Nachgemacht: Apfeltaschen
Mai 9th, 2010In Nesrin's Küche gab es dieser Tage Apfeltaschen. Eine schöne kleine Knabberei, die ich sehr gerne nachgemacht habe.
Der Teig wird nur aus Joghurt, Mehl und Öl gemacht. Das Öl schien mir fast ein bißchen viel, der Teig war ziemlich ölig. Beim Erfassen des Rezeptes ist mir gerade das Backpulver aufgefallen, das habe ich mit Sicherheit im Teig vergessen...
Für die Füllung habe ich Äpfel genommen und dann aber mehr gemahlene Nüsse als angegeben. Das Ergebnis ist eine Füllung, die weder richtig nach Apfel noch richtig nach Nüssen schmeckt. Das muss ich das nächste Mal irgendwie ändern.
Der Teig braucht für die Bearbeitung doch etwas Geduld, ein Ausrollen und Ausstechen mit meinen Klappformen war fast gar nicht möglich. Am besten ging noch die Bearbeitung mit der Hand und rein optisch war das Ergebnis fast gleich.
Ich hatte die kleinen Taschen etwas länger im Ofen und frisch war der Teig mürbe, aber trocken. Einen Tag später war der Teig immer noch herrlich mürbe, aber nicht mehr so trocken, was zu einem besseren Geschmackserlebnis geführt hat.
Alles in allem eine nette kleine Knabberei zu Kaffee oder für die Jungs in die Pause.
Alle Jahre wieder: Bärlauchspätzle
Mai 8th, 2010Um meiner vielen gekochten Gerichte, die ich nicht vergessen möchte, gerecht zu werden, sind jetzt zwei Beiträge rückdatiert.
Wir waren Muttertag und Taufe feiern, deshalb gab es hier nichts zu lesen.
Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder Bärlauchspätzle. Dieses Jahr waren wir nicht in "unserem Bärlauchwald" und ich kann nur auf den Bestand im Garten, den ich auch nicht zu stark beernten möchte, zurückgreifen. Für die hier heiß geliebten Spätzle hat es aber gereicht.
Jetzt blüht er und ich beende die Saison bis nächstes Jahr. Dann sehr gerne wieder die quietschgrünen Bärlauchspätzle!
Nachgemacht: Zander unter der Kräuterkruste auf Blumenkohlsauce
Mai 7th, 2010Ich hatte Lust auf Fisch, aber da war ein Blumenkohl, der auch verarbeitet werden musste.
Auf der Suche nach Blumenkohl bin ich auf meiner langen Nachkochliste auf ein Rezept von Chili und Ciabatta Zander unter der Kräuterkruste auf Blumenkohlsauce gestossen. Super, das ist die Lösung, das Rezept klang sehr gut und alle Zutaten waren vorhanden.
Optisch sieht es bei meiner Namenskollegin besser aus, geschmacklich war es aber sehr lecker und selbst mein Blumenkohl-nicht-so-gerne-Esser fand dieses Essen sehr gut.
Danke und gerne wieder!
Nachgemacht: Spargel-Rucola-Spaghetti
Mai 6th, 2010Die Spargel-Saison habe ich mittlerweile auch eröffnet und davon noch eine kleinere Menge Spargel übrig gehabt. Damit habe ich für 2 Portionen die leckeren Spargel-Rucola-Spaghetti von Kochfun nachgekocht.
Zwei kleine, bereits gebratene Putenschnitzel hatte ich auch übrig. Diese habe ich klein geschnitten und mit angebraten und untergemischt. Hat gut gepasst und das ganze Gericht war sehr lecker.
Die Limetten hatte ich durch Zitrone ersetzt und da auch weniger genommen, was bei den Herren gut ankam. Für sie war es so schon genug Zitrone und hätte wirklich nicht mehr sein dürfen.
Kam aber bei allen gut an. Danke fürs Rezept!
Es grünt so grün: Salat aus Wildkräutern
Mai 5th, 2010In den letzten Wochen ist es endlich Frühling geworden und im Garten und in Feldern und Wiesen schiesst das Grün nur so. Auch wenn die derzeitige Kälte wieder etwas bremst, ist eine herrliche Vielfalt in der Natur zu finden.
Auf meinen täglichen Hundespaziergängen hat mich das kräftige Grün der Brennesseln unheimlich angelacht. Brennessel kann man doch essen... - mal informieren und Rezepte suchen.
Danke dabei auch an Babs, die mir so lieb einige Infos und Rezepte zu Brennesseln hat zukommen lassen.
Die Zeit, in der ich das Vorhaben "Brennessel" nicht realisieren konnte, habe ich aber dazu genutzt, einige schöne "Erntegebiete" auszukundschaften.
Letzte Woche war es dann endlich soweit: ich bin mit Korb, Gummihandschuhen und natürlich Hund losgezogen, um das frische Grün, das 25 mal mehr Vitamin C als Kopfsalat hat zu pflücken.
Um die Brennhaare unschädlich zu machen, habe ich mich für 3 sekündiges Blanchieren entschieden und dann die Nesseln gleich in sehr kaltem Wasser abgeschreckt und gut abtropfen lassen.
Mit möglichst zarten Löwenzahnblättern und Sauerampfer aus dem Garten und noch ein paar Gänseblümchen habe ich dann meinen ersten Wildkräutersalat ungefähr so zubereitet:
Brennesseln, Löwenzahn, Sauerampfer kleingeschnitten, Gänseblümchen zugegeben und mit einem Dressing aus Joghurt, Leinöl, Salz, Pfeffer, Muskatnuss und ganz wenig Birnendicksaft gemischt und genossen.
Ich fand's lecker!
Inzwischen habe ich mir das von Lamiacucina gelobte Buch "So schmecken Wildpflanzen" einer Mitbloggerin bestellt und mich daran sehr erfreut.
Im Gegensatz zu den neulich in einer Buchhandlung durchgeblätterten Wildpflanzenkochbücher, ist hier immer eine Beschreibung der Pflanze dabei, die vorgestellten Rezepte klingen toll und das Buch hat eine für mich ansprechende Optik und schöne Bilder.
Ganz toll fand ich vor der Bestellung auch die recht ausführliche Leseprobe hier.
Nur meinen Männern stehen schwere Zeiten bevor, die Brennesselsuppe wurde bereits bestreikt. Ihre Aufmerksamkeit, ob im Essen "was Seltsames" drin ist, ist aufs Höchste gesteigert und in der Küche duftet der angesetzte Löwenzahnsirup vor sich hin