Blogvirus: Quarkbällchen ;-)
Januar 4th, 2006Es ist ja schon bekannt, daß es äußerst ansteckende Blogviren gibt... Mich hat es auch wieder erwischt ;-)
Unabhängig von Fool for Food hatte ich gestern abend beschlossen, heute die Quarkbällchen von Küchenlatein auszuprobieren. Die Berliner oder wie ich sagen würde Krapfen bzw. Kreppel habe ich mir für Fasching aufgehoben.
Normalerweise ist meine Speisekammer mit vielen Grundartikeln ausgestattet. Heute war kein Öl zum Fritieren mehr da, folglich habe ich mit Butterschmalz fritiert. Sehr lecker!
Ich kann das Rezept nur empfehlen. Wir haben es heute quasi als Kaffee gehabt, aber mit einer Vanilinsoße oder Kompott ist es sogar eine richtige süße Hauptmahlzeit.
VIII Blog-Event Zitrusfrüchte: Zitronenrisotto
Januar 3rd, 2006Hier kommt mein Beitrag:
Zitronenrisotto
Ich habe ja eine Weile überlegt und wollte zuerst eine Zitrusfrüchtefrühstückskombination von Orangenmarmelade, Caipirhinagelee und Mandarinengelle einreichen, dann meine Limettencreme, die ich hiermit außer Konkurrenz anmelde, habe mich aber dann für das Risotto entschieden. Mir war dabei gleich klar, daß ich bei meinen Männern, damit keine Lorbeeren verdienen kann. Sie haben es aber wenigstens gegessen.
Die Anregung bekam ich ein einem Familie&Ich Kreativ-Küche und habe mir dann das Rezept nach diversen Risottorezepten gebastelt.
Es schmeckt zitronig frisch und zumindest mir sehr gut. Optisch macht es auf dem Foto allerdings nicht ganz soviel her...
Prost Neujahr und endlich wieder kochen
Januar 3rd, 2006Alles Gute zum Neuen Jahr an alle, die hier vorbeischauen.
Die Weihnachstage sind vorbei, ich bin wieder zuhause und habe heute endlich mal wieder gekocht.
Eigentlich wollte ich das schon gestern, aber da war es reichlich chaotisch mit Hund beim Tierarzt und in der Tierklinik und dann noch meinem Mann, der mit der Rettungshundestaffel des BRK Würzburg zum Einsatz nach Bad Reichenhall gefahren ist...
Zuerst gab es einen gemischten Salat aus Feldsalat und Eisbergsalat mit einem Dressing aus körnigem Senf (ich habe wieder ein Glas davon ergattert), Olivenöl, Zucker, Salz, Pfeffer und etwas Apfelessig mit Granatapfelkernen darüber. War sehr lecker und die Süße der Granatapfelkerne harmonierte hervorragend mit dem Senfdressing. Sehr lecker. Beim Fotographieren ging es heute dafür wieder mal daneben. Hoffentlich ist bald Sommer und abends wieder hell!
Anschließend gab es meinen Beitrag zum Blogevent Zitrusfrüchte und als Nachtisch eine Limettencreme, die ich beinahe zum Event eingereicht hätte.
Weihnachtswünsche
Dezember 24th, 2005Ich wünsche alle, die hier vorbeischauen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Neue Jahr.
Ich verschenke zu Weihnachten gerne Geschichten. Hier meine Weihnachtsgeschichte für alle:
Als ich dieses Jahr die Pyramide und die Krippe und die 32 Engel wieder einpackte, behielt ich den letzten in der Hand. „Du bleibst“, sagte ich. „Du kommst auf meinen Schreibtisch. Ich brauche ein bisschen Weihnachtsfreude für das ganze Jahr“. „Da hast du aber Glück gehabt“, sagte er. „Wieso?“ fragte ich ihn. „Na, ich bin der einzige Engel, der reden kann“. Stimmt. Jetzt erst fiel es mir auf. Ein Engel, der reden kann? Das gibt es ja gar nicht. In meiner ganzen Verwandtschaft und Bekanntschaft ist das noch nicht vorgekommen. Da hatte ich wirklich Glück gehabt. „Wieso kannst du eigentlich reden? Das gibt es doch gar nicht, du bist doch aus Holz.“ „Das ist so. Nur wenn jemand wissend nach Weihnachten einen Engel zurückbehält, nicht aus Versehen oder weil er sich nichts dabei gedacht hat, sondern wegen der Weihnachtsfreude, wie bei dir, dann können wir reden. Aber es kommt ziemlich selten vor. Übrigens heiße ich Heinrich“. „Heinrich? Bist du denn ein Junge? Du hast doch ein Kleid an“. Heinrich trägt nämlich ein langes rotes Gewand. „Das ist eine reine Modefrage. Hast du schon mal einen Engel in Hosen gesehen? Na also.“ |
Seitdem steht Heinrich auf meinem Schreibtisch. In seinen Händen trägt er einen goldenen Papierkorb, oder vielmehr einen Müllkorb. Ich dachte erst, es sei nur ein Kerzenhalter, aber da hatte ich mich geirrt, wie ihr gleich sehen werdet. Heinrich stand gewöhnlich still an seinem Platz hinter der rechten hinteren Ecke meiner grünen Schreibtischunterlage (grün und rot passt so gut zusammen!) und direkt vor ein paar Büchern, zwei Bibeln, einem Gesangbuch, einem Bändchen mit Gebeten und den Herrnhuter Losungen.
Und wenn ich mich über irgend etwas ärgere, hält er mir seinen Müllkorb hin und sagt: “Wirf rein!“ Ich werfe meinen ganzen Ärger hinein- und weg ist er! Manchmal ist es ein kleiner Ärger, z.B. wenn ich wieder meinen Kugelschreiber verlegt habe oder eine fremde Katze in unserer Gartenlaube vier Junge geworfen hat (zur Zeit besitzen wir 10 Katzen, zwei alte und acht junge!). Es kann aber auch ein großer Ärger sein oder eine große Not oder ein großer Schmerz, mit dem ich nicht fertig werde,
z.B. als kürzlich ein Vater und eine Mutter erfahren mussten, dass ihr fünfjähriges Mädchen an einer Krankheit leidet, die nie mehr zu heilen ist. Wie soll man da helfen! Wie soll man da trösten! Ich wusste es nicht. „Wirf rein“, sagte Heinrich und ich warf meinen Kummer in seinen Müllkorb. Eines Tages fiel mir auf, dass Heinrichs Müllkorb immer wieder gleich leer war. „Wohin bringst du das alles?“ „In die Krippe“, sagte er. „Ist denn da so viel Platz in der kleinen Krippe?“ Heinrich lachte. „Pass auf! In der Krippe liegt ein Kind, das ist noch kleiner als die Krippe. Und sein Herz ist noch viel viel kleiner“. Er nahm seinen Kerzenhalter unter den linken Arm und zeigte mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, wie klein!„Denn deinen Kummer lege ich in Wahrheit gar nicht in die Krippe, sondern in das Herz des Kindes. Verstehst du das ?“ Ich dachte lange nach. „Das ist schwer zu verstehen. Und trotzdem freue ich mich. Komisch, was?“ Heinrich runzelte die Stirn. „Das ist gar nicht komisch, sondern die Weihnachtsfreude, verstanden?“ Auf einmal wollte ich Heinrich noch Vieles fragen, aber er legte den Finger auf den Mund. “Pst!“ sagte er. „Nicht reden! Freuen!“Behaltet doch mal einen Engel zurück wegen der Weihnachtsfreude. Und spitzt die Ohren! Hört ihr’s? „Wirf rein!“(aus: Von der Erfindung der Weihnachtsfreude. Geschichten und Worte zum Christfest von Dietrich Mendt, Ev. Verlagsanstalt Berlin)
Wie in der Geschichte wünsche ich euch allen einen „Engel mit Papierkorb“, wo ihr eure kleinen und großen Sorgen immer wieder reinwerfen könnt.
Kommt gut ins Neue Jahr und wir lesen uns dann wieder. Ich mache Pause und lasse mich bis Neujahr von meiner Schwiegermutter und Mutter bekochen.
Alles Liebe
Petra
Weihnachtsessen: Indischer Blumenkohl
Dezember 24th, 2005Der Familienrat hat entschieden es gibt dieses Mal am Heiligen Abend Indischen Blumenkohl (Khema Gobi) mit Naan. Sonst machen wir immer Chapati dazu, aber da muß ich in der Küche stehen, also gab es fertiges Naan, daß man nur aufbacken muß.
Das Essen am Heiligen Abend soll nicht zu üppig und schwer sein, weil es die nächsten Tage noch viiieel geben wird: am ersten Feiertag Gans mit Knödeln, Rotkraut, Meerettichsoße und nachmittags Geburtstagskuchen meine Mannes bei meiner Schwiegermutter. Am zweiten Feiertag gibt es traditionell Kalbshaxen mit Knödeln, Gemüse, Salate und ein gutes Dessert bei meinen Eltern. Ich genieße das Bekocht-Werden und freue mich dann im Neuen Jahr wieder auf meine Küche.
Es freut mich, daß meine Kinder (ok, es ist das absolutes Lieblingsessen meines Großen und dem Kleinen schmeckt es neuerdings auch) dieses Gericht gewählt haben. Beim Essen haben wir (weil es ein indisches Gericht ist) an unsere Freunde in Indien gedacht. Sie waren in diesem Sommer im Rahmen des Weltjugendtages in unserer Pfarrei zu Gast.