Der letzte Rhabarberkuchen
Juni 26th, 2010Jedes Mal, wenn ich hier vorbeigeschaut habe, lief mir das Wasser im Mund zusammen und ich wollte unbedingt diesen leckeren Rhabarberkuchen backen.
Und nachdem der aktuelle Kuchen aufgegessen war, habe ich es gerade noch rechtzeitig vor Johanni geschafft, diesen super saftigen und leckeren Rhabarberkuchen zu backen.
Er ist wirklich super lecker und kam bei allen gut an. Nächstes Jahr werde ich ihn eher backen und nicht erst am Ende der Saison.
"Unkraut-Pesto"
Juni 25th, 2010
Die Rhabarbersaison ist rum (zwei Postings zum letzten Rhabarber der Saison stehen noch aus) und die Erdbeersaison in meinem Garten in vollem Gange. Spätestens alle zwei Tage muss ich ernten.
So habe ich dann mal wieder Erdbeeren geerntet und freudig festgestellt, dass die Vogelmiere in dem Beet ziemlich gewuchert hat. Also habe ich diese auch gleich geerntet
Dazu noch etwas Rucola und Pimpinelle.
Anregung zum Pesto aus Wildkräutern habe ich mir dann hier und hier geholt und mein eigenes Vogelmiere-Rucola-Pimpinelle-Pesto gemacht. Und weil der Name ellenlang ist, nenne ich es kurz "Unkraut-Pesto". Korrekter wäre natürlich Wildkraut-Pesto aber ich muss ja nicht immer korrekt sein
Dies sind zwei der insgesamt 5 Gläschen, die ich erhalten habe. Zwei habe ich gleich verschenkt, eines wartet noch auf eine Verwendung und zwei weitere sind bereits verkocht. Und wozu ich mein Pesto verwendet habe, zeige ich dieser Tage.
Tarte a la rhubarbe
Juni 24th, 2010
Wir hatten nicht nur einen Austauschschüler aus Frankreich, sondern unser Großer war auch eine Woche zum Gegenbesuch in Frankreich.
Neben vielen Eindrücken hat er speziell für mich ein weiteres Geschenk der französischen Gastmutter mitgebracht.
Kopien einiger französischer Rezepte, ein Brotbackbuch, das sie nicht mehr benötigt und ein Fläschen Olivenöl mit Basilikum.
Ich habe mich sehr gefreut! Merci Pascale!
Neben dem Kontakt, den die Jugendlichen untereinander pflegen, hat sich nämlich ein schöner Austausch zwischen uns beiden Müttern entwickelt und sie wusste von meiner Kochleidenschaft und hat mir damit eine große Überraschung und viel Freude bereitet.
Und nachdem die Rhabarber-Saison (die Spargel-Saison übrigens auch) heute am Johanni-Tag zu Ende geht, habe ich zuvor noch die leckere Tarte a la rhubarbe als Dessert gebacken.
Und gelernt habe ich auch noch was dabei: "levure alsacienne" ist nämlich keine spezielle Hefe, sondern schlicht und ergreifend Backpulver!
Einen Klecks Sahne oder eine Kugel Vanilleeis kann ich mir auch noch gut dazu vorstellen. Wird es wohl nächstes Jahr zur Rhabarber-Saison wieder geben.
Reload und neu: Verschiedenes mit Hollerblüten
Juni 23rd, 2010Hier blühen immer noch die Hollersträuche. Und inzwischen habe ich den dritten Ansatz für dieses Hollergelee da stehen. Einige Gläschen haben schon einige Empfänger froh gemacht.
Bei uns darf das Gelee derzeit auf keinem Frühstückstisch fehlen und der Duft beim Öffnen des Glases ist jedes mal wieder herrlich.
Das Rezept gab es hier ja bereits, aber dieses Jahr habe ich zum Gelierzucker noch einen Eßlöffel Apfelpektin gegeben und das Gelee bekommt dadurch wesentlich mehr Festigkeit, was uns so viel besser zusagt.
Und noch ein Reload gibt es: nämlich herrliches Orangen-Hollerblüten-Gelee, das bei uns zu Käse heiß geliebt wird, wie schon hier zu sehen ist.
Und das nächste Mal werde ich auch hier noch Apfelpektin zugeben, um ein nicht ganz so flüssiges Gelee zu bekommen.
Und um wenigstens einen Teil der Hollerblüten weiterzuverwenden wartet ein Hollerblütenessig, den ich hier entdeckt habe, auf das Abfiltern in ein paar Tagen. Ich bin schon gespannt und werde dann berichten.
Dies mal als Erinnerung für alle, bei denen die Hollerbüsche noch blühen und die diesen herrlichen Duft in irgendeiner Form konservieren möchten. Also langsam ranhalten, die Blüte dauert nicht mehr lange - zumindest hier bei mir.
Asiatisch angehaucht: Erdnuss-Putenschnitzel mit Orangensauce
Juni 22nd, 2010Aus diesem Glyx-Kochbuch habe ich bereits zu 90% alle Gerichte, die mir schmecken nachgekocht und koche meine Lieblingsrezepte auch jetzt immer wieder mal.
Nicht dagegen bei diesem Kochbuch. Da sind schon mal wesentlich mehr Rezepte drin und eine Menge Rezepte, die mir gefallen haben und von den Zutaten gepasst haben, habe ich auch hier schon gekocht, aber längst nicht alle. So hat es mich gefreut, dass ich beim spontanen Suchen nach einer Zubereitung für Putenschnitzel auf das absolut köstliche Erdnuss-Putenschnitzel mit Orangensauce gestoßen bin.
Alle Zutaten im Haus, ja, das wird abends auf dem Tisch stehen. Die Panademenge ist aus verständlichen Grünen immer recht knapp, aber die erhöhe ich einfach und dann passt es auch wieder.
Für Kardamon-Reis suche ich mir besser mal ein Rezept, denn nur den Reis mit Kardamon-Kapseln zu kochen und dann abgießen und mit etwas Butter und gemahlenem Kardamon zu mischen, war nicht ganz optimal. Liegt aber auch daran, dass ich durch eine Verzögerung den Reis etwas zu lange hatte quellen lassen...
Alles in allem aber ein leckeres Essen, das ich sicher wieder mal machen werde.