Brot und Rosen

Neben Spargel und Rhabarber sind wir mittlerweile in der Erdbeersaison angekommen. Herrlich rote und köstliche süße deutsche Erdbeeren sind im Handel erhältlich - Zeit sich an Rezepten mit den köstlichen Früchten auszutoben.

Eine Zubereitung, bei der die Erdbeeren mitgebacken oder gekocht werden (außer Marmelade natürlich) ist immer noch nicht Standard bei mir. Der Erdbeer-Crumble hat mich wieder mal davon überzeugt, dass die roten Früchtchen auch in dieser Zubereitung lecker schmecken.

Mit einer Kugel Vanille-Eis ein sättigendes Dessert oder auch ganz nett zum Kaffee.

Also wenn jemand das Original bei der Tortenqueen anschaut, dann kann man hier wirklich nicht von nachgemacht sprechen.

Grundlage war ihre Torte und Idee, aber meine Ungeduld und nicht optimale Zutaten führten bei mir zum großen Frust und zur nicht weiteren Ausführung ihrer herrlichen Torte.

Meine Mangos waren total faserig und auch schon (zu) gut reif - die Zeit lief mir davon, deshalb habe ich die Schokocreme zu bald auf die Mango-Creme getan, was allerdings zu einer recht schönen Mamorierung geführt.

Auf den Mango-Spiegel habe ich dann verzichtet und den übrigen Boden als Deckel aufgesetzt. Aber ich gebe nicht auf - Dosenmango steht schon bereit und ich werde mich nochmals an der Torte versuchen.

Nebenbei die Schokocreme war super und ich die Kombi stelle ich mir traumhaft vor, aber meine Mangos waren wirklich nicht toll und so war auch die Creme nicht gut.

Was ich schon lange weiß mal wieder in Erinnerung gerufen bekommen: optimale Zutaten und genügend Zeit sind für ein gutes Ergebnis nötig!

Aber ich verspreche, mich nochmals dran zu versuchen und das Ergebnis hier vorzustellen!

Nur für mich habe ich den ober leckeren Erdbeer-Spargel-Salat auch dieses Jahr wieder zubereitet.

Einfach nur traumhaft - da freue ich mich sogar darüber, dass den keiner mag, denn dann muss ich nicht abgeben

Ich betreibe für meine Bilder keinen großen Aufwand, schließlich möchte ich mein Essen warm essen.

Wie dieses Bild zeigt, kann ich genau das tun: warm essen nach einem kurzen Knipsen.

Und ohne Dampf sieht das Putengeschnetzelte mit grünem Spargel so aus:

Zuckerschoten hatte ich keine und habe dafür einfach mehr grünen Spargel verwendet. Als Beilage habe ich Dinkel-Bandnudeln gewählt, weil wir die Tage zuvor öfters Reis hatten und ich keinen mehr essen mochte.

War sehr lecker und kam bei den Herren auch gut an.

Von diesem Essen blieben dann ein paar Stangen grüner Spargel übrig, die dann in der Ebly-Gemüse-Pfanne gelandet sind.

Ach ja, die liebe Zeit... - wo die momentan hinkommt weiß ich auch nicht. Auf alle Fälle koche und backe ich brav - zum Bloggen reicht es nur selten...

Hier ein absolutes Resteessen: da waren noch Champignons, etwas grüner Spargel, etwas weißer Spargel und Zucchini. Karotten, Paprika und Zwiebel habe ich sowieso immer im Haus.

Also Gemüse anbraten (nachdem es gewaschen, geputzt und geschnitten ist, versteht sich), parallel dazu Ebly vorkochen (ich hatte irrender Weise Ebly im Kochbeutel gekauft! - so was geht ja eigentlich gar nicht!!!), fertiges Ebly mit Gemüse mischen, mit etwas Brühe, Pfeffer und Salz abschmecken - wer es asiatisch mag auch mit etwas Sojasoße - und genießen.

Ein bißchen Hähnchenbrust oder Putenstreifen schaden sicherlich nicht, hat einer meiner Söhne dazu angemerkt.

Und von welchen Essen die Gemüsereste waren, verrate ich dieser Tage - so ich denn dazu kommen werde.