Kaffee küsst Schokolade und Orange
Januar 19th, 2011
Genau wie bei ihr landete bei mir eine Email mit Einladung zur Teilnahme an einem Kochwettbewerb zum Thema Kaffee und was dazu passt.
Das Foodpairing-Team wünscht sich außergewöhnliche Kreationen mit Kaffee.
Hm, Kaffee - ich bin nun mal bekennender Tee-Trinker und trinke keinen Kaffee sondern nehme ihn höchstens in essbarer Form zu mir - bzw. koche ihn für den Herrn das Hauses... - ob das wirklich was für mich ist?
In Gedanken habe ich mich dann schon mit einer Kreation beschäftigt und es war klar, dass ich dabei gerne meine neue Pralinenform ausprobieren möchte und eine Kombination mit Orange - denn ich habe jede Menge frische Bio-Orangen aus Kalabrien hier.
Kaffee in süßer Kombination ist nun zugegebener maßen nicht sooo ungewöhnlich und hyper kreativ, aber meine Überlegungen gingen nun mal in diese Richtung.
Also eine Praline mit einer hellen/weißen Kaffee-Creme mit Orangen-Akzent war dann meine Arbeits-Vorgabe.
Ich wollte bewußt keinen löslichen Kaffee verwenden, weil die Creme möglichst hell/weiß bleiben sollte und habe deshalb ganze Kaffeebohnen in Sahne gekocht.
Vergebens, die Creme bliebt nicht so weiß, wie ich es mir gewünscht habe, ist aber auch nicht so dunkel, wie sie vermutlich bei löslichen Kaffee geworden wäre.
Nach dem Erkalten der Sahne habe ich zunächst Puderzucker und dann noch Orangenabrieb der Biofrüchte zugegeben und immer wieder abgeschmeckt. Erstaunlicherweise lässt die Orangennote das Kaffee-Aroma der Creme milder wirken. Gut kann ich mir auch noch eine geringe Menge Cointreau in der Creme vorstellen, habe aber erst mal darauf verzichtet.
Die neue Pralinenform ist nicht aus Silikon, sondern aus einem harten Plastik und ich habe die einzelnen Formen mit flüssiger Kuvertüre - Zartbitter und Weiße Schokolade ausgepinselt, bis mit die Wandstärke dick genug erschien. Das waren 2-3 Vorgänge mit zwischenzeitlichem Erkalten.
Dann habe ich die Creme eingefüllt und mit flüssiger Kuvertüre die Praline verschlossen. Fest werden lassen und aus der Form geschlagen.
Keine Ahnung, warum manche der Pralinen leider helle Verfärbungen der Kuvertüre haben und optisch unschön sind, aber angesichts der Zeitknappheit konnte ich keine weitere Versuchsreihe starten.
Angerichtet habe ich die weißen und schwarzen, sehr formschönen Pralinen mit Orangenzesten, Klecksen der Kaffee-Orangen-Creme und Kaffeebohnen, sowie Schokobohnen.
Sieht bis auf die Verfärbungen sehr schön aus und die Pralinen sind sehr lecker geworden.
Ich persönlich favorisiere die Zartbitter-Version, meine Jungs fanden die Version mit der Weißen Schokolade besser.
Auf alle Fälle ein leckeres Rezept mit Kaffee, wenn auch eher klassisch.
Ach ja, die Mengen im Rezept sind ca. Angaben, da ich nicht die gesamte Menge an Pralinen gemacht habe und noch etwas Creme im Kühlschrank steht bzw. die Kuvertüre-Menge auch von der Form und der Wandstärke der Pralinen abhängt.
Nachgemacht: Senf-Orangen-Hähnchen
Januar 18th, 2011
Dazu gibt es gar nicht viel zu sagen: sie hat es vorgestellt und damit ist klar, dass a. das Rezept funktioniert und b. dass es auch schmecken wird.
Bei uns gab es Reis dazu - das lässt es zu einem sehr arbeitsarmen Gericht werden. Außer der Marinade herstellen, alles in eine Form füllen und den Reis kochen muss für das köstliche Essen nichts getan werden - genial!
Bratreis mit Hähnchen und Ananas aus Hawaii
Januar 17th, 2011In der aktuellen Kochen & Genießen gefunden: Bratreis mit Hähnchen und Ananas. Hat mich gleich angelacht und war auch sehr lecker.
Ich war nur etwas zurückhaltend mit der Chili bzw. diese auch nicht sehr scharf dadurch war das ganze relativ mild... Ganz nett auch die gerösteten Macadamia-Nüsse im Gericht.
Gerne wieder aber dann mit mehr Schärfe - und das sage ich, der eigentlich nicht scharf isst...
Schwarzwälder Kirschtorte mal wieder
Januar 16th, 2011Diesen Sonntag gibt es mal wieder im Reload den Klassiker: Schwarzwälder Kirschtorte.
Immer wieder heiß geliebt und als Geburtstagstorte gewünscht.
Und damit habe ich nach laaaaanger Zeit die gewünschte Geburtstagstorte endlich abgearbeitet.
Das nächste Mal dauert es nicht so lange, ich verspreche es!
Blogevent Gute Vorsätze: Blaue Zipfel
Januar 15th, 2011
Auch ich habe (mal wieder) gute Vorsätze für das Neue Jahr gefasst und nehme damit gerne am Blogevent Gute Vorsätze teil.
Mal schauen, wie lange sie wirklich halten...
Einer davon ist die Kühltruhe und Gefrierschrank zu leeren und danach ein funktionierendes Ordnungssystem dort einzuführen. Küchenlatein hat sich ja auch ihrer Gefriertruhe angenommen.
Und angefangen habe ich mit den fränkischen Bratwürsten, die ich extra für dieses Rezept gekauft habe und dann doch einfrieren musste, weil manches anders kam, als ich gedacht oder geplant habe.
Der erste Platz in der Truhe ist also durch das Kochen der blauen Zipfel frei geworden! Ich hoffe dieser Anfang setzt sich im Laufe das Jahres fort!
Und es war eine Premiere, denn ich habe zum erste Mal Blaue Zipfel selbst gemacht.
Mit dem Ergebnis bin ich schon mal ganz zufrieden, aber es gibt noch einige Punkte, die ich optimieren möchte. Geschmacklich ganz gut aber das gewisse Etwas hat mir noch gefehlt - die Herren waren allerdings zufrieden.
Die Gewürze, die, weil nicht mitessbar, mühsam zwischen den Zwiebeln herausgefieselt werden mussten, kann man gut in einem Papierteebeutel mitkochen und so einfach entfernen. Diesen Tipp, den ich neulich bekam, werde ich das nächste Mal sicher testen.
So, mal schauen, vielleicht kann ich ja jedes Mal vermerken, wenn durch ein Gericht, das ich hier vorstelle, die Truhe leerer geworden ist...