Sonntagsessen: Kaninchen aus dem Römertopf
November 8th, 2009
Nicht nur bei ihr gab es dieser Tage Kaninchen, auch bei uns stand ein Essen mit Kaninchen auf dem Tisch.
Es kam mit Gemüse aus dem Römertopf und hat uns allen super lecker geschmeckt.
Zum Kaninchen aus dem Römertopf gab es selbstgebackenes Vollkornbaquette und alle waren glücklich.
Das Essen gab es aber schon dieser Tage, ich versuche mal wieder alte Beiträge aufzuarbeiten. Heute hätte mir die Zeit zum langen Schmoren auch gefehlt, denn wir waren unterwegs:
Hier in der Nähe, im Naturpark Steigerwald, gibt es einen schönen Sagen-Rundwanderweg mit ca. 9 Kilometern Länge. Das alleine hätte sich schon gelohnt, aber wir haben es mit einer zweiten, davon eigentlich unabhängigen Sache verknüpft: ungefähr in der Mitte ist ein Cache versteckt und es war unser erstes Geocaching - wir alle, die Jungs und natürlich unsere Hündin Grace fanden es wirklich gut.
Die Geschichten und Sagen von "schwarzen Metzgern", die Menschenfleisch servieren oder Informationen zur alten, ehemaligen Mühle und noch weitere 8 Tafeln mit netten Informationen zur hiesigen Umgebung bzw. Sagenwelt haben uns gut gefallen.
Frustrierend war nur, dass wir im Bezug auf den Cache leider nicht fündig wurden. Woran es lag, wissen wir nicht, aber wir wollen bald wieder los (dann aber ein anderes Ziel) und sind überzeugt, dass wir das nächste Mal den Schatz heben.
Die Türkei lässt grüßen: Hirtensalat und Hackröllchen in Minz-Joghurt-Soße
November 7th, 2009
Tobias hat ein Blog-Event ins Leben gerufen und wünscht sich Gerichte aus der Türkei.
Anfänglich war mir klar, dass ich mal wieder Manti, das sind gefüllte Teigtaschen aus der Türkei, machen möchte. Dann sah es ganz so aus, als ob ich es nicht schaffen werden, überhaupt teilzunehmen.
Und nun, von ein paar Tagen Bekocht-werden durch meine Schwiegermutter wieder zurück, kommt gleich der Hirtensalat, der zusammen mit Fladenbrot und einem einfachen Krautsalat, die Beilage zu den Hackröllchen mit Minz-Joghurt-Soße war.
Die Hackröllchen in Joghurtsoße pur (um Minze zu besorgen war das Kochen zu spontan) sowie der Salat waren beide super lecker. Das Fladenbrot war gekauft.
Inwieweit das authentische türkische Küche ist, weiß ich nicht. Die Rezepte stammen aus einem Buch Internationale Küche von Kochen & Genießen, das mir meine Schwägerin vermacht hat. Ich tippe daher eher auf angepasste Küche, aber egal, lecker war es und das ist die Hauptsache.
Nachgemacht: Zitronen-Mohn-Kekse und Wiener Mohntorte
November 3rd, 2009Diese Kekse hatte ich vor längerer Zeit mal bei Genussmousse entdeckt und auf der laaaangen Liste stehen. Und sicher hätte es noch viel länger gedauert, bis ich sie nachgebacken hätte, wenn ich nicht für meine Herren die Wiener Mohntorte von ihr nachgebacken hätte.
Im Päckchen agaDampfMohn, einem bereits gemahlenen und stabilisierten Mohn, sind nämlich 200 g enthalten.
Für die Torte benötigt man aber nur 150 g und so habe ich der Torte etwas mehr Mohn spendiert und gute zwei Esslöffel für die Kekse verwendet. Nachdem der Mohn aber gemahlen ist, kam das volle Mohnkörnchen, das nur leicht angestossen werden soll, geschmacklich nicht mehr so stark zur Geltung.
Geschmeckt haben die Kekse aber trotzdem sehr gut.
