Brot und Rosen

Letzten Donnerstag habe ich mein Päckchen losgeschickt - es ist wohlbehalten angekommen, wie mich Sus vom Corum-Blog per Mail bereits wissen lies. Das hat mich gefreut.

Und gespannt war ich natürlich auf das Päckchen, das ein anderer (Food)-Blogger für mich gepackt hat.

Am Samstag war es soweit, die Post brachte mir ein liebevoll gepacktes Päckchen von Ella von So wie als ob, einem Blog, den ich bisher noch nicht kannte.

In meinem Päckchen fand ich:

Quinoa, Riesennudeln, die bei ihrem größten Sohn der Renner sind, Lieblingsgewürzen von Sonnentor: einmal ein Curry und ein Päckchen Blütensalz, das auf Tomatenscheiben toll aussehen soll. Dazu noch ein selbstgemachtes Mangochutney und alles in Bio-Qualität, weil es alles Dinge sind, die sie selbst gerne essen und sie ausschließlich nur Bio essen.

Ich freue mich schon sehr auf die Nudeln und das Blütensalz. Hoffentlich bekomme ich nochmals gute Tomaten, um es baldmöglichst zu testen.

Vielen herzlichen Dank Ella, die Dinge, die du für mich ausgesucht hast, gefallen mir mehr als gut und ich freue mich über die Bio-Qualität, weil ich auch immer mehr darauf schaue, aber beim "ausschließlich" bin ich (immer) noch nicht angekommen.

Und Danke auch an Rosa von Schnuppensuppe für die gute Organisation jedes Jahr!

Das Hagebuttenparfait von Chili und Ciabatta habe ich schon recht lange auf meiner Nachkoch-Liste und habe es letztes Jahr endlich gemacht. Das Bild wartet schon ziemlich lange auf ein Posting...

In Würzburg gibt es auf dem Wochenmarkt frisches, unverarbeitetes Hagebuttenmark zu kaufen und daraus habe ich dann meine Hagebuttenkonfitüre gekocht und diese für das Rezept verwendet.

Das erspart dann schon mal die Sammel, -Entkern und die Pürier-Aktion, gekaufte Hagebuttenkonfitüre geht natürlich auch. Wer aber gerne bei der Frucht anfängt, hat jetzt noch gute Chancen in Feld und Flur sammeln zu gehen.

Ich fand es in Kombination mit der Zimtsahne ein sehr gelungenes Dessert, die Herren hat es nicht so begeistert.

Für ein herbstliches Menü wirklich ideal, weil auch sehr gut vorzubereiten.

... oder so ähnlich.

Ich hatte das große Glück im Oktober nochmals herrlichste, geschmackvolle, große Fleischtomaten aus Kalabrien zu bekommen.

Ich habe sie einfach in Stücke geschnitten, mit roten, milden Zwiebeln (auch aus Kalabrien), Pfeffer, Salz, Schnittlauch und etwas Olivenöl übergossen und mehr als genossen. Dazu gab es sogar noch schöne Sonnenstrahlen!

Schöne Erinnerung jetzt bei Regen, Sturm und grauem Wetter hier.

Mir haben die Dinkelschnecken bei der Dinkelhexe sehr gut gefallen und ich habe welche v.a. für mich gebacken. Für meine Herren habe ich dann auch gleich noch Mohn- und Puddingschnecken gebacken, die sie so sehr lieben.

Alle Schnecken sehr lecker!

Und in der Spezial-Allergie-Variante gab es die leckeren Dinkelschnecken schon mal hier.

Es gibt ja viele Kriterien nach denen man ein Rezept, das man kochen möchte, aussuchen kann.

Als ich das Chefkoch Rezept des Tages "Kartoffel-Apfel-Auflauf" in meinem Postfach hatte, fand ich die Kombination so ungewöhnlich, dass dieses Ungewöhnlich, eigentlich Nicht-Vorstellbare der Kombination von Lauch, Apfel und
Kartoffel letztlich das Kriterium war, warum ich dieses Essen gekocht habe.

Da werden Kartoffelscheiben kurz gekocht und zusammen mit Lauch-und Apfelscheiben schuppenförmig in eine Auflaufform geschichtet, gewürzt, mit etwas Sahne übergossen und mit geriebenem Käse und Sonnenblumenkernen überstreut und dann im Ofen gebacken.

Ich war wirklich skeptisch bei der Kombi der Zutaten und habe schon den Streik der Herren befürchtet, aber sie fanden es gar nicht mal so schlecht, aber ihr Lieblingsessen wird es sicherlich nicht. Ich fand es ziemlich lecker und hätte nie gedacht, dass es so lecker schmeckt!

Die vorgeschlagene Variante mit Salamischeiben für Fleischesser kann ich mir aber nun wirklich nicht vorstellen und möchte sie auch nicht ausprobieren.