Zum Ferienende: Pikantes Rindfleisch
September 15th, 2008Mein großer Sohnemann wollte zum Abschluß der Ferien nochmals kochen. Morgen beginnt hier in Bayern die Schule wieder.
Das Rezept hat er sich rausgesucht, Zutaten war dieses Mal kein Problem, weil ich noch einkaufen mußten.
Die Vorbereitung hat für ihn und mich mit Handlangerarbeiten länger gebraucht als vorgesehen. Das Fleisch war zart und seiner Meinung nach haben die Schupfnudeln hervorragend gepasst. Ich hätte es gerne leicht würziger gehabt (aber das kann frau ja individuell lösen) und Bandnudeln hätten mir besser gefallen. Aber er war glücklich und es hat uns allen, aber v.a. ihm als Koch, hervorragend geschmeckt.
Ein schönes Schmorgericht, dass zu dem kühlen und regnerischen Tag super gepasst hat.
Cluny und Pistazien
September 14th, 2008Während meines Aufenthaltes in Taize haben wir einen ganz kurzen Ausflug ins recht nahe gelegene Cluny gemacht.
Cluny ist vor allem bekannt durch seine Abtei, die zeitweise das größte Gotteshaus der Christenheit war. Das Benediktinerkloster wurde 910 gegründet und von ihm ging die bedeutende Klosterreform des Mittelalters aus.
Der Plan zeigt die heute noch erhaltenen Teile der riesigen Abtei farblich, den Rest des Grundrisses nur schwarz und weiß.
Heute ist die Stadt durch ihr mittelalterliches Stadtbild und das staatliche Pferdegestüt bekannt. Landschaftlich ist die Gegend dort sehr reizvoll.
Für uns gab es dort zwei Punkte: einmal etwas durch die Stadt zu schlendern und die Reste der Abtei, die durch Napoleon gesprengt und als Steinbrauch genutzt wurde, zu sehen. Und zum anderen um in einem Supermarche einzukaufen.
Das Einkaufen wurde durch die fehlende Kühlmöglichkeit und die Tatsache, dass die Heimreise erst zwei Tage später erfolgen würde, etwas eingeschränkt.
Ich habe haltbare Dinge wie Pistazienpuddingpulver, Schokolade mit karamelisierten Pistazienstückchen, Tapenade, Senf und ein bißchen haltbaren Proviant für die Heimreise eingekauft.
Und eine Dose fertigen Pistazienpudding, was ich hier wohl nie kaufen würde.
Das Ganze war irgendwie ein bißchen pistazienlastig - habe ich schon mal gesagt, dass ich diese grünen Dinger liebe?
Der Pudding - nein, ich wollte nicht wissen, was da vielleicht für böse Sachen drin sein könnten - war einfach köstlich. Und ich hatte nur einen Mitesser, eher ein Mitprobierer und konnte zweimal davon genießen!
Fast nachgebacken: Zwetschgenkuchen Lübecker Art
September 13th, 2008Schon wieder Kuchen? Ja!
Dieses Mal habe ich schöne Zwetschgen bekommen und der Zwetschgenkuchen Lübecker Art von Jutta war dran.
Marzipan ist immer im Haus - ja denkste! Es war keines mehr da :-(
Und so habe ich ein bißchen mit mehr Zucker, einen ganzen Ei, etwas mehr gemahlenen Mandeln und Bittermandelaroma improvisiert. Hagelzucker habe ich zwar inzwischen hier, aber beim Kuchen weggelassen, der war auch so süß genung.
Ergebnis: ein superleckerer Zwetschgenkuchen auch ohne Marzipan - ein genauer zwei - eine große und eine kleine Springform statt einem Blech.
Danke für das leckerer Rezept!
Schweinefilet mit Calvados, Apfelspalten und Butterspätzlen
September 12th, 2008Nein, das ist kein typisches Freitagsessen auch eigentlich kein Unter-der-Woche-Essen, sondern eher ein Sonntagsessen.
Aber ich nehme das nicht ganz so genau und wenn ich gerade Einkaufen war, gibt es oftmals typisches Sonntagsessen und am wirklichen Sonntag dann evtl. nur Reste. Wie es eben für uns passt.
Dieses Essen macht was her, schmeckt supergut und ist unkompliziert schnell gemacht. Und es stand neulich unter der Woche nach meinem Einkauf auf dem Tisch. Es gab für den Tag keine Essensplanung und bei der Suche hatte ich mich spontan für dieses Essen entschieden.
Die Äpfel sind eigene Äpfel aus dem Garten. Insgesamt eine gute Kombination, die bei allen gut ankam.
Hackbällchen mit Paprikagemüse und Reis
September 11th, 2008Da war noch eine ganze Menge rote Paprika, die mich angefleht hat, sie doch zu einem guten Essen zu veredeln.
Kein Problem, die Suite hat mir einige Rezepte zur Auswahl ausgespuckt und ich habe mich für die Hackbällchen mit Paprikagemüse entschieden.
Polenta kommt hier in keiner Form gut an, also gab es dazu schlicht einen Reis.
Sehr lecker und durch die Limette, die ich nur sparsam verwendet habe, haben die Bällchen eine frische, unerwartete Note.