Brot und Rosen

Super lecker und fruchtig waren die Dattel-Ziegenkäse-Taler auf Salat, die aus der Dezemberausgabe der Zeitschrift Kochen & Genießen stammen.

Nicht ganz einfach zu bauen - sie halten nicht optimal aber trotzdem ganz nett aussehend und einfach lecker. Wird es sicher mal wieder geben!

Diese Tortilla ist keine gewöhnliche Tortilla, sondern eine besonders gesunde mit dem wertvollen Quinoa-Korn der Inkas und viel Gemüse und absolut lecker und auch gut sättigend.

Das Rezept stammt natürlich aus meinem in den letzten Monaten intensiv genutzten Glyx-Kochbuch und es konnte sogar meine skeptischen Herren überzeugen.

Im Rohzustand sieht die Quinoa-Tortilla so aus:

Ein Bild des Essen auf dem Teller ist gestrichen, weil es nämlich nicht ganz formgerecht aus der Pfanne herauskam und doch recht mitgenommen aussah.

Meine Kochliste sagt mir, dass es dieses Essen bei uns bereits am 22. Oktober 2009 gab. Es ist also mal wieder eine Altlast, aber eine, die ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte, da sie sehr lecker war.

In der kalten Jahreszeit gibt es ja öfters Bratäpfel, die, noch im Ofen, schon einen köstlichen Duft im Haus verbreiten und beim Essen angenehm wärmen.

Eine Alternative sind Äpfel im Schlackrock. Denkbar einfach zuzubereiten, aber durch den Teigmantel nicht ganz einfach zu essen...

Und wir haben festgestellt, dass eine Sauce wie z.B. eine Vanillesauce, die es ja öfters auch zu Bratäpfel gibt, wirklich gut dazu schmecken würde. Der Teigmantel ist nämlich stellenweise etwas trocken.

Beim nächsten Mal gibt es bei uns also sicher eine Vanillesauce dazu aber sonst haben uns die Äpfel auf diese Art sehr gut geschmeckt.

Das Bild verschleiert es zwar, aber inmitten der Scheibe Schinken, des Käses und der leckeren Bechamel-Sauce befindet sich angebratener Chicoree.

Bei Roberts unvollendeten Rezepten hat mich das Bild angesprochen und alle Zutaten waren im Haus. Der Hinweis, dass sich ein genaueres Rezept bei Bolli befindet war gut und so habe ich letztendlich nach ihrem Rezept für meine Herren das Abendessen zubereitet.

Dass man Salat kochen und dann noch essen kann war für sie unvorstellbar und nach ihrem tapferen Probieren wanderte der allermeiste Chicoree auf meinen Teller und sie haben sich mit Schinken, Käse und Sauce zufrieden gegeben. Glücklicherweise hatte ich noch ein kleines Dessert zubereitet, das hat sie wieder etwas versöhnt.

Aber ein weiteres Mal darf ich ihnen keinen "gekochten Salat" vorsetzen - schade, denn mir hat es wirklich sehr gut geschmeckt!

Tobias veranstaltet bereits die dritte Runde des Mediterranen Kochevents. Nach der Türkei und Spanien geht es dieses Mal um den Libanon.

Küche im Libanon - dazu fiel mir rein gar nichts ein und ein entsprechendes Kochbuch besitze ich auch nicht findet sich seit Weihnachten bei mir Regal. Es ist kein reines Kochbuch zur Küche im Libanon, sondern ein Mega-Schmöcker mit 1064 Seiten, über 500 Rezepten und über 4000 Abbildungen zu Küchen aus 40 Ländern.

Ein lieber Freund hat mir das Buch "Kochen wie in..." zu Weihnachten geschenkt und es gefällt mir sehr gut. Wunderschöne Bilder und Schritt für Schritt Anleitungen zu wirklich ansprechenden Gerichten aus eben 40 verschiedenen Ländern von 60 namhaften Köchen. Einzige Warnung: es wiegt gefühlt mindestens 1 Zentner (also gut, die Waage zeigt 4,9 Kilo an!)

Aus mehreren libanesischen Gerichten wie z.B. Petersiliensalat, Hummus, Linsen-Mangold-Suppe, libanesische Damenarme oder Baklawa habe ich mir die Fleischbällchen "Daud Bascha" ausgesucht.

Dieses Gericht schien mir am meisten geeignet, um meine Männer kulinarisch in den Libanon zu entführen und wirklich der kleine Ausflug in die Küche dieses Landes kam gut an.

Hackfleisch in Bällchenform mit oder ohne Füllung in oder ohne Soße gibt es wohl in den meisten Küchen und zumindest bei mir hier kommen die Fleischkugeln fast immer gut an.

Dieses leckere Gericht von Hussein Fakih steht deutlich unter türkischem Einfluss. Die Fleischbällchen waren das Lieblingsgericht des türkischen Generals Daud Bascha, der während der osmanischen Herrschaft Gouverneur der Provinz Mont Liban war. Heute wird das Gericht gerne zu besonderen Anlässen serviert.

Die ägyptische Version verwendet Koriander und Dill und die Fleischbällchen sind, im Unterschied zu den relativ kleinen libanesischen Hackbällchen, auch größer geformt.

Ganz original habe ich es nicht gekocht, weil ich keine Minze (auch keinen Pfefferminztee aus getrockneten Blättern) mehr im Haus hatte.
Die Herren fanden es besser so und geschmacklich waren wir alle sehr zufrieden. Interessant fanden wir die angebraten Nudeln im Reis.

Und ein "Lecker, gerne wieder" ist ein wirklich großes Lob für ein neues Gericht!

Und so sieht es im Kochbuch "Kochen wie in..." auf der Seite 688, Fleischbällchen "Daut Bascha" aus: