Kerwa
Oktober 18th, 2006Vergangenes Wochenende haben wir wieder unsere Kerwa (Kirchweih) gefeiert. Kerwaskrapfen gab es dieses Jahr nur vom Bäcker und ein besonderes Essen gab es auch nicht.
Neben Buden mit Fahrgeschäften und Süßigkeiten für Groß und Klein gibt es jedes Jahr von den Kerwasmadle und Kerwasbuben einen Umzug. Für die Gestaltung der Wägen wird das aufgegriffen, was sich im Laufe des letzten Jahres im Dorf ereignet hat.
Hier ein paar Impressionen:
Dem Zug voran geht die Blasmusik.
Doppelt hält besser:
Ach des Maibaum aufstellen is so schee, doch heuer musst mer 2 mal geh.
Aus der Gegend senn sei kumma und ham na gschmissen, obber net mit gnumma.
Am nächsten Früh hot's aaner gseng, und gedacht den lass mer net läng. Die Leut woarn gleich zam getrummelt und ham den Baam nuch vor der Kärng nauf gerumpelt.
Die alte Leier
Im Jugendraum senn die Festli schee, doch zum Luftschnappen muss ma mol nauswerts geh.
Die Anwohner findens net so toll, wenn die Jugendlichen senn so voll. A G'schrei des hast gleich zam, drum riefen die Nachbern gleich den Bürgermeister an. So oft werds doch a net gemacht, früher hättens a nix gsacht.
Eigene Verwaltung?
Die Gemeinde will selbstständig sein, doch machen passt es nicht in den Kragen rein. Mit Unterschreiften ham sie probiert, doch bein 2. mal ham sie's erst kapiert (Formfehler!)
Die Kosten des Bürgerbegehrens weiß man nicht, mit dem Geld hätt mer besser an Teil des Rathaus gericht.
Und die Moral von der Geschicht: Was kommt, das weiß man nicht.
Quittenkompott im Blätterteig
Oktober 17th, 2006Aus meinen Quitten wollte ich auch etwas Süßes ausprobieren. Also habe von diesem Rezept nur das Quittenkompott gekocht. Es ist recht lecker.
Aber pur essen das meine Männer nicht. Also in Blätterteig gepackt und gebacken als süße kleine Häppchen. Ich habe sogar noch einen Klecks geschlagene Sahne dazugegeben... Der Erfolg war nur mäßig, die meisten dürfte ich gegessen haben :-(
Das Kompott an sich schmeckt durch die Orange und Vanille sehr gut und leicht säuerlich - Quitte eben. Fragt sich nur, was ich jetzt mit dem restlichen Kompott anfange???
Welt-Brot-Tag: Reines Roggenbrot
Oktober 16th, 2006
Ich habe jetzt eine längere Zeit mein Brot beim Bäcker gekauft und zum Weltbrottag endlich wieder einen Sauerteig angesetzt und wieder angefangen, mein Brot selber zu backen. |
Wenn Brot, dann bevorzugen wir ein Brot mit einem hohen Anteil an Roggenmehl und auch kräftig gebacken. Da hatte ich schon gute Ergebnisse mit Mischbroten mit unterscheidlichen Roggenanteil wie man hier und hier sehen kann.
Dieses Mal habe ich mir ein reines Roggenbrot mit dem aktiven und frisch angesetzten Sauerteig ausgesucht.
Im Bild kann man das wunderbar aufgegangene Brot in der Holzschlifform sehen. Die Kruste ist nach beim Backen hübsch und unregelmäßig leicht eingerissen.
Das Brot ist im Anschnitt locker, die Kruste beim ganz frischen Brot knusprig, es ist kräftig im Geschmack und gewinnt nach 2 Tagen sein volles Aroma. Rein optisch ist es innen wie außen einem Bäckerbrot sehr ähnlich.
Ich war voll zufrieden und meine Familie auch. Brot wird bei uns relativ viel gegessen, Mann und Kinder nehmen jeden Tag belegtes Brot mit in die Schule und auf Arbeit. Zum Frühstück essen wir aber lieber Toast, Brötchen, Kuchen oder Weißbrot.
Rindfleisch mit Zimt, Quitten und Couscous
Oktober 15th, 2006Eine große Kiste Quitten nenne ich mein eigen und beschäftige mich derzeit immer mal wieder mit der Verarbeitung. Dazu kommt erschwerend, daß der beste alle Ehemänner kein Freund dieser Früchte ist und nur zaghaft davon probiert, wenn überhaupt.
In meiner Rk-Suite fand ich ein Rezept, das aber allen gemundet hat: Rindfleisch mit Zimt und Quitten. Als Beilage fand ich Couscous passend, was auch gut ankam.
Vanilleeis mit Amarenakirschen
Oktober 14th, 2006Vielleicht erinnert sich ja noch jemand daran, daß ich versucht habe, Amarena-Kirschen selbst herzustellen...
Um es gleich zu sagen, die auf dem Bild sind gekauft, das Vanilleeis aber selbstgemacht.
Für die Amarenakirschen sollte 1 Kilo entkernte Kirschen mit einem Kilo Zucker und 20 Kirschkernen 40 Tage an einem hellen, sonnigen Platz stehen.
Ich bin nicht gleich zum Probieren und Umfüllen gekommen und dachte, lasse ich die Gläser lieber zu, kann schon nichts dran passieren. Naja jetzt standen die Kirschen knapp einen Monat länger und beim Probieren kam der Frust: sie schmecken bitter, irgendwie erinnert der Geschmack an Hustensaft.
Die Bekannte, von der ich das Rezept habe, hat sie nach 40 tagen probiert und fand einen minimal bitteren Geschmack dabei, und geschmacklich etwas anders als gekaufte, aber gut essbar. Wir vermuten, die Anzahl der Kirschkerne ist zu hoch bzw. bei mir die Zeit.
Nächstes Jahr starten wir noch einen Versuch. Denn nur Versuch macht kluch - aber ein bißchen Frust bleibt jetzt schon :-(