Nachgemacht: Apfel-Marzipan-Tarte
Januar 24th, 2011Bei Schnuppschnüss gesehen und sofort die Zutaten gecheckt und baldmöglichst nachgebacken.
Bisschen blass ist meine Apfel-Marzipan-Tarte geblieben und das Bestreichen mit Gelee habe ich schlicht und ergreifend vergessen, aber sehr lecker war sie.
Auch kalt und natürlich mit Sahne
Ente in Orangensauce mit Rotkrautstrudel
Januar 23rd, 2011
Und wieder ein Sonntagsessen!
Das Rezept für den Rotkrautstrudel fiel mir auf und ich wollte ihn unbedingt ausprobieren.
Dazu wird Ente in Orangensauce empfohlen - aber immer gerne doch.
Der Strudel war letztendlich ganz gut und nett, aber irgendwie habe ich mir doch mehr davon erwartet. Die Kombi war aber lecker und zumindest die Ente wird es wieder geben - evtl. mit unserem Lieblingsrotkraut ohne Strudelteig drum herum
Nachgemacht: Rote Beete Carpacchio
Januar 22nd, 2011Bei Kochfrosch entdeckt und gaaaaanz alleine für mich nachgemacht: Rote Bete Carpaccio mit Rucola, Feta und karamellisierten Walnüssen
Einfach nur traumhaft!!!
Müsli-Stangen in die Pause
Januar 21st, 2011Bei Lecker.de gab es neulich jede Menge gesunde Frühstücksideen - logisch, dass ich da was für mich finde, oder?
Gleich ausprobiert habe ich die Müsli-Stangen.
Ja, ganz ok aber das gewisse Etwas hat mir gefehlt und bei einer Stange hatte ich das Gefühl, mein Salz nicht richtig verteilt zu haben. Die Menge an Aprikosen, Rosinen und Nüssen, würde ich das nächste Mal noch erhöhen und den Teig durch Rohrohrzucker, Honig oder Dicksaft auch noch leicht süßen.
Das Wenig-Süß-Gefühl liegt aber auch daran, dass wir die Stangen als Pausenbrot ohne Quark und Marmelade gegessen haben und dann braucht es noch eine leichte Süße im Teig, finde ich.
Als Grundlage ganz gut das Rezept, aber noch deutlich verbesserungsfähig.
Nebenbei hat da jemand "das ultimative Müsli-Stangen-Rezept" für mich?
Böhmische Mohnbuchteln von 1900
Januar 20th, 2011
Und schon wieder Donnerstag und das nächste neue Weihnachsgeschenk-Kochbuch steht an.
Dieses Mal entführe ich euch in die Küche des Sudentenlandes. Das Kochbuch enthält neben den Rezepten viele Bilder, Geschichten und Schicksale der Sudetendeutschen, die ihre Heimat verloren haben und oft in ihren alten Rezepten und Gerichten ein Stück davon wieder schmeckbar machen.
Ich habe mich bisher nie näher mit diesem Stück der Geschichte beschäftigt, aber das Kochbuch mit den Schicksalen seiner Rezeptsammler hat mich ziemlich berührt.
Aber der Reihe nach: die Rezepte entstammen immer Sammlungen, die aus verschiedenen Gründen zusammengestellt wurden und über Generationen weitergegeben wurden. Sie stammen aus der Zeit vor 1945 und jeder kleinen Rezeptsammlung gehen Bilder und die Geschichte deren, die sie aufgeschrieben haben, voraus.
Das Buch ist daher auch nicht nach klassischen Kochbucheinteilungen wie Vorspeise, Suppe, Salat, Fleisch usw. untergliedert. Das alphabetische Rezeptverzeichnis am Ende des Buches hilft aber den Überblick zu bewahren.
Es enthält lediglich Bilder der Sammler, Orte und historischen Bauten, die genannt werden, aber keine Bilder der beschriebenen Gerichte.
Der Autor Harald Saul hat für sein Buch "Familienrezepte aus dem Sudentenland - Geschichten und Gerichte aus alter Zeit" hauptsächlich in Sachsen, aber auch Mähren und der Budweiser Gegend gesammelt und viele alte Aufzeichnungen und Bilder zur Verfügung gestellt bekommen.
Die Rezepte entstammen nicht nur der einfachen Volksküche, weil einige Sammlungen auch von Köchen, die in gehobenen Kreisen gekocht haben, zusammengestellt wurden.
Als erstes habe ich mir eine Süßspeise ausgesucht: Böhmische Mohnbuchteln nach einem Rezept aus Untersachsenberg aus der Zeit um 1900
Das Rezept entstammt der Sammlung des Kutschers Alois Ruf, der um 1900 an der böhmisch-sächsischen Grenze begann die Rezepte für sein Kochbuch zusammenzutragen. Er musste nicht die Not der Vertreibung erleiden, weil er zusammen mit seiner Tochter, die das Familenkochbuch letztlich zur Verfügung gestellt hat, bereits 1935 in das vogtländische Greiz zog und dort mit seiner zweiten Frau (die erste verstarb 1933 an Blutvergiftung) seinen Lebensabend verbrachte.
An dem Rezept gefällt mir sehr gut, dass Honig als Süßungsmittel verwendet wird und ich habe abweichend vom Rezept Dinkelmehl Type 630 verwendet.
Die Füllung war allerdings ziemlich flüssig und ich habe noch gemahlene Mandeln untergerührt, bis sie nicht mehr ganz so flüssig. War trotzdem nicht so einfach zu füllen.
Die übrige Füllung (ich denke durch das Strecken mit den Mandeln) habe ich in Blätterteig gepackt und leckere kleine Mohntaschen damit gebacken.
Es empfiehlt sich aber auf alle Fälle eine Vanillesauce oder ähnliches dazu zu machen, sonst sind die Mohnbuchteln für unseren Geschmack zu trocken.
Aber ansonsten ein leckeres Rezept, das uns allen gut geschmeckt hat.