Blogevent: Weiß wie Schnee
Januar 29th, 2010Weiß wie Schnee - ein schönes Thema für das aktuelle Blogevent.
Wobei ich das Wort "Schnee" langsam nicht mehr hören und die Flocken langsam nicht mehr sehen kann. Aber das ist ein anderes Thema.
Was ich dagegen momentan ständig sehe und sehr schätze ist selbstgemachter Joghurt - und der ist wunderbar weiß.
Dieses Mal habe ich den Sahnejoghurt von Chili und Ciabatta nachgemacht und mit einem weiteren Dessert, dass es dieser Tage bei ihr und früher schon bei Lamiacucina und nachgemacht bei mir gab, kombiniert habe: mazerierte Orangen.
Und so ergibt sich ein Dessert "Weiß wie Schnee und Rot wie Blut" - Sahnejoghurt mit mazerierten Orangen.
Eine andere absolut leckere Variante ist Sahnejoghurt mit Zimt-Nuss-Honig. Die Nüsse sind super schnell zubereitet und passen hervorragend zu griechischem Joghurt oder morgens ein Teelöffel als nussige Süße ins Müsli - ein Traum!
Und zum Thema Schnee noch ein paar Eindrücke von heute morgen:
Auf den Feldern beim morgendlichen Hundespaziergang:
Der Graben, rechts vom Weg, ist teilweise noch zu erkennen und stellenweise komplett zugeweht:
Im Garten sieht es so aus:
Die Chefin des Gartens:
Blick auf unser Vogelhäuschen und Nachbars Gartenhäuschen:
Geschnetzeltes mit Austernpilzen, Zuckerschoten und Tomaten
Januar 27th, 2010Beim Einkaufen sind schöne Austernpilze im Wagen gelandet.
Ursprünglich dachte ich an Mehlieren und Ausbacken zu einem schönen Salat aber ich war mir nicht sicher, wie das ankommt und hatte auch noch Schnitzel zuhause, die verbraucht werden wollten.
Nach einer kurzen Suche habe ich mich für das recht leckere Geschnetzelte mit Austernpilzen, Zuckerschoten und Tomaten entschieden und die Pilze kleingeschnitten.
Mein Fleisch war allerdings Schweinefleisch aber das hat uns auch geschmeckt.
Rustikale Champignon-Suppe
Januar 27th, 2010
In der brandaktuellen La Cucina Italiana, die vorgestern mit der Post kam, ist ein Bericht zum Thema "Gesund genießen".
Einige Substanzen der Nahrungsmittel, die Heilwirkungen haben werden angesprochen und ein paar schöne Rezepte mit den jeweiligen Zutaten vorgestellt. Gefällt mir sehr gut.
Pilze, v.a. Champignons und Shitake-Pilze sind reich an Polysacchariden, die eine antitumorale Wirkung haben. Kombiniert werden die Champignons mit Hülsenfrüchten (Linsen) und noch Spinat, der ebenfalls antitumorale Eigentschaften haben soll. Heraus kommt dabei eine leckere rustikale Champignon-Suppe, die es gestern gleich bei uns gab.
Das Süppchen schmeckt sehr lecker, aber warum es Champignon-Suppe genannt wurde erschließt sich mir nicht. Ich würde eher sagen Linsensuppe mit Pilzen oder so, aber das sind ja nur Namen. Und diese sind bekanntlich Schall und Rauch.
Auf alle Fälle haben wir sehr krebsvorbeugend und lecker gegessen!
Nachgemacht: Apfelkuchen mit Rahmguss
Januar 26th, 2010
Bereits zum zweiten Mal steht der sehr leckere Apfelkuchen mit Rahmguss bei uns auf dem Tisch.
Da wird es höchste Zeit ihn endlich zu verbloggen!
Gefunden habe ich den Kuchen bei der Dinkelhexe, einem Blog, den ich momentan gerne lese und einige Rezepte nachkoche, weil sie für mich gut passen.
Der Apfelkuchen ist mit Dinkelmehl Type 630 gebacken und hat eine angenehme Süße. Erfrischend schmeckt die Orangenschale im Guss. Meine Herren sind bei "Vollkornmehl" immer etwas zurückhaltend, aber dieser Kuchen schmeckt ihnen auch.
Mein Erster
Januar 25th, 2010Vor zwei Wochen der Anruf meines Jäger - ich bekomme ein Reh.
Oh Schreck, wie passt das nun wieder in die meist volle Tiefkühltruhe?
Nein, es ist nur ein kleines Reh - ca. 5 Kilo Fleisch.
Gut das ist machbar.
Und dann stand ich abends in der Küche und habe den größten Teil zum Einfrieren fertig gemacht und auch gleich Fleisch für drei Rehgerichte und einen Fond vorbereitet. Der Nikolaus hatte mir nämlich ein wunderschönes Wild-Kochbuch gebracht und ich wollte unbedingt einiges daraus ausprobieren.
Der ausgelöste Rippenbogen mit dem Bauchlappen kann zu Rollbraten verarbeitet werden - konnte ich dort lesen.
Gut. Mache ich.
Ähm, Rollbraten? Wie mache ich den?
Gibt es bei uns kaum und wenn dann ist es ein gekaufter vom Metzger.
Meine Datenbank bietet ja viele Rezepte auch für Rollbraten, aber nicht für Rehrollbraten. Also habe ich etwas improvisiert und mich von diesem Rezept für einen gemischten Rollbraten anregen lassen.
Das Rehfleisch habe ich möglichst flächig versucht auszulegen. Eine Lage Bacon-Scheiben und darauf eine Farce aus Rinderhack, Sahne und Gewürzen. Und weil die geöffnete Tüte gerade auf der Arbeitsplatte stand eine großzügige Schicht getrocknetes Petersilie. Dann Rehfleischstücke in angeräucherten gekochten Schinken eingerollt und alles vorsichtig aufgerollt und ziemlich dilletantisch mit Bratenschnur umwickelt.
Die Fleischrolle gewürzt und mit Olivenöl eingepinselt und nach Rezept 30 Minuten offen bei 190° C im Ofen gebraten.
Inzwischen die Pilze (Champignons, ein paar eingeweichte getrocknete Steinpilze und ein Rest Pfifferlinge aus der Dose) mit Zwiebel und Olivenöl angeschmort und dann zum Fleisch gegeben. Das Pilzeinweichwasser, Wein und Wasser angegossen und mit Deckel im Ofen bei 150°C ca. 1 Stunde 15 Minuten schmoren lassen.
Als Beilage gab es bei uns rohe Klöße. Der Braten war sehr lecker, aber einige Fleischstücke durchwachsen und daher v.a. für die Jungs nur teilweise ein Genuss. Die Sauce war oberlecker und alles in allem war es ein wirklich tolles Essen. Mein Rezept für den Rehrollbraten nochmals zusammengefasst, liest sich dann so.
Ich glaube, Rollbraten mache ich mal wieder und dann evtl. den gemischten nach dem Rezept, das mir als Anregung gedient hat. So schwer ist das nämlich gar nicht.
Die weiteren Rehköstlichkeiten wie Rehfond, Rehwürfelchen in Trauben-Sauce und eine Rehterrine mit Birnen-Chutney mit Bildern und Rezepten wird es in nächster Zeit hier auch noch geben.