Brot und Rosen

Zur zweifarbigen Kartoffelsuppe von gestern gab es selbstgebackenes Baquette. Nach dem 5-Minuten-Rezept - logisch, dass ich das auch probieren mußte.

Ich habe mich an das von Ilka modifizierte Rezept gehalten.

Mein Teig war fest und gut formbar. Für die Pizza, die ich auch daraus gemacht hatte fast zu fest.
Aus den Resten des ersten Ansatzes mit 550-er Mehl habe ich dann drei kleine Baquettes gebacken. Der Teig dafür war dreieinhalb Tage im Kühlschrank.

Sie sind nicht so grobporig geworden und schmecken sehr gut. Trotz Einschneidens mit der Schere sind sie noch zusätzlich aufgeplatzt.

Als nächstes werde ich den Ansatz von Chili und Ciabatta mit weniger Hefe und dann natürlich auch noch die süße Variante ausprobieren.

Leider reicht meine Farbe der Suppe bei weitem nicht an die herrlichen Farben von Lamiacucina heran.

Er stellt hier seine optisch und geschmacklich köstliche Kartoffelsuppe vor.
Ich war schon glücklich als ich blaue Kartoffeln namens "Blue salad" gefunden hatte. Von Vitelotte keine Spur. Trotzdem habe ich mich an die Suppe gewagt und leider nicht gewonnen.

Es wurde keine blaue oder gar so herrlich violette Suppe, sondern sie hatte eine nicht sehr appetittliche, ins Braune gehende Farbe.

Geschmacklich tut das keinen Abbruch, die Suppe ist sehr gut.

Also das nächste Mal entweder die richtigen Vitelotte oder gleich normale Kartoffeln und dann einfarbig.

Dazu habe ich übrigens selbstgemachtes Baquette gereicht - mich hat das 5-Minuten-Brot auch infiziert - doch das kommt morgen.

Als stolzer Besitzer des Buches Kochen für Mr. Cappuccino (nochmals Danke Babs!) mußte ich schon wieder ein Rezept daraus ausprobieren.

Der Walnusskuchen kann gut vorbereitet werden und schmeckt am nächsten Tag noch aromatischer als am ersten. Die Lichtverhältnisse beim Foto waren leider nicht so toll, aber nachdem er schon gegessen ist, kann ich auch kein neues Bild mehr machen.

Gebacken habe ich den Kuchen in einem meiner Weihnachtsgeschenke, nämlich einer neuen Springform mit Rohrbodeneinsatz von Dr. Oetker aus der Serie Back-Liebe.

Bei Kuchenformen muß es schon eine gute Qualität sein und ich hoffe, dass dieses Exemplar seeeehr lange halten wird. Hier ist nämlich nicht nur der Boden (wie bei meiner alten), sondern die komplette Form emailiert.
Im Laufe der Zeit wird nämlich der beschichtete Rand von Früchten und auch mal einem Messer beschädigt und die Form ist nicht mehr zu verwenden. Dieses Problem wird bei der neuen Form wohl nicht auftauchen, aber Runterfallen ist unter Umständen tödlich...

Pao de Queijo so heißen die leckeren kleinen Käsebrötchen, die Petra von Chili und Ciabatta auf dem Mampftreff 2003 gebacken hat.

Seitdem lieben wir diese kleinen Käsebrötchen und haben sie auch schon öfters gemacht. Das Einzige, was mich in letzter Zeit davor zurückschrecken lies, war das Reiben von 170 g Parmesan.
Für die Maschine zu wenig, mit der Mikroplane-Reibe zwar machbar aber auch zeitraubend und anstrengend.

Aber jetzt habe ich die Lösung: den Mahl-Chef von Tupperware. Mit zwei unterschiedlichen Einsätzen grob und fein, ein paar mal kurbeln und fertig ist der Käse. Geht auch gut für Schokolade und Nüsse. Aber wieder ein (zwar kleines) Teil mehr, das Platz haben möchte...

Und nein, ich bin jetzt keine Tupper-Verkäuferin geworden, sondern habe ein paar neue Stücke, von denen ich überzeugt bin.

Nachtrag: Da habe ich doch extra ein Bild gemacht und dann glatt vergessen... Hier also noch ein Bild meiner neuen Küchenhilfe:

Mein Großer hat mir zu Weihnachten das nette Büchlein von Tupperware "Zeit für Schokolade" geschenkt.

Aber nicht nur das Buch, sondern die Möglichkeit Gutscheine für eine Fußmassage, eine Rückenmassage oder gar einen Joker zu erwerben. Immer wenn ich etwas aus diesem Buch koche und er das Ergebnis mit der Note 1, 2 oder 3 bewertet, erhalte ich einen der Gutscheine. Bei schlechteren Noten (4, 5 und 6) wirkt sich das auf den zukünftigen Gutschein aus, den ich dann evtl. verspiele.

Eine ganz liebe Idee und ein schönes Büchleim für Schokoladen-Junkies.

Das Rezept für die Schokoladen-Panacotta hat mich u.a. anderem wegen des schönes Bildes gereizt. Dort ist das Dessert in einer Glastasse angerichtet und sieht sehr lecker aus. Leider hatte ich keine passende Möglichkeit und habe die Pancotta stürzen müssen, um sie mit der Soße halbwegs schön anzurichten.

Es schmeckt sehr lecker, ist sehr kalorienhaltig aber irgendwie hatte ich mir mehr davon erwartet. Aber die Note 1 bringt mir zusätzlich noch einen Joker für alle Fälle :-)