Brot und Rosen

Als ich bei Frau Deichrunner die mit Pfifferlingen gefüllten Crepes sah, wusste ich gleich, dass es wohl mein Beitrag zum Fremdkochen Pfifferlinge im August werden würde.

Wir mögen Crepes und Pfannkuchen gerne und mit Pfifferlingen habe ich mir das Essen sehr gut vorgestellt.

Ich habe allerdings das Rezept etwas anpassen müssen.
Nachdem meine gekauften Pilze nicht gereicht haben (beim Putzen stellte sich heraus, dass die Pilze unten im Körbchen leider nicht sehr gut waren), kamen noch kleingeschnittene Zucchinischeibchen in die Füllung. Die Brühe habe ich ebenfalls reduziert, da meine Füllung mengenmässig weniger war.

Durch einen Kommentar beim Blogevent Löffelfood bin ich auf ihre Seite und den schönen Bericht über Löffelfood aufmerksam geworden.

Von meiner Mangold-Hackfleischrolle im Teigmantel gab es noch ein großes Blatt Filoteig und so stand das Dessert in Form von Beeren-Strudel-Quark-Körbchen nichts mehr im Weg.

Die Mini-Muffinform schien mir viel zu klein, also habe ich die normale Muffinform zur Herstellung der Körbchen genommen. Das passt gut von der Dessertmenge, ist dann aber nicht mehr auf einen Haps zu essen und stellt den Genießer vor die Frage, wie er das Dessert am Besten isst: mit den Fingern und abbeißen? Oder mit einer Gabel auf dem Teller?

Es wurde in der Familie unterschiedlich gelöst und bis auf die Frage, wie man es essen sollen, waren alle einer Meinung: es war super lecker und schmeckt nach "Mehr".

Angeregt durch Bolli ging Clafoutis in verschiedenen Varianten durch einige Blogs.

Mir hat die Variante von Chaosqueen mit Aprikosen und Heidelbeeren sehr gut gefallen und relativ spät stand dann dieses Dessert oder süße Hauptspeise bei uns auf dem Tisch.

Das Rezept habe ich "angepasst" und den Clafoutis warm serviert. Er wurde gegessen, rief aber keine allzu große Begeisterung bei uns hervor.

Den Rest gab es am nächsten Tag kalt und alle waren sich einig, dass der kalte Clafoutis um Klassen besser schmeckt und es kam doch noch Begeisterung dafür auf.

Merke: Clafoutis kommt hier kalt besser an als warm.

Den Großteil der mitgebrachten Bohnen habe ich im vegetarischen Bohnen-Feta-Topf verarbeitet. Der Rest war laut Rezept für die Bohnen-Tomaten, die ich bei Frau Deichrunner gefunden habe, verplant.

Nachdem ich nur normale Tomaten hatte und keine großen Fleischtomaten, blieb noch ein Rest Bohnen, die ich kurzerhand in den von meinen Jungs sehr geliebten Salat Nicoise, den sie auch explizit gewünscht hatten, getan habe.

Beim Aufschneiden zeigt sich, dass die Tomaten recht weich sind. Die Kombination Ziegenkäse, Bohnen und Tomaten mit etwas Schinken ist großartig.

Mal wieder ein herzlichen Danke an alle Blogger, heute vor allem an Frau Deichrunner für die vielen Anregungen und tollen Rezepte, die ich immer wieder auf den Blogs finde.

Wir sind wieder da und haben die paar Tage genossen.

Einige leckere Sachen habe ich vom Markt in Aschaffenburg und dem wirklich gut sortierten Asia-Laden mitgebracht.

Auch die riesigen Brombeerhecken haben wir besucht und aus den knapp vier Kilo Brombeeren eine leckere Marmelade gekocht.

Die Beeren waren gut reif, so dass es kaum möglich gewesen wäre, Brombeeren mitzunehmen und hier dann zu einem Kuchen oder dergleichen zu verarbeiten. Um diese Jahreszeit dort zu wohnen wäre im Blick auf die Brombeeren einfach nur super!

Aber meine Beeren im Garten reifen auch langsam und dann kann ich diese zum Backen verwenden.

Die Nudeln mit der Lieblingssauce von Zorra gab es schon vor dem "Urlaub" und die Sauce hat das Zeug auch meine Lieblingssauce zu werden. Schnell gemacht und nur köstlich!

Heute haben wir in den herrlichen grünen Bohnen vom Markt geschwelgt, aber der Blogeintrag dazu kommt erst dieser Tage.