Brot und Rosen

Zeiten der genauen Planung, was es wann zu essen gibt mit Einkaufsplanung usw. wechseln sich bei mir immer mal wieder mit Zeiten der spontanen, ungeplanten Essenszubereitung ab.

Dann kann es passieren, dass ich zwei Stunden zuvor noch nicht sicher bin, was zum Essen auf dem Tisch steht.

Das Lachsfilet auf Lauchgemüse war mal wieder so ein total ungeplantes Essen. Lachs im TK, Lauch in der Speisekammer, aber nicht genügend, aber die Läden noch offen. Schnell einen der jungen Herren zum Laden im Dorf geschickt, Lachs aufgetaut und losgelegt.

Ich fand es super, die Herren essbar. Sie sind allerdings nicht so große Lauchfans und der Lauchgeschmack dominiert hier nun mal. Am Besten die Garzeit etwas kürzer wählen, dann ist der Lauch noch knackiger.

Michel Roux bezeichnet diesen Orangen-Käse-Kuchen als den Besten Käsekuchen, den er im Laufe seiner Karriere als Koch jemals gegessen hat.

Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wie die unzähligen Käsekuchen geschmeckt haben, aber ich kann sagen, dieser Kuchen ist absolute Spitzenklasse!

Cremig, mit einer dezenten Orangenote und einfach ganz fein schmeckt der Kuchen.

Wie die im Rezept angegebenen Mengen allerdings in einer 20-er Soringform passen, kann ich nicht ganz verstehen.

Ich habe meine 28-er Springform genommen und 1 Ei sowie insgesamt an Frischkäse, Quark und Sauerrahm 200 g mehr Masse verwendet und die 28-er Form unbedingt benötigt.

Für den Boden habe ich das Rezept des süßen Mürbteiges von hier genommen und da dann aber die volle Teigmenge. Dadurch war mein Boden dicker, das hat uns aber so besser geschmeckt.

Meine Backzeit war allerdings auch um einiges länger, aber das hängt auch mit der erhöhten Masse zusammen. Auf alle Fälle die Stäbchenprobe machen, dann kann nichts schiefgehen.

Der Kuchen wird fest ins Repertoire der Lieblingskuchen aufgenommen und dann auf alle Fälle komplett mit Orangenmarmelade bestrichen - das gibt ihm nämlich noch einen Kick Orange mehr. Testweise hatte ich nur die Hälfte eingestrichen.

Freitag ist Fischtag. Nicht immer, aber immer öfter.

Dieses Mal gab es einen leckeren, leichten aber doch sättigenden Auflauf mit Nudeln, Gemüse und Fisch.

Nennt sich Lachs auf Gemüsenudeln und kommt wieder aus der Zeitschrift Kochen & Genießen.

Das Bild der Tellerportion ist leider nicht ganz scharf und das Bild vom Gericht in der Auflaufform gibt leider nicht soviel her.

Manche der monatlichen Hefte sind für mich uninteressant, aber die beiden letzten Ausgaben waren ganz nach meinem Geschmack und einiges davon stand schon auf dem Tisch. Nächste Woche kommt das neue Heft und ich bin schon gespannt, ob es ein Glückgriff für mich wird oder eher nicht.

Ein nettes kleines, unscheinbares Büchlein "Backen", das ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe...

Beim ersten Blättern haben mich augenblicklich zwei Sorten Kekse angesprochen: Sultaninos (links) und Müsli-Kekse (rechts).

Und schon stand ich in der Küche.

Die Müsli-Kekse sind ganz nett, etwas Sesam-lastig, zumal ich großzügig damit war.

Die Sultaninos sind super mürbe Kekse mit Rosinen und total lecker. Sie kamen von beiden Sorten weitaus besser an.

Ich hatte bereits gekochten Basmatireis übrig und habe nach einer Verwendung gesucht.

Nicht ganz optimal für die Zubereitung von Arancini, denn der Reis wird eigentlich mit Safran gekocht. Ich habe es trotzdem versucht.

Ansonsten habe ich mich an diesem Rezept orientiert - mit ein paar Änderungen natürlich.

Die Bällchen sollen eigentlich kleiner werden, aber das habe ich nicht geschafft. Die Reismasse hielt bei mir nämlich nicht so gut zusammen und ich war froh, überhaupt Kugeln zum Füllen bekommen zu haben.

Panieren und fritieren ging gut. Zu den Reisbällchen gab es einen gemischten Salat. Reaktionen dazu reichten von "ganz nett" bis "essbar" und "hm muss nicht sein". Dafür war aber der Reis aufgebraucht