach Zimt und Orange schmecken.
Eine schöne kleine Knabberei!
Zanderfilet mit Spargel und Basilikumbutter
April 2nd, 2010
Beim Friseur hatte ich Muße, diverse Frauenzeitschriften zu lesen. darunter war auch das Für Sie Heft vom 16. März.
Hierin finden sich köstliche Fischgerichte und nachdem ich nicht alles abschreiben konnte und wollte, habe ich das Heft glücklicherweise erstehen können.
Passend zum Fischtag Karfreitag kommt daher der Zander hier in den Blog - auf dem Tisch stand er schon eine Woche eher.
Der grüne Spargel war Tiefkühlware, ganz nett und mal zuverwenden, aber keinen Vergleich mit frischem Spargel. Leider sehen die Cocktailtomaten gut und rot aus, verkochen sich aber viel mehr als Cocktailtomaten im Sommer. Ist eben doch noch nicht ganz die richtige Zeit dafür.
Darunter hat die Optik und auch ein bißchen der Geschmack gelitten. Der Fisch war aber sehr gut und der Spargel lies doch, gerade bei dem milden und sonnigen Wetter letzte Woche, den Frühling spüren.