Brot und Rosen

Putenschnitzel ist hier das Standard-Schnitzel geworden. In allen möglichen Variationen und gerne auch gefüllt. Das hat so einen netten Überraschungseffekt beim Essen

Dieses Mal hat mich ein Mozarella und Oliven, die beide weg mussten, zu der mediterranen Füllung inspiriert. Das heißt sie haben mich an die absolut leckeren Hörnchen erinnert und ich habe dieselbe Füllung nur in die Putenschnitzel gefüllt.

Dafür einfach Mozarella fein würfeln, getrocknete Tomaten fein würfeln, Oliven klein schneiden und Basilikum-Blätter streifig schneiden, gut mischen und alles auf die Hälfte von einem Putenschnitzel geben, zusammenstecken, braten. Tomatensauce zugeben und noch kurz köcheln lassen.

Reis als Beilage hat uns zu den leckeren Schnitzeln gut geschmeckt.

Mit den Kaninchenkeulen aus dem Römertopf konnte ich bei meinen Herren punkten - mit der grünen Suppe mit Geflügelklößchen habe ich dagegen wieder total verloren

Mir war schon klar, dass die einzelnen Bestandteile wie Staudensellerie und Spinat (ich hatte wieder Mangold genommen) akribisch aus mindestens zwei Tellern aussortiert und in meinem Teller landen werden.

Um dies zu umgehen, habe ich nicht nur einen kleinen Teil der Suppe püriert, sondern nur einen kleinen Teil stückig gelassen und den Rest alles püriert. So sieht man nicht auf den ersten Blick, welches Grünzeug man da essen soll

Aber letztlich waren unterschiedliche Gründe, die ihnen die Suppe vermiest hat. Bei Zweien waren es mehr die Geflügelklößchen, die leicht nach Zitrone geschmeckt haben, die Grund zum Nicht-Mögen waren. Der Dritte dagegen hat sich sämtliche ungeliebte Klößchen in seinen Teller geben lassen und hat sie genossen - aber im allgemeinen kam diese Suppe nicht gut an.

Ich fand sie ganz gut, hätte aber sehr gerne die stückige Variante probiert, denn sie sah auf dem Bild nur lecker aus - zumindest für mich. Ich glaube für die Herren sah das viele Grün einfach "zu gesund" aus

Ich liebe Schokolade und bei den herrlich schokoladigen Muffins, die es eigentlich hier schon mal gab, kann ich nicht nein sagen.

Dieses Mal aber nicht mit Himbeeren und auch nicht pures Hüftgold sondern eine umgeglyxte Version mit Cranberries oder Physalis.

Dazu habe ich den Zucker durch Fruchtzucker (3/4 der Originalzuckermege), das Mehl durch Vollkornmehl (aber nur Type 1050) und die Butter durch Joghurt ersetzt und Puderzucker und Zuckern der Form weggelassen und schon hatte ich eine schokoladige Köstlichkeit, die sich nicht sofort auf die Hüften schlägt.

Wer mag kann natürlich einfach das Originalrezept verwenden und dann Cranberries oder Pyhsalis statt Himbeeren nehmen.

Die Teigkonsistenz ist etwas anders und die Backtemperatur sollte niedriger und dafür länger sein, aber ansonsten hat es gut gepasst. Meinen Herren ist es überhaupt nicht aufgefallen

Während die Herren viel lieber die Cranberry-Variante genommen haben, war die Version mit Physalis mein absoluter Favorit!

Es ist schon eine ganze Weile her, dass es den absolut leckeren Auberginenkaviar von Bollis Kitchen bei uns gab.

Sogar schon so lange, dass ich beim Anblick des Bildes eine Weile überlegen musste, was sich denn da genau auf den Nudeln befindet.

Das Rezept ist aber vorgemerkt für die nächste Tomaten- und Auberginen-Saison, denn dann wird es hier bestimmt wieder auf dem Tisch stehen.

Nicht nur bei ihr gab es dieser Tage Kaninchen, auch bei uns stand ein Essen mit Kaninchen auf dem Tisch.

Es kam mit Gemüse aus dem Römertopf und hat uns allen super lecker geschmeckt.

Zum Kaninchen aus dem Römertopf gab es selbstgebackenes Vollkornbaquette und alle waren glücklich.

Das Essen gab es aber schon dieser Tage, ich versuche mal wieder alte Beiträge aufzuarbeiten. Heute hätte mir die Zeit zum langen Schmoren auch gefehlt, denn wir waren unterwegs:

Hier in der Nähe, im Naturpark Steigerwald, gibt es einen schönen Sagen-Rundwanderweg mit ca. 9 Kilometern Länge. Das alleine hätte sich schon gelohnt, aber wir haben es mit einer zweiten, davon eigentlich unabhängigen Sache verknüpft: ungefähr in der Mitte ist ein Cache versteckt und es war unser erstes Geocaching - wir alle, die Jungs und natürlich unsere Hündin Grace fanden es wirklich gut.

Die Geschichten und Sagen von "schwarzen Metzgern", die Menschenfleisch servieren oder Informationen zur alten, ehemaligen Mühle und noch weitere 8 Tafeln mit netten Informationen zur hiesigen Umgebung bzw. Sagenwelt haben uns gut gefallen.

Frustrierend war nur, dass wir im Bezug auf den Cache leider nicht fündig wurden. Woran es lag, wissen wir nicht, aber wir wollen bald wieder los (dann aber ein anderes Ziel) und sind überzeugt, dass wir das nächste Mal den Schatz heben.