Brot und Rosen

Bevor die ganzen leichten Sommerkuchen aktuell sind, noch schnell die Kuchen und Torten, die anlässlich meines Wiegenfestes (auch schon wieder eine Weile her...) hier auf dem Tisch standen.

Klassiker wie die Schoko-Sahne-Torte und den leckeren Käsekuchen gab es schon öfters. Dummerweise hatte ich die Rosinen vergessen und erfahrungsgemäß sinken die immer ganz nach unten beim Käsekuchen. Dieses Mal waren die Rosinen hartnäckig und sind doch glatt alle oben geblieben, was dem Kuchen die Bezeichnung "Pickelkuchen" eingebracht hat. Aber lecker war er trotzdem.

Die Amaretto-Kirsch-Torte habe ich bei Schnuppschnüss bzw. Chili und Ciabatta geklaut und sie kam so gut an, dass ich das Rezept gleich an drei Gäste weitergegeben habe.

Auch wenn diese drei Kuchen bzw. Torten für die Gäste bereits locker ausgereicht haben, wollte ich unbedingt noch den Orangen-Mandel-Kuchen von ihr nachbacken.
Wie die Teigmenge in eine 22-er Springform passen soll, verstehe ich bis heute nicht, aber der Kuchen ist genial saftig und irre locker, fällt aber nach dem Auskühlen doch etwas zusammen.

Es gibt Dinge, da frage ich mich wirklich, warum es so lange gedauert hat, bis ich sie endlich nachgemacht habe...

Auf einigen Blogs sind mir die Guten-Morgen-Muffins schon öfters ans Herz gelegt worden und trotzdem bin ich erst neulich dazu gekommen.

Sie sind traumhaft, super saftig, nussig-lecker und luftig leicht, was es allerdings beim Lösen aus der Form nicht einfach macht.

Also wer es bisher noch nicht geschafft hat - eine weitere Empfehlung jetzt auch von mir - unbedingt ausprobieren!!!

Ja, wirklich das ist sie!

Wie ich rede wirres Zeug? Nein tue ich nicht.

Es gab vor JahrenJahrzehnten mal eine Backmischung von Dr. Oetker und die nannte sich Jamaica-Torte.

Die gab es damals zuhause bei meiner Mama und später dann auch als Backmischung bei mir. Soweit ich mich erinnere war das allerdings die einzige Backmischung, die ich in meinem Haushalt verwendet habe.

Irgendwann war das Produkt verschwunden und ich habe versucht, sie nachzubauen bzw. ein geeignetes Rezept zu finden - mit leider nur mässigem Erfolg.

Und dann finde ich vor kurzem bei der Dinkelhexe einen Schoko-Kokos-Kuchen, der mich wieder an die Jamaica-Torte erinnert hat und ich habe ihn nachgebacken. Und siehe da - er kommt sehr nahe an die Jamaica-Torte aus meiner Erinnerung ran.

Meine Kokosflocken waren ziemlich grob-flockig, das muss ich nochmals mit kleineren Flocken probieren und der Teig könnte noch etwas schokoladiger-dunkler sein, aber ansonsten einfach genial - Jamaica-Torte fast wie früher!

Beim Schreiben diesen Blogbeitrages habe ich mal Tante Google gefragt, ob es denn die Torte vielleicht doch wieder gibt.

Dabei habe ich festgestellt, dass ich nicht die Einzige bin, die das Rezept gesucht hat und habe noch ein anderes Rezept gefunden, dass ich bei Gelegenheit mal ausprobieren werde. Auf alle Fälle spannend so ein Ausflug in die kulinarische Vergangenheit!

Kennt noch jemand die Jamaica-Torte von damals?

Seit meinem ersten Brot nach langer Zeit, habe ich das Brotbacken für mich und meine Familie wiederentdeckt.

Und nachdem es dieses Mal mit mehr Erfolg gekrönt ist, als früher, wird das selbstgebackene Brot auch eifriger gegessen und ich darf öfters backen

So kam es neulich, dass ich selbst drei verschiedene Sorten Brot gebacken hatte bzw. von dem einen noch ein Rest da war. Ein Brot war gekauft und zwei verschiedene Brotsorten haben wir geschenkt bekommen.

Im Korb sind zu finden (Oben Mitte im Uhrzeigersinn) Das reine Roggenbrot, das gekaufte Brot mit Sesamkörnern am Rand, das Roggen-Dinkel-Mischbrot mit Körnern von hier, ein Mischbrot der Kommunionkinder beim Bäcker gebacken, und ein Roggen-Weizen-Sauerteig-Mischbrot im Holzofen einer Kommunionmutter gebacken.

In unserer Kommunionvorbereitung gibt es eine Stunde "Wir backen und teilen das Brot". Die Kommunionkinder backen mit ihrer Gruppenleiterin Brot und teilen es dann miteinander und mit ihren Familien. Unser Pfarrer, meine Kollegin und ich, die wir für die Begleitung der Gruppenleiter und auch der Kinder im Gesamten zuständig sind, bekamen von zwei Gruppen ebenfalls ein Teil des Brotes geschenkt.

Und so kam es, dass wir zuhause sechs verschiedene Sorten Brot (eine fehlt auf dem Bild) im Brotkorb hatten.

Vielen lieben Dank an die Kommunionkinder und ihr Gruppenleiterinnen für das leckere Brot! Wir haben beim Essen an euch gedacht!

Diese drei Sorten Brot sind von mir gebacken:

Roggen-Dinkel-Mischbrot oben, Rezept hier,

Mogans Roggenbrot, vorgestellt von Küchenlatein und von mir nachgebacken

und das nachgebackene reine Roggenbrot aus dem Brotkasten von Petra Holzapfel

Welch eine Fülle und ein Genuss!

Zum Valentinstag habe ich nicht nur die gefüllten Limettenkekse gebacken, sondern gleich noch eine ganze Menge andere Kekse - größtenteils mit Zitrus-Note.

Auf dem Teller ist meine gesamte Produktion zu sehen.

Die gefüllten Limettenkekse (oben rechts in Herzform und Halbkreis) sind ja bereits hier zu finden.

Dann folgt ein Orangenplätzchen.

Das ist eine Abwandlung der göttlichen Zitronenplätzchen, die ich hier vorgestellt habe und inzwischen sehr oft gebacken habe. Sie zergehen auf der Zunge!

Statt der Zitronenschale habe ich Orangenabrieb von Bio-Orangen verwendet sowie zwei Tropfen Bittermandelöl und das Meersalz, das in die Zitronenvariante kommt weggelassen. In dieser Version haben sie auch ihre Liebhaber gefunden.

In Reih- und Glied stehen die bisher einmal gebackenen Biscotti mit Pistazien, Cranberries und weißer Schokolade, die ich bei Kochfrosch gefunden und nachgemacht habe.

Hier die fertigen Biscotti nach dem zweiten Backen und erkaltet.

Und das hier oder auf dem gemischten Teller oben links, sind die mittlerweile bekannten göttlichen Zitronenplätzchen von hier. Dieses Mal fast etwas dunkel geworden. Das Meersalz kam genial an. Ich würde empfehlen es unbedingt auch mal mit Salz zu versuchen.

Tja und das Grüne oben in der Mitte ist kein Keks und nicht gebacken. Aber was es ist, verrate ich erst dieser Tage hier auf dem Blog