Brot und Rosen

Meine neuerliche Berufstätigkeit zeigt schon Folgen - die Blogbeiträge kommen nicht mehr täglich, das müssen sie auch nicht, - das Kochen muss entweder gut vorzubereiten sein oder relativ schnell gehen und nach Möglichkeit allen schmecken, damit die Zufriedenheit aller gewährleistet ist. Da kommt natürlich auch öfter wieder Bewährtes auf den Tisch.

Hin und wieder kaufe ich Dinge, die ich sonst komplett selbst gemacht hätte, (teil)vorbereitet ein.

Und bei den Bloggerkolleginnen schaue ich zwar hin und wieder vorbei, kommentiere aber so gut wie nicht mehr.

Aber es macht mir viel Spaß und Freude und Freiräume zum Kochen und Genießen bleiben ja trotzdem noch.

Unser Brot versuche ich trotz allem weitgehendst selbst zu backen. Das läuft quasi nebenher und ist dann auch meist das Standard-Brot und keine ausgefeilten Rezepte, die ich doch auch gerne irgendwann mal nachbacken möchte.

Mehl mit Sauerteig über Nacht ansetzen, restliche Zutaten je nach Zutaten im Haus, Lust und Laune mit den entsprechenden Zeiten zufügen, gehen lassen und backen.

Genießen!

Meiner reichlichen Brombeerernte ist es zu verdanken, dass ich einige neue Rezepte mit Brombeeren ausprobieren konnte.

Dazu gehört auch das mega-köstliche Dessert mit Topfenpalatschinken mit Brombeeren und Orangen.

Sieht es nicht wunderschön aus?

Die Form war leicht zu klein, also wählt eine wirklich große Form, denn das Herausnehmen und schöne Anrichten auf dem Portionsteller war nicht wirklich machbar.

Die Soße, die sich gebildet hat, habe ich darüber gegeben, und mal einen Palatschinken halbiert, um die Füllung zu sehen - auf dem Teller sieht das aber nur chaotisch aus...

Die Topfenfüllung ist ganz lecker und ich werde sie sicherlich nochmals machen.

Beim Teig für den Palatschinken, habe ich keine Kompromisse gemacht und den erprobten Teig von hier genommen und auch das Krokant im Teig weggelassen.

Zucker durch Rohrohrzucker ausgetauscht und die Menge etwas verringert, Dinkelmehl Tpye 630 genommen und es wird ansatzweise etwas glyxiger, wenn auch nicht wirklich.

Aber bei dem leckeren Dessert, war mir das einfach mal egal, ich habe es in vollen Zügen genossen!

Ich habe meist Wild im Kälteschlaf und für dieses Essen, habe ich mal wieder Hirsch aufgetaut.

Die Fleischmenge war ausreichend für 2 komplette Gerichte und so gab es vor einiger Zeit eben den Hirsch mit Brombeeren und das restliche Fleisch wurde wieder mal zu Hirsch mit Kürbiskernkruste verarbeitet.

Dazu wieder die Brezenknödel von Schuhbeck und den Apfelgratin von Siebeck.

Ein durch und durch köstliches Essen!

Und gleich noch ein Kuchen mit Brombeeren - dieses Mal mit Quark und umgeglyxt.

Sehr lecker, erfrischend und leicht!

Die Brombeer-Ernte lässt jetzt langsam nach, da wird es Zeit, dass ich mal die ganzen Köstlichkeiten, die ich mit den schwarzen Beeren gezaubert habe, verblogge.

Weil uns der Brombeer-Krokant-Kuchen damals so gut geschmeckt hat, gab es dieses Jahr ein Reload - ja, es war auch dieses Jahr wieder köstlich!