Brot und Rosen

Mein Jüngster hatte Firmung und ich hatte ihm eine Heidelbeersahne-Rolle versprochen. Dafür war er mit in den Wald gegangen und hat sich beim Pflücken beteiligt...

Für die Bisquitrolle habe ich das Rezept von hier genommen und das Bestreichen mit Marmelade weggelassen, die warme Rolle aber mit einem Küchentuch aufgerollt und abkühlen lassen.

Ich habe 500 g Waldheidelbeeren aufgetaut und mit etwas Wasser und Zucker aufgekocht. In der heißen Masse habe ich eingeweichte Blattgelatine für 1 Liter Flüssigkeit aufgelöst. Nachdem die Masse begonnen hat zu gelieren, habe ich 500 ml Sahne steif geschlagen und unter die Heidelbeermasse gehoben. Damit wurde die Rolle gefüllt und auch außen bestrichen.

Ein Teil der Füllung blieb übrig und wurde mit 500 g Quark und noch etwas Zucker als Heidelbeerquark genossen.

Die Füllung wurde meiner Meinung nach leider einen Tick zu fest, geschmacklich aber sehr gut. Die Gäste waren begeistert und nicht der Meinung, die Füllung ist zu fest.

Deko mit Sahne-Rosetten und Kulturheidelbeeren.

Sehr köstlich und wenn so eine Rolle auf dem Tisch steht, weiß man, wofür man sich die Mühe beim Pflücken gemacht hat.

Wie ich bereits hier geschrieben habe, wurde ich von einer lieben Freundin mit Mangold satt beschenkt.

Aus meinen Glyx-Büchern habe ich mir dann zwei leckere Rezepte ausgesucht. Das eine ist hier Mangold mit Pute und Tomate. Dazu gab es Naturreis - sehr lecker.

Die Herren waren halbwegs begeistert nur mein "Grünzeug-Muffel" nicht...

Im Sommer reifen ja bekanntlich auch Zucchini - falls es denn mal Sommer ist...

Also diese Zucchini sind keine eigenen, die wollen derzeit noch nicht so recht, sondern gekaufte. Das merkt man an den gefüllten Zucchini mit Ebly natürlich nicht - die schmecken lecker.

Durch die getrockneten Tomaten bekommt die Füllung einen leckeren Geschmack und die Zucchini überraschen durch die mediterrane Füllung - mal eine neue Geschmacksrichtung.

Die Füllungsmenge war bei mir auf alle Fälle viel zu viel, ich habe dann die Füllung einfach über die Zucchini in der Form verteilt, was optische Einbußen zur Folge hatte.

Dazu gab es Ciabatta - ein leckeres, sommerliches Essen.

Fragt sich nur, wo der Sommer dazu bleibt???

In Taize gibt es einen Ort an dem Stille herrscht und der zur Ruhe kommen lässt und zum persönlichen Nachdenken einlädt: La Source - die Quelle.

Wenn man auf verschlungenen Wegen mit einigen Treppen den Hügel hinuntergeht, kommt man zur Quelle und dem See - wunderschön und eine herrliche Ruhe ausstrahlend!

Hier kann man sich auf einem der vielen Plätzen oder einfach im Gras niederlassen und auftanken.

Aus verschiedenen Gründen war ich in den Taize-Aufenthalten der letzten zwei Jahre nicht an der Quelle unten - habe mich dieses Jahr dafür umso öfter dort aufgehalten und es genossen.

Die Bilder versuchen einen kleinen Einblick dieses wundervollen Ortes zu vermitteln.

In ähnlicher Form gab es diesen Heidelbeerkuchen ja schon hier.

Dieses Jahr hatte ich aber genügend Heidebeeren, weil mein Großer im Wald war und extra für einen Kuchen die aromatischen Beeren gepflückt hat. Danke Jonas!

Den Teig habe ich dieses Mal aber mit Dinkelmehl Type 630 gemacht - das fällt kaum auf. Den Belag erhöht und ganz viele Heidelbeeren darauf gegeben und gebacken.

Ein herrlicher Kuchen, der zur Heidelbeerzeit hier unbedingt auf dem Tisch stehen muss.