Brot und Rosen

Bei Johannes Guggenberger, einem wunderschönem Blog, habe ich dieser Tage Palatschinken mit Apfelstrudelfüllung entdeckt.

Das Rezept hat mich total ansprochen und ich habe mit meinem genialen Pfannkuchenteig von Einfach köstlich dünne Pfannkuchen gebacken.

Die Füllung musste ich aber leicht abändern, weil der Herr des Hauses rohe Äpfel nicht verträgt. Also habe ich die Äpfel kurz angedünstet und mich ansonsten eigentlich an das Rezept gehalten.

Die fertigen Palatschinken habe ich noch mit etwas Rohrohrzucker überstreut und im Ofen überbacken, weil ich sie nach einer Tomatencremesuppe serviert habe. Deshalb sind sie leicht dunkel geworden.

War sehr lecker und kam bei allen gut an. Eine Kugel Vanilleeis hätte auch noch super dazu gepasst.

In Nesrin's Küche gab es neulich Börek mit Fleischfüllung.

Und sie hat keine einzelnen Teile gemacht, sondern den Teig zur Hälfte in eine Form gegeben, die Füllung darauf und mit dem restlichen Teig abgedeckt. Das spart einiges an Zeit und hat mir gut gefallen.

Ich wollte die Fleischfüllung aber noch mit etwas Gemüse aufpeppen und habe kleine Paprikastücke zum Fleisch zugegeben. Es hätte gerne noch mehr Gemüse sein dürfen.

Das Bestreichen mit Ei, hatte ich vergessen, war aber nicht schlimm.

Und dann war da noch ein Rest geriebener Käse, den ich nach einiger Zeit auf den Teig gestreut habe und fertig war meine neue Börek-Variante. Sicher nicht authentisch, aber kreativ

Keine Angst, ich habe mich nicht in der Jahreszeit geirrt und weiß, dass jetzt Herbst ist.

Die Frühlingskräuter-Mousse gab es zugegebenermaßen auch nicht im Frühling, sondern im Sommer auf einem Salat, die Gurken und Tomaten sind eigene aus dem Garten.

Und bei Abtippen des Rezeptes fiel mir auf, dass sich das Rezept sogar Frischkäsemousse mit Kräutern nennt - egal für mich bleibt es trotzdem eine Frühlingskräuter-Mousse

Sehr lecker und erfrischend - gerne wieder, egal wie das Rezept nun genau heißt und egal zu welcher Jahreszeit

Ich finde das Projekt "Kochen ohne Tüte" von Foodfreak und Küchenlatein wirklich gut.

Einmal weil es nur zu deutlich zeigt, dass es diese Tüten absolut nicht braucht und zum anderen, weil ich so eine ganze Menge Gerichte kennenlerne, die ich sonst nie entdeckt hätte. Ich mache nämlich normalerweise einen sehr großen Bogen um die Regal mit den Tüten.

Die Mac 'n' cheese bei Küchenlatein hatten es mir angetan und sollten eigentlich erst ein paar Tage später auf den Essensplan kommen, aber dann hat es sich ergeben, dass ich das Rezept gelesen hatte und sie einen Tag später bei uns auf dem Tisch standen.

Nudeln in einer leckeren, cremigen Soße mit Tomatenstückchen und Käse - dazu einen schönen grünen Salat und fertig ist das Essen, das alle glücklich macht. Die Knusperbrösel haben wir allerdings weggelassen.

Vor kurzem machte mal wieder ein Rezept die Runde durch die Blogs: Nickys Flammkuchen. Gesehen habe ich es zumindest hier und in der Version mit Feigen hier.

Stand es schon beim ersten Erblicken auf der Unbedingt-Nachkochen-Liste, gab es nach Zorras Feigenversion kein Halten mehr.

Inzwischen gab es die leckeren Flammkuchen sogar schon zweimal!

Der Teig lässt sich wunderbar dünn ausrollen. Als Belag gab es bei uns wenig Creme fraiche, Bacon-Stücke, Zwiebeln rot und weiß und auch zwei Bleche mit Feigen zusätzlich. Salz und Pfeffer darüber mahlen versteht sich von selbst. Backen und Genießen.

Traumhaft gut!!!

Den Flammkuchen, oder auch meine Pizza, belege ich immer auf einem mit Backpapier belegten, kalten Blech. Im Ofen heizt ein Blech mit auf und mit Hilfe des Backpapiers wird der zu backende Teig-Fladen auf das heiße Blech gezogen. Das ergibt einen besonders schönen, knusprigen Boden, wie ich ihn so liebe. Das Blech bleibt dauerhaft im Ofen, bis alle Teig-Fladen gebacken sind. Beim Rausholen einfach den fertigen Flammkuchen wieder mit Hilfe des Backpapiers rausziehen (vorsicht heiß!) und auf ein nicht heißes Blech oder Gitter legen.
Wer einen Backstein hat, kann es statt auf dem Blech natürlich auch darauf zubereiten.

Ich habe mir neulich einen solchen zugelegt, muss ihn aber noch vorbehandeln, bevor er endgültig einsatzbereit ist. Das nächste Mal gibts dann Flammkuchen oder Pizza vom Backstein.

Und ich weiß, wer nach diesem Blogbeitrag schnellstens in der Küche steht und Flammkuchen macht - zu Eva und Gertrud rüber winkend!