Brot und Rosen

Wie schon gesagt, gibt es im Heft Juli 2007 von Kochen & Genießen eine Reihe schöner Rezepte mit grünen Bohnen.

Für meine Ernte hatte ich mir den Bohnen-Auflauf mit Gorgonzola ausgesucht. Eine schöne Kombination.

Leider gab es hier im Edeka-Geschäft keinen Gorgozola oder anderen Blauschimmelkäse, den ich hätte verwenden können. "Der geht hier ganz schlecht und deshalb habe wir keinen," wurde mir auf Nachfrage freundlich mitgeteilt. Beim größeren Einkauf hatte ich ihn vergessen und in einem anderen hier erreichbaren Laden gab es auch keinen.

Ich habe dann den Gorgozola kurzerhand durch Parmesan ersetzt. Ist zwar nicht zu vergleichen, hat aber trotzdem sehr gut, wenn auch komplett anders, geschmeckt. Das nächste Mal wird es mit Blauschimmelkäse gemacht, da bin ich mir sicher!

Ach ja, wettermäßig ist es heute wieder heiß und ich hätte den Backofen nicht angeschaltet, aber dieses Essen gab es neulich als es kühler war schon.

Wir haben hier noch knapp zwei Wochen Schule (am 1. August ist der letzte Schultag) und da muß ich meine kleinen Herren und natürlich auch den Großen doch noch ein bißchen verwöhnen.

Das Rezept für die Mini-Calzone hat mich gleich angelacht. Bis auf Kapern war alles im Haus - also los.

Bei der Füllungsmenge war ich zu Recht skeptisch, habe aber mal wieder brav dem Rezept geglaubt...

Aus der übrigen Füllung gab es dann noch die kleinen Blätterteig-Törtchen, die genauso reissenden Absatz fanden. Kam gut an und hat lecker geschmeckt!

... auf gut deutsch Schweinegulasch.

Und damit war das auch eine Zeit lang ein möglicher Kandidat für das Kochtopfevent "Saugut".

Das Rezept stammt aus dem schönen Band Ungarische Spezialitäten von Könemann. Ich mag Kochbücher, die auch Land und Leute vorstellen sehr gerne.

Das ungarische Kochbuch habe ich gekauft, weil wir von Seiten des Besten aller Ehemänner Verwandtschaft in Ungarn haben und ich diese Küche mal kochen wollte. Beim Blättern des Buches bin ich immer ganz begeistert und notiere (auf der megalangen Liste) was ich gerne alles kochen möchte.

Bei Notieren und Wollen ist es bisher geblieben. Das Schweinspörkölt stand nicht an erster Stelle der Liste, aber mit Hintergedanken an das Kochtopfevent habe ich es nun mal gemacht.

Ja, ein schönes Gulasch, auch nicht viel anders wie ich es ohne Rezept machen würde. Geschmeckt hat es allen und das war wieder mal die Hauptsache.

Einfach nur Genial lecker hat uns das gratiniertes Schweinefilet geschmackt, das Genial lecker zum Kochtopfevent Saugut eingereicht hat.

Bei ihr war es eine Improvisation, bei uns war es (fast) planvoll nachgekocht. Wir werden es ins Repertoire aufnehmen, so lecker war das Essen und es war wieder eins der (wenigen) Male, wo die ganze Familie einstimmig dieser Meinung war. Aufwändig ist es nicht und lässt sich auch noch super vorbereiten - Danke!

Einfach nur saugut waren die Burger, gefüllt mit herrlich grillgeräuchertem Schweineschäuffele und Krautsalat.

Meine erste Assoziation, als ich den Titel des aktuellen Kochtopfevents "Saugut", ausgerichtet von Hausmannskost 2.0, las, waren diese megaleckeren Burger, die ich in vollendeter Form bei einem Treffen zum ersten Mal von Chili und Ciabatta und Grillmeister Helmut gegessen habe.

Die sollten schon so lange ausprobiert werden und nun war die Zeit endlich reif. Mein Fleisch, ein schönes fränkisches Schäuffele von knapp 2 Kilo, habe ich 4 Stunden mariniert und dann 3,5 Stunden auf dem Grill gehabt. Leider war die eine Seite der Kohlen irgendwie ausgegangen und so war die Zeit etwas knapp.

Das Fleisch ließ sich nur stellenweise gut zerfieseln, der Rest war eben etwas stückiger, wurde aber ebenso eifrig auf die selbstgebackenen Hamburger Buns (Rezept kommt morgen) gelegt und mit Krautsalat genossen.

Es war ein wirklich saugutes Essen, da waren sich wirklich alle einig und das nächste Mal werden wir etwas länger grillen.