Brot und Rosen

Die schwarzen Johannisbeeren sind geerntet. Und da war klar, dass es dieses herrlich, süße Abendessen wieder geben wird: Johannisbeerbuchteln mit Vanillesoße. Bei uns mittlerweilse ein Klassiker!

An ihren Laugenstangen hatte ich mich ja schon einmal versucht und ein leckeres Ergebnis bekommen, das aber für uns wirklich nichts mit Laugenstangen zu tun hatte.

Freundlicherweise hat sie ihre Vorgehensweise nochmals in Wort und Bild festgehalten, dass es auch für mich möglich war, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. DANKE!

Ich habe neues Natron gekauft, das alte ist zwar noch haltbar, die Packung war aber bereits geöffnet. Und der wohl wichtigere Punkt, ich habe meine Laugenflüssigkeit genau auf 80°C erhitzt und die Stangen nach dem Laugen nochmals einige Zeit gehen lassen.

Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen. Rein optisch schön und geschmacklich war dieses Mal auch Lauge wahrnehmbar, wenn auch nicht so deutlich, wie bei gekauften und mit "echter" Natronlauge gelaugten Backwaren.

Und einen Teil der Stangen habe ich in der Mitte tief eingeschnitten und Speck- sowie Käsewürfelchen reingegeben. Meine Herren waren begeistert und hatte eine leckere Pause.

Ich weiß ja nicht, wie das Wetter inzwischen bei euch aussieht, aber hier ist es noch warm - der große Regen und die Abkühlung ist erst für heute abend angesagt.

Aber es wird ja sicher bald wieder Sommer und da kommt diese Abkühlung genau recht: ein Slush aus Johannisbeer-Zitronengras-Sirup.

Den Sirup hat uns Datenhamster neulich vorgestellt und ich muss sagen, der schmeckt absolut klasse!

Auf die Idee für den Slush hat mich Aurelie mit ihrem Gratine von Hibiscus und Kiwi gebracht.

Mein Slush-Test war daher auch ein stark aufgebrühter und gesüsster Früchtetee, den ich vorgekühlt in der Eismaschine habe rühren lassen. Sehr erfrischend und lecker.

Und damit kamen auch alte Kindheitserinnerungen wieder: wir waren früher oft an der Ostsee Urlaub machen und wir Kinder sind am Strand entlang zum Nachbardorf gelaufen, um uns dort einen grell grünen oder blauen Slush zu kaufen und uns damit zu erfrischen. Bis wir zurück waren, war das Getränk natürlich längst wieder leer, aber wir eine ganze Weile glücklich und beschäftigt.

Um Klassen besser war dann der Slush, den ich quasi als Dessert neulich nach dem Essen zur Erfrischung aus Johannisbeersirup mit Zitronengras zubereitet habe. Dafür den vorgekühlten, mit Wasser entsprechend aufgefüllt und gut trinkbaren Sirup ebenfalls in der Eismaschine frieren lassen und mit Strohhalm und Löffel servieren.

Herrlich!

Neulich bei den Vorbereitungen (Salate usw. machen) fürs Grillen, lag eine Aprikose bei mir in der Küche und brachte mich auf die Idee einen Spieß mit Aprikose, mariniertem Schafskäse und Zwiebeln zu machen.

Den Schafskäse habe ich gewürfelt und mit Rosmarin, Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl kurz mariniert. Die Zwiebel geschält und in Stücke geschnitten und dann alles aufgespiesst.

Die Idee war ganz gut, nur hatte ich einen recht weichen Schafskäse, der bei Hitze auf dem Grill relativ schnell begonnen hat zu Laufen. Deshalb haben wir die Spieße ziemlich schnell wieder vom Grill runter - die Zwiebel war mehr oder weniger roh und die Aprikose leicht gegrillt. Geschmacklich fanden wir die Kombination ganz nett, aber es hätte längere Zeit auf dem Grill benötigt. Mit einem festeren Schafskäse oder gar Halluomi-Würfel würde ich die Spieße aber gerne nochmals versuchen.

Angeregt von meinen Spießen zogen die Jungs durch Garten und Küche und haben auch alles mögliche und unmögliche aufgespiesst und auf den Grill gelegt.

Man beachte die durchdachte Konstruktion, dass die kleinen Walderdbeeren nicht direkt auf dem Rost aufliegen mit den beiden großen Erdbeeren am Rand!

Nektarine ist einfach und schmeckt genauso wie gegrillte Aprikose sehr gut.

Die Krönung war dann "Walderdbeeren-Marmelade" auf Alufolie mit etwas braunem Zucker vom Grill!

Die Jungs hatten auf alle Fälle einen Riesenspaß bei diesem Grillen!

Und hier kommt noch der Karotten-Walnuss-Salat, den wir zum Kubeh gegessen haben.

Ein schöner Salat, den man eigentlich jahreszeitenunabhängig zubereiten kann, weil Karotten und Walnüsse eigentlich das ganze Jahr gut zu bekommen sind.