Nachgemacht: Spaghetti Porro
Februar 13th, 2010Als ich dieses Gericht bei Küchenlatein gesehen habe, war mir klar, was ich abends kochen werde.
Das "Kochen-ohne-Tüten-Projekt" von Foodfreak und Küchenlatein finde ich ganz klasse. Ich ignoriere die meterlangen Regale mit den vielen Tüten immer. Und weiß deshalb überhaupt nicht, welche Gerichte mit Tüten kochbar sind.
An diesem Tag hatte ich allerdings mein "Vergessen-Tag". Hier habe ich den Weißwein komplett vergessen (bei ein paar Keksen die gehackten Mandeln), dafür mehr Brühe genommen, weil es mir zu wenig Sauce war.
Geschmeckt hat es allen gut und die jungen Herren haben doch tatsächlich gefragt, warum ich dafür keine Tüte genommen habe, wenn es doch eine gibt...
Dazu muss ich sagen, dass ich weder die Tüten kaufe noch verwende und die Jungs mich damit nur ein bißchen ärgern wollten.
Und im Gegensatz zu den Herren hätte ich für mich den Lauchanteil durchaus noch erhöhen wollen.
Warmer Chicoree-Salat mit Ziegenkäse
Februar 12th, 2010
Das letzte Mal, als ich Salat, in dem Fall auch Chicoree gekocht habe, ging das für meine Herren ziemlich daneben.
Den warmen Chicoree-Salat mit Ziegenkäse habe ich daher von Anfang an nur für mich gemacht.
Etwas abweichen musste ich allerdings weil ich keinen Filoteig mehr im Haus hatte. So habe ich zwei dicke Scheiben Ziegenfrischkäse in der Pfanne kurz "angebraten" und diese dann auf den Salat gegeben und noch ein bißchen gewürzt.
Lecker war's!
Joghurtexperimente :-)
Februar 11th, 2010
Das Joghurt-Fieber ist ja auf vielen Blogs ausgebrochen, aber ich muss sagen, dass dabei auch echt tolle Kominationen/Kreationen zu finden sind.
Ich hatte neulich meinen "Orangen-Tag" an dem ich alle möglichen Dinge mit den tollen Bio-Orangen zubereitet habe.
Orangen-Joghurt? Warum nicht?
So ein Teelöffel Orangenschale und etwas Zucker auf ein 500 g Glas Joghurtansatz und vier Stunden in die Maschine, kühlen, fertig.
Ergebnis: schöner Joghurt mit einem starken Zitrusfrüchte-Orangen-Aroma, Geschmack ganz ok, aber zu stark nach Zitrusfrüchten, für uns keine weiteren Versuche in dieser Richtung erstrebenswert
Nuss-Joghurt? Jaaaa bitte und schön nach Haselnuss schmeckend.
Auch wieder die Testportion mit 500 ml Milch. In die warme Milch zwei gute Teelöffel Haselnussmus (gibt es im Reformhaus), Zucker nach Geschmack, Starterjoghurt und ab in die Maschine.
Geschmacklich auch ganz ok, aber noch verbesserungswürdig mit evtl. kleingehackten gerösteten Nussstückchen, ein Tick in Richtung Nutella/Nuss-Nougat wäre auch noch gut. Ich werde dranbleiben und immer mal wieder experimentieren.
Rein fototechnisch gibt aber so ein Schälchen Joghurt, zumindest mit dem geringen Aufwand, den ich betreiben möchte, nicht allzuviel her.
Hilferuf an alle Brotbäcker!
Februar 10th, 2010Ich backe gerne Brot.
Nicht unbedingt ganz regelmäßig und nicht so oft, zur Zeit aber wieder öfter. Und wir mögen Roggenbrote mit Sauerteig bzw. Brot mit einem überwiegendem Roggenanteil, gerne auch mal was mit Körnern oder Schrot darin.
Rezepte verwendet ich meist erprobte Rezepte von Chili und Ciabatta, Küchenlatein, Bäcker Süpke oder Frau Deichrunner. Rezepte und Bilder auf deren Seiten beweisen, dass das Rezept ja funktioniert und ein ordentliches Brot dabei heraus kommt.
Nur bei mir nicht!
Da stellt sich mir doch die Frage, was ich falsch mache bzw. was ich ändern muss, damit das Ergebnis besser wird.
Das Roggenbrot habe ich nach diesem Rezept gemacht. Bei Frau Deichrunner sieht das Brot wunderbar locker aus und hat mich sofort zum Nachbacken animiert.
