Brot und Rosen

... Rote-Grütze-Pfannkuchen-Türmchen

Mein Jüngster durfte in seiner Deutsch-Schulaufgabe neulich eine Vorgangsbeschreibung verfassen. Als Thema hat er sich "Pfannkuchentürme mit Obst" gewählt.

Das wollte er dann natürlich auch zuhause Nachkochen und hat mich um Hilfestellung gebeten. Wir haben es dann besprochen und das Rezept abgewandelt.

Die Pfannkuchen wurden in den Dessertringen in der Pfanne zu Mini-Pfannkuchen gebacken, das Obst und die Marmeladenschichten wurden kurzerhand zu Roter Grütze und Sahne (ganz wichtig für ihn) gab es dann satt obendrauf.

Etwas schade war, dass die Rote Grütze in den Dessertringen jeden Zwischenraum ausgefüllt hat und man sieht nicht gleich, dass sich in den Türmchen noch Pfannkuchen verstecken.

Aber es war auf alle Fälle ein leckerer, aber ziemlich sättigender Nachtisch, der uns aber nach den Hähnchen-Ricotta-Häppchen sehr gelegen kam.

Mein Gemüsehändler war wieder mal in Kalabrien. Neben frischem Paprika, Bio-Zitronen und sonnengereiften Cocktailtomaten hat er auch wieder wunderbarsten Ricotta mitgebracht.

Ich suche mir dann jedes Mal Unmengen von leckeren Rezepten mit Ricotta heraus und muss dann immer ganz genau aufpassen, dass mir die Menge auch ausreicht. Aber er wird ja diesem Sommer noch öfters fahren und dann kann ich die Rezepte für die der Ricotta jetzt nicht gereicht hat, auch noch ausprobieren.

Eines dieser Rezepte waren die super leckeren Hähnchen-Ricotta-Häppchen, die ich mit etwas mehr Kräutern und teilweise noch mit fein gehackten getrockneten Tomaten ergänzt habe.

Die Variante mit den Tomaten (im Bild links) kam sogar noch besser an.

Meine Befürchtung, dass die Füllung aus den Rollen läuft, war vollkommen unberechtigt. Es waren hübsche Rollen, die wirklich appetitlich aussahen und auch so geschmeckt haben.

Einziger Nachteil an diesem Rezept: ich hatte anfangs überlesen, dass es nur eine Vorspeise ist und habe dann noch schnell ein sättigendes Dessert gebastelt, dazu den ohnehin vorbereiteten Salat und siehe da, alle wurden satt und waren zufrieden.

Bei ihr gab es neulich auch einen Kuchen mit Marzipan im Teig, allerdings mit Amarena-Kirschen.

Relativ zeitgleich stand hier der einfache Marzipan-Aprikosen-Kuchen auf dem Tisch.

Ideal zum Frühstück und zum einfachen Kaffee in der Pause zu genießen.

So richtig stark nach Marzipan schmeckt er aber nicht. Da müsste man im Teig noch mit Amaretto oder Bittermandel-Aroma nachhelfen. Und das nächste Mal würde ich ihm noch einen Guss aus Zitronensaft und Puderzucker verpassen, die Backtemperatur etwas runter und die Backzeit etwas erhöhen oder evtl. abdecken.

Mit Aprikosenmarmelade bestreichen und gehackten Mandeln bestreuen, wie im Rezept angegeben, würde ich ihn aber nicht.

Die Herren waren mit diesem Frühstückskuchen aber sehr zufrieden.

Letzte Woche: lesen in verschiedenen Blogs.

Klingeln an der Tür, die Kids kommen von der Schule heim - oh, ich wollte doch schon aufgedeckt haben, wieder die Zeit vergessen...

Ich: Was wollt ihr essen? Jungs: Was haben wir denn?

Das übliche mittägliche Spiel, wenn ich nicht schon etwas vorbereitet habe - als ob sie nicht wüssten, was wir so in Kühlschrank und Speisekammer haben...

Aber es ist wohl eher ein "Nicht-Wissen", worauf sie gerade Hunger haben, obwohl sie solchen doch haben.

Und der letzte Blogbeitrag, den ich vor der Türklingel gelesen hatte findet sich hier. Der blieb hängen...

Ich: Soll ich Waffeln machen? Jungs: Oh ja, gerne.

Also gab es ganz spontan die bergischen Knusperwaffeln von Jutta. Den Teig musste ich mit etwas mehr Milch anrühren, er war für mein Waffeleisen zu fest. So gab es dann mittags Waffeln mit Puderzucker und als Dessert abends für jeden noch eine Waffel mit Marmelade und Sahne.

Schöne Waffeln und glückliche Kids

Dieses Rezept habe ich vor längerer Zeit auf einem Vortrag über Spargel kennengelernt und wollte es damals auch nachkochen. Das hat jetzt doch länger gedauert...

Auf der Suche nach einem Rezept für meine übrig gebliebenen 500 g Spargel bin ich wieder darüber gestolpert. Nachdem ich heute einkaufen war, habe ich die fehlenden Zutaten mitgenommen es gleich heute gekocht.

Es hat uns sehr gut geschmeckt und meine Schwiegermutter, die derzeit zu Besuch ist, meinte das sei sehr raffiniert, fein und lecker. Spargel und Lachs ist einfach eine gute Kombination, wie ich finde.

Im Rezept steht etwas von Wein im Teig, allerdings ohne nähere Angabe. Das habe ich wohl damals so erfasst und konnte es aber heute nicht mehr nachvollziehen oder überprüfen. Das habe ich einfach ignoriert und den Teig aus Butter, Salz, Wasser und Mehl gemacht.

NACHTRAG: Backzeit 40-50 Minuten bei 180°C, die Oberfläche war leicht gebräunt und die Frischkäse-Ei-Masse war fest gestockt