Brot und Rosen

Ich habe gerade Besuch aus Indien und koche bevorzugt typisch deutsche Küche und immer mit Dessert. Nachdem es gestern Flädlesuppe, Schweinebraten mit Knödeln, Salat und Vanilineise mit Rotweinzwetschgen bei meiner Schwiegermutter gabe, wollte ich heute ein anderes Fleisch servieren. Also hatten wir Putengeschnetzeltes mit Reis und Salat. Zum Dessert habe ich Bratäpfel mit Zimtsoße gemacht.

Mein Gast war sehr angetan und meine Männer auch.

Bevor der Winter über uns hereinbricht, hole ich mit diesem herrlich aromatischen Essen den Sommer nochmals zurück und verwende noch einige der frischen Gartenkräuter.

Neben den duftenden Schlemmerkartoffeln, die ich gestern schon vorgestellt habe, gab es einen Kürbisgratin aus der Provence und Kräuterhähnchenkeulen.

Es war eine schöne Kombination, die durch die vielen Kräuter an Sommer erinnert und uns allen geschmeckt hat. Meine jungen Herren haben lediglich den Kürbisgratin verschmäht.

Hier kommt mein erster Versuch zum Garten-Kochevent Kartoffeln:

Duftende Schlemmer-Kartoffeln

Dieses Rezept hat sich mein Großer ausgesucht, nachdem er den Banner gesehen hat. Urspürnglich wollte er es selber kochen, ich hatte es aber als Kochwunsch aufgefasst und dann bereits gekocht.

Es schmeckt wunderbar nach Kräutern und läßt den Sommer nochmals spürbar werden.

Und so sah es roh aus:

Das ganze gab es als Beilage, das Fleischrezept dazu kommt morgen ;-)

... hätte das mein Beitrag zum Blogevent Kastanien werden sollen, aber es kommt immer anders als frau denkt :-(

Aus verschiedenen Gründen habe ich mich gegen jede Art von Maronen-Kuchen entschieden und wollte was Schnelles machen um es zum Event einzureichen.

Meine Wahl fiel auf die Maronen-Whiskey-Mousse, die ich vor längerer Zeit mal bei Kochschlampe gesehen hatte. Das Rezept lag unformatiert in meinem Ausprobieren-Ordner.

Ich habe den Whiskey durch Cointreau ersetzt, weil in der Masse schon bittere Orangenschokolade verwendet wird und es mir passender erschien - und schon war meine Maronen-Cointreau-Mousse kreiert. Dazu habe ich Gewürzorangen von diesem Rezept gemacht.

Meine erfassten Rezepte werden brav in die Suite gepackt und siehe da, das identische Rezept war schon vorhanden. Ein kurzer Check - oh nein! Ich habe genau dieses Rezept (ohne Gewürzorangen) am 11. Februar dieses Jahres mit genau der gleichen Änderung (Whiskey durch Cointreau ersetzt) schon mal gemacht.

Also gut, dann reiche ich es eben außer Konkurrenz ein!

Die Gewürzorangen geben einen guten Kontrast zur Mousse, diese Kombi werde ich wieder mal machen...

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Neben meinen Kürbismuffins, die es zur Zeit immer mal wieder gibt, habe ich mal eine neue Kürbiscremesuppe ausprobiert.
Die Farbe kommt größtenteils von der Tomate, die hineinkommt. Geschmacklich erinnert die Suppe auch stark an Tomate, was aber auch an der von mir zugegebenen Menge (300 g Tomate wurde durch eine kleine Dose Schältomaten ersetzt) liegen kann.

Die Kürbiscroutons gab es einafch so dazu. Sie waren echt lecker!
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