Mehl verwende ich handelsübliche Mehle aus Supermärkten. Zur Zeit habe ich kein Mehl aus der Adlermühle, hatte es früher aber öfters.
Mögliche Fehlerquelle bei dem Roggenbrot: meine Gehzeit betrug nur 90 Minuten. Das könnte evtl. zu kurz sein. Denn meine bisherige Erfahrung mit fast jeglichen Sauerteig- bzw. Hefegebäck hat fast immer längere, teilweise doppelte Gehzeiten benötigt.
Mein Sauerteig ist ein älterer Sauerteig, den ich immer wieder auffüttere und schon eine Weile im Kühlschrank habe. Geruch und Verhalten des Teiges war aber wie immer. Der Sauerteig stand 18 Stunden auf der Heizung und hat auch ein normales Aufgehen gezeigt. Das Brühstück stand knapp 3 Stunden.
Der Geschmack des Brotes war säuerlich, am zweiten Tag weniger säuerlich (ich mag das sehr gerne, der Beste alle Ehemännern leider nicht so) und eigentlich gut. Das Brot ist mir aber viel zu "kompakt" gerade auch im Vergleich zu dem Exemplar von Frau Deichrunner.
Was muss ich ändern???
Dieses Brot ist ein Frankenlaib, bereits hier schon mal gebacken. Das Rezept stammt von Küchenlatein
In diesem Versuch habe ich die Rezeptmenge allerdings halbiert und einen neuen Sauerteig vom Bäcker geholt. Der Sauerteig hat sich normal verhalten, ich habe die komplette Menge von 375 g von diesem Bäckerteig genommen. Ich habe mich an das Rezept gehalten und das Brot in der Form in warmer Umgebung (ziemlich nah am Kachelofen) ca. 3 Stunden gehen lassen. Das Brot ist gut gegangen, die Fingerprobe nur langsam wieder rausgegangen. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass es übergangen ist. Im Ofen ist das Brot faktisch nicht mehr aufgegangen.
Der Geschmack ist gut, das Brot aber wieder sehr kompakt. Eine mögliche Fehlerquelle könnte der ziemlich feste Teig gewesen sein. Etwas mehr Flüssigkeit hätte ich möglichweise nehmen müssen. Aber das weiß ich leider nicht genau.
Hier noch eine Ansicht auf das angeschnittene Brot, die Kruste ist fast nicht eingerissen, weil das Brot im Ofen eben so gut wie gar nicht aufgegangen ist.
Thema Ofen: Ich habe einen handelsüblichen Küppersbusch Diamant Ökotherm Ofen und backe so gut wie immer auf Heißluft. Beim Roggenbrot habe ich die Fettpfanne mit erhitzt und dann Wasser hineingegossen. Nach Ablassen der Schwaden, habe ich die Fettpfanne entfernt.
Beim Frankenlaib habe ich das Brot im Ofen und auch die Ofenwände mit einer Blumenspritze besprüht.
Irgendwie bin ich mit meinen Broten zur Zeit nicht zufrieden. Das muss besser gehen, wie ich auf anderen Blogs sehen kann.
Für jeden sachdienlichen Hinweis bin ich wirklich sehr dankbar.
Hellau und Reload Faschingskrapfen
Februar 10th, 2010
Dieses Jahr sind meine Krapfen beim Ausbacken dunkler geworden , aber sie waren genauso locker und lecker wie letztes Jahr.
Auch habe ich nur die Hälfte des Rezeptes gemacht, das hat voll und ganz gereicht, weil meine Freundin schon anderweitig versorgt worden ist.
Und genau wie vor einem Jahr habe ich einen Krapfen mit Genuss gegessen und das hat mir gereicht.
Krapfen (oder Kreppel, wie ich es von "Aschebersch" kenne) gehört natürlich zum Fasching dazu, wobei wir den nicht wirklich doll feiern.
Feiern wollte ich aber 365 Tage meiner neuen Ernährung und die fing nun mal an, als ich am Krapfen backen war. Meine Herren haben die Krapfen natürlich besonders gefreut!
Inzwischen habe ich viele neue Geschmackskombinationen kennen- und lieben gelernt und bin auf knapp 70% meiner selbst "geschmolzen". Und das mit kreativem Kochen und niemals Hunger - einfach nur genial!
Aber das konnte man ja hier auf dem Blog mit den entsprechenden Rezepten mitverfolgen.
Und es gibt noch eine ganze Menge Rezepte, die ich unbedingt noch ausprobieren möchte. Es geht also sicher so weiter