Nachgebacken: Böhmischer Osterstriezel
Januar 14th, 2011Ein absolutes Traumrezept, das Heidi von Patchwork und Kochen neulich gebloggt hat.
Und damit wir nicht so schnell aus der Weihnachtszeit in die Osterzeit katapultiert werden, nenne ich den absolut köstlichen Böhmischen Osterstriezel einfach mal Böhmischen Mohnstriezel
Die Herren und ich waren hin und weg und der Zopf super schnell aufgegessen!
Danke für dieses tolle Rezept, das wir ganz sicher öfters machen werden.
Putenschnitzel mit Sesamkernen
Januar 13th, 2011Der Donnerstags-Beitrag mit Vorstellen eines neuen Kochbuches und einem Rezept war fast fertig nur dann war ich etwas mehr als geplant in die Erstkommunionvorbereitung eingespannt und so komme ich erst heute dazu, ihn fertigzustellen und freizuschalten - nachträglich für gestern, damit die Donnerstags-Reihe bleibt
Ich denke das ungarische Kochbuch zu Weihnachten soll so ein bißchen der Ausgleich zum Vegetarian Basics sein, damit ich nicht vergesse, auch mal Fleisch zu kochen
Also habe ich mir gleich die Putenschnitzel mit Sesamkernen, im Originaltitel Szezamos pulykamell, ausgesucht.
Aufgrund der Zutatenliste schien mir klar, wie das Rezept zubereitet wird aber die Zubereitungsvorschrift hat mich dann doch überrascht...
Als Beilage habe ich Reis und Paprikagemüse gewählt. Das war eine leckere Kombination, die uns allen sehr gut geschmeckt hat.
Zum Buch:
es enthält Kapitel zur Geschichte des Landes, der Küche, zu Essgewohnheiten und kulinarischen Fundgruben, Produkten und Zutaten sowie Dichtung und Wahrheit um Gulasch und Co. Ich muss zugeben, dass ich mich mit diesem Teil bisher kaum beschäftigt habe und deshalb nichts weiter darüber schreibe.
Die Rezeptkapitel unterteilen sich in Vorspeisen, Salate und Eingelegtes, Suppen, Fisch, Geflügel, Fleisch, Gemüse und Eintöpfe, Beilagen und Desserts.
Die Zutaten sind übersichtlich am Rande des Seite aufgelistet, daneben das Rezept. Es nur eigentlich keine Bilder nur sechs zum Land und sechs Bilder von 6 Gerichten. Variationen und Tipps finden sich immer mal wieder bei den Rezepten, wenn es solche gibt.
Inwieweit es authentische Rezepte sind, kann ich nicht wirklich beurteilen, aber manche Gerichte kenne ich als ungarische Küche.
Auf alle Fälle ein Kochbuch, das mir gut gefällt.
Nachgemacht: Dinkel-Brioche
Januar 12th, 2011
Ich wollte unbedingt mal wieder zum Frühstück Brioche backen, hatte aber keine Lust auf die arbeitsintensive Version von hier.
Ich bin dann an den Brioche der Dinkelhexe hängen geblieben und habe sogar einen Teil des Teiges in meiner kleinen, neuen Sternform - sind sie nicht süß?
War ein schönes Frühstück!
Reload: Pide mit Spinat
Januar 11th, 2011Ich liebe Spinat und wenn ich frischen Spinat finde, kaufe ich ihn fast immer - ein ähnliches Problem wie bei grünen Bohnen.
So recht wusste ich dieses Mal aber nichts mit anzufangen und so habe ich einfach nochmals die Pide von hier gemacht.
Dieses mal aber mit frischem Spinat und eine extra Variante mit kleinen Chilistückchen für den Herrn des Hauses (ohne Bild).
So kam sogar mein Spinat gut an!
Blogevent Israel: Käsekuchen
Januar 10th, 2011
Zum 15. mediterranen Kochevent lädt Tobias ein, Gerichte aus Israel zu kochen und vorzustellen.
Mir liegt sehr viel daran, ausgerechnet etwas aus Israel zu kochen, verbinde ich doch viele schöne Erinnerungen an eine Jugendreise vor längerer Zeit damit. Nebenbei sind sich der Beste aller Ehemänner und ich dort nähergekommen...
Durch die Feiertage und ein paar Tage mit deutlich vermindertem Appetit bin ich allerdings zeitlich ziemlich spät dran und kann längst nicht mehr alles ausprobieren, was ich mir als Beitrag vorstellen könnte.
Lieblingsrezepte wie Falaffel, die ich in Israel damals zum ersten Mal gegessen habe und Kugel. eine traditionelle jüddische Schabbat-Süßspeise sind bereits verbloggt.
Das Israel-Kochbuch aus dem ich mir Anregungen geholt habe, habe ich hier bereits als ein für mich wichtiges Kochbuch genannt. In diesem Blog habe ich daraus bisher Kubeh aus der Form, Weiße Bohnen mit Tomaten und die gefüllten Champignons vorgestellt.
Und mit dem Thema Israel verbinde ich jüdische Küche. Dass diese nicht immer mediterran geprägt ist durch die Einwanderer aus aller Herren Länder versteht sich auch.
Also noch weiteres Suchen und Schmöckern in meinen passenden Kochbüchern. Viele interessante Gerichte habe ich gefunden von denen ich das ein oder andere doch mal nachkochen möchte, aber entschieden habe ich mich dann für einen Käsekuchen, einfach weil er gerade im besten in meine Kochplanung passt.
Er stammt aus dem schönen Büchlein "Ein Vorgeschmack des Himmels" das ich bereits hier auch schon genannt habe. Dort finden sich Rezepte aus Küchen von verschiedenen Glaubensgemeinschaften und nachdem es u.a. von jüdischen Rabbi Lionel Blue geschreiben ist, natürlich auch typisch jüdische Gerichte. Diese leckere Torte stammt auch aus dem Büchlein.
Den Käsekuchen, den ich für das Event gebacken habe, ist ein einfaches Familienrezept, das über vier Generationen zurückverfolgt werden kann. Es ist ein Kuchen, der in der Passahwoche getrost gebacken werden kann - er enthält kein Mehl und keine weiteren Triebmittel. In dieser Zeit ist gläubigen Juden nämlich Mehl und alle Säuerungs- und Treibmittel verboten und alles wird zuvor aufgebraucht, verkauft, verschenkt oder weggeworfen um das Fest kultisch rein feiern zu können. Kuchenbacken ist nicht so einfach aber durchaus möglich.
Das Rezept ist Ounce-Maß leicht zu merken - von jeder Zutat 4 oz - ich habe dann lieber 115 g genommen Nicht wundern, die Suite rechnet die Maßeinheit gleich um und gibt statt meinen 4 oz 120 g an - auch ok.
Heraus kommt ein saftiger, sehr leckerer kleiner "Käsekuchen", der von der Konsistenz nicht ganz an Käsekuchen erinnert, aber super schmeckt.