Auch die Wiener Mohntorte war klasse. Nur mit Puderzucker bestäubt konnte ich sie mir nicht vorstellen, bei uns hat sie eine schöne Schokoladenglasur bekommen und die Herren erfreut.
Unverzeihlich ist allerdings, dass ich total das Ablichten vergessen habe und so kann ich nur auf ihr Bild hier verweisen.
Fischfilet in Pestosauce
November 2nd, 2009Ich esse sehr gerne Fisch, bin aber beim Fisch zubereiten nicht so firm. Das ist doch ein guter Grund, ein neues Kochbuch, bei dem es um Basics rund um den Fisch geht, zu kaufen
Nebenbei gefällt mir das Buch und es werden hoffentlich noch ein paar Bücher dieser Reihe einen Platz in meinem Regal finden.
Das erste Rezept, das ich daraus zubereitet habe, ist Fischfilet in Pestosauce.
Total einfach, total lecker, mega schnell und damit ein Kandidat für das monatliche Cucina rapida Event, und es kam bei der ganzen Familie gut an.
Die Zubereitung der Beilage, bei uns waren es Pellkartoffeln, dauert länger als das Kochen des Fisches und der Sauce, also bei dem Rezept mit der Beilage anfangen!
Erkältungszeit: frischer Hagebuttentee
November 1st, 2009
Dass die Erkältungszeit gerade in vollen Gang ist, weiß ich nicht aus Meldungen in Radio oder sonstigen Medien, sondern leider hautnah aus eigener Erfahrung. Meine Jungs hatte nacheinander eine heftige Erkältung erwischt und seit heute fängt es scheinbar auch bei mir an
Da traf es sich gut, dass ich letzte Woche auf einem, vom Obst- und Gartenbau-Verein initiierten Vortrag, einer Kräuterpadagogin war und dort interessante Verwendungsmöglichkeiten von Wildkräutern erfahren durfte.
Neben einem interessanten Vortrag zu den jetzt gerade noch auffindbaren (Un)Kräutern mit viel Hintergrundwissen kam ein gemütlicher Teil bei dem Köstlichkeiten aus eben diesen Kräutern probiert werden konnten. Ich habe dummerweise kein Bild des herrlichen Buffets geknipst.
Neben Scharfgarbe-Käse-Semmeln, Quiche mit Giersch, Kräuteraufstrich und Mädesüß-Kuchen gab es herzhafte Limonaden aus den Kräutern, einen super leckeren Rosenblütensirup und diverse Gelees und Marmeladen.
Gleich anwenden konnte ich mein Wissen in Bezug auf die Hagebutte. Sie enthält um ein Vielfaches mehr Vitamin C als eine Zitrone und stärkt dadurch die Abwehr ganz enorm.
Nebenbei schmeckt mir der Tee aus frischen Hagebutten sehr gut und wärmt schön. Und so habe ich dann auf dem Hundespaziergang täglich die leuchtend roten Früchten gesammelt und einen Tee gekocht.
Dazu die Früchte waschen, Stil und das schwarze Käppchen abschneiden und je nach Festigkeit halbieren. Nach dem Frost sind die Beeren schon leicht matschig und müssen nicht mehr unbedingt halbiert werden. Noch feste Früchte aber durchschneiden.
Die Kerne kann man getrost drin lassen, sie geben dem Tee eine schöne Vanillenote. Wer ganz empfindlich ist und wen die Häarchen stören, kann sie natürlich auch entfernen. Ich seihe den Tee durch einen Papierfilter zum Schluß ab und da gehen keine der Häarchen durch.
In einem Topf geben, mit Wasser übergießen, zum Kochen bringen und ca. 15 Minuten leicht vor sich hinköcheln lassen. Danach Abseihen und Tee nach Belieben süßen. Bei uns ist das ca. 1 Esslöffel Akazienhonig auf knapp einen Liter Tee.
Warm genießen und schnell gesund bzw. gar nicht erst krank werden.