Brot und Rosen

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Das gilt natürlich auch für Rezepte. Am besten erst mal ganz durchlesen und die Zutaten notieren und einkaufen.

Aber so ein Rezept mit Zutaten hat frau doch im Kopf...

Naja so wurden aus den, im Rezept angegebenen Putenschnitzeln, ganz schnell Schweineschitzel für das Schlemmerschnitzels a la Bordelaise aus dem Winterschlaf erweckt.

Selbstverständlich ist das geschmacklich ein Unterschied, aber durchaus austauschbar.

Und lecker waren die Schweineschnitzel mit der Auflage allemal. Das nächste Mal werde ich mit mediterranen Kräutern statt Majoran experimentieren. Kann ich mir nämlich gut vorstellen.

Aus der aktuellen Cucina Italiana stammt dieser köstliche, aber ziemlich sättigende Nachtisch.

Die feine Orangencreme harmoniert wunderbar mit den dunklen Keksen und dem säuerlichen Johannisbeergelee.

Die Zubereitung ist etwas mehr Aufwand aber man kann dieses Dessert gut vorbereiten und auch gut am nächsten Tag servieren.

Die beste Bemerkung war die meines Mannes, der zufällig das Rezept sah, nachdem es die Creme als Nachtisch gab: "Das sieht ja wirklich so aus, wie im Heft!"

Das spricht natürlich für mein Können ;-) oder für die Zeitschrift. Ich habe bei der Cucina Italiana das Gefühl, dass die Gerichte liebvoll angerichtet aber nicht mit Kunstmittel geschönt wurden. Das Essen sieht so aus, wie es gekocht wurde und auch genießbar ist. Schön, dass es solche Zeitschriften auch noch gibt.

Dieses kleine Süppchen diente nur der Resteverwertung des übrig gebliebenen Blumenkohls.

Cremesuppen sind hier nur mittelmäßig beliebt, werden aber als Vorspeise hin und wieder akzeptiert.

Mir hat sie geschmeckt und ich bin die Küchenchefin ;-)

Das Rezept sieht Brokkoli und Blumenkohl vor, was sicher farbenprächtiger geworden wäre.

Aber der Blumenkohl war ein Spontankauf und nochmals einkaufen gehen wollte ich nicht.

Das Essen schmeckt gut, ist asiatisch angehaucht und schön leicht. Hat mir wirklich gut gefallen.

Und irgendwo muss frau die Kalorien vom Schokokuchen ja wieder einsparen ;-)

Gut, dass die Fastenzeit vorbei ist - dieser mega-schokoladige Blitzkuchen hat es nämlich in sich.

In der Zubereitung super einfach und schnell, im Geschmack köstlichst.

Ilka hat das Rezept neulich auf der Rezkonv-Suite-Mailingliste gepostet und ich mußte das Rezept gleich ausprobieren und den Damen meines monatlichen Cappuccino-Treffens kreieren.

Ein voller Erfolg! Ebenso bei meiner Familie, die die Reste vernichten darf.