Brot und Rosen

Es war so ein richtig tolles Sonntagsessen, die Ente mit Honig-Pfeffer-Sauce mit Rotkraut und Knödeln.

Das Rotkraut habe ich allerdings nach unseren Lieblingsrezept zubereitet.

Bei vier Essern war die 2100g Ente vom Fleisch her fast knapp. Bei meinen Jungs muß ich langsam mehr rechnen!

Und so sah das Federvieh nach knapp drei Stunden im Ofen aus:

Wenn es mal schnell gehen soll und ich nicht weiß, was ich koche möchte, greife ich sehr oft auf das Große Pasta-Kochbuch zurück.

Dieses Mal gab es dann Penne mit getrockneten Tomaten und Zitrone.

Ein herrlich tomatig-zitroniges Essen, das an Sommer erinnert und in 25 Minuten auf dem Tisch steht. Die Zutaten kann man alle im Vorrat finden - super!

Heute habe ich endlich mit der Weihnachsbäckerei, sieht man mal von den ersten zwei Sorte zu St.Martin ab, angefangen.

Die Mailänderli im Kochtopf und beim Kochfrosch waren mein erstes Ziel.

Ja, wunderschöne, buttrige Plätzchen und ein Teig, der gut zu händeln war. Davon werde ich noch nachbacken, schätze ich.

Gestern war hier in Bayern Buß-und Bettag. Bis vor einigen Jahren ein Feiertag, frei für alle Arbeitenden und Schüler. Er wurde dann für die Pflegeversicherung abgeschafft, die Eltern müssen arbeiten, die Schüler und Lehrer haben aber immer noch schulfrei.

Zu diesem Tag passte es ganz gut einen ökumenischen Kinderbibeltag anzubieten. Das Thema, ebenfalls passend zum Tag war "Entschuldigung - Jakob und Esau".

Mit 110 Kindern und 30 Betreuern haben wir die Geschichte der beiden Zwillingssöhne von Isaak und Rebecca (in der Mitte am Feuer), nämlich von Esau, dem Erstgeborenen und erfolgreichen Jäger (im Zelt links) und Jakob, dem zweiten Sohn (im Zelt rechts), der lieber im Lager ist und gerne kocht, erleben dürfen.

Die Geschichte, die in der Bibel im Buch Genesis (1. Buch Mose) im 32 und 33 Kapitel nachzulesen ist, wurde in einigen Szenen vorgespielt. Nach Altersgruppen eingeteilt haben die Kinder diese Geschichte nochmals aufgegriffen, spielerisch oder bastlerisch umgesetzt.

Nach dem Mittagessen schloß der Tag mit einem Gottesdienst in der Kirche ab.

Und jetzt ratet mal, was es zum Mittagessen gab? Klar, dass es bei dieser Erzählung auch das passende Essen geben mußte: Linsensuppe, die mindestes genauso köstlich war, wie die, für die Esau sein Erstgeburtsrecht an Jakob verkauft hat!

Diesen einfach und unkomplizierten Apfelmuskuchen hatte ich für zwischendurch gedacht.

Dass das Zwischendurch nur knapp zwei Tage dauern sollte, und das bei einem ganzen Blech, hätte ich aber nicht vermutet!

Das Apfelmus hatte ich aus Falläpfeln gekocht und eingefroren und der Hefeteig war schnell gemacht und komplette Kuchen auch wieder sehr schnell gegessen.

Das zeigt, dass er geschmeckt hat!