Kürbiskuchen mit Frosting und Pecannüssen auf zwei verschiedene Arten
Januar 15th, 2022Ich gestehe mega verpeilt zu sein - also eigentlich eher gerade mega eingespannt und von daher den Termin zum Posten verpennt bzw. falsch im Kopf gehabt zu haben... Ich bitte um Entschuldigung.
In Streß hat es mich nicht gebracht, weil ich bereits Anfang November eine Rezept von meiner Tauschpartnerin Conny von Food for the soul ausprobiert habe.
Der Blog ist ein Baby der Corona-Zeit aber ein wirklich schönes und gut gemachtes! Conny hat sich viel selbst beigebracht und nachdem ihr ihre Leidenschaft für Kochen und Backen quasi in die Wiege gelegt wurde, finden sich jede Menge leckere und wirklich toll angerichtete essbare Werke bei ihr auf dem Blog.
Wie immer fiel mir die Auswahl schwer, aber ein Kürbis, der mich angeleuchtet hat und gerne vor dem Urlaub verarbeitet werden wollte, hat dann den Ausschlag für den Kürbiskuchen mit Frischkäsefrosting und Pecannüssen gegeben.
Die Zutaten sind im Rezept für einen Kuchen mit 20 cm angegeben und mein Gefühl sagte mir, das glaube ich fast nicht... Aber ich bin dann immer ganz brav und halte mich wider besseren Wissens oder entgegen meiner Ahnung an das Rezept... Ich wollte einen Kuchen mit 28 cm Durchmesser backen und habe folglich das Rezept verdoppelt. Ein mehr als fataler Fehler und am meisten habe ich mich über mich geärgert, dass ich mal wieder nicht auf mein Gefühl gehört habe...
Also die Zutaten ergeben locker einen 26-28 cm großen Kuchen... Das war vor dem Urlaub so nicht geplant und ich habe einen großen Teil des Teiges (könnte ca. die Hälfte gewesen sein) mit kleingeschnittenen Datteln und noch weiteren gehackten Pecannüssen gemischt und in der Kastenform gebacken, mit Schokoglasur versehen und hatte einen völlig neuen und doch ziemlich anders schmeckenden Kuchen, der dann zu einem Teil mit dem Wohnmobil mit ins Elsaß in den Urlaub fahren durfte. Mit der halben Torte mit Frosting und dem halben Kuchen mit Datteln aus der Kastenform habe ich dann noch einer Freundin eine Freude gemacht.
Geschmacklich muss ich sagen, haben mir beide Versionen geschmeckt, wobei der Kastenkuchen mein Favorit war.
Und obwohl ich mich geärgert habe, bin ich froh, weil sonst hätte ich die neue Version nie improvisiert. Die Farbe eines Kuchens war nicht so spetakulär wie bei Food for the Soul, aber der Geschmack war gut.
Zwiebelkuchen und Tarte mit geröstetem Blumenkohl
Oktober 15th, 2021Kochen und Stricken - the cookingknitter - eine traumhafte Kombi!
Diese Runde Koch mein Rezept war absolut ein Volltreffer - auch wenn ich Julia nicht persönlich kenne, haben wir viele Gemeinsamkeiten: Stricken, Kochen, viel Selbstgemachtes, Liebe zu gestrickten Socken, Experimentierfreude, Grillsaison gibt es keine - Grillen geht immer!, Gemüsebrühpulver, Brot, das Entdecken von neuen und regionalen Möglichkeiten - um mal auf einige der Punkte in ihrer Vorstellung zu reagieren.
Sie hat mir aber einiges voraus: conferierter Knoblauch, eigen Würstchenproduktion und die Zeit zum Stricken, die mir fehlt. Mein Traum ist es mal in einer Gremiensitzung zu stricken... Aber nachdem ich da seit einigen Jahren beruflich (zuvor war es Ehrenamt) teilnehme, wird das wohl ein Traum bleiben.
Dass mir die Zeit zum Stricken fehlt, ist ein gutes Stichwort - zum Bloggen fehlt sie meist auch. Obwohl ich immer wieder Neues ausprobiere das es wert wäre festzuhalten... Und auch dieses Mal hätte ich meinen Beitrag trotz der Verlängerung noch fast verschlafen...
Bei der schönen Auswahl durch ganz verschiedene Kategorien bei Julia ist es mir auch nicht leicht gefallen, mich zu entscheiden. Zunächst war ich bei süß, bin dann aber relativ spontan am Zwiebelkuchen hängen geblieben weil alles im Haus war und ich Lust darauf hatte. Bei Julia war er mit Sojasahne - hier habe ich normale Sahne verwendet, obwohl ich die Pflanzenalternative im Haus habe. Der Herr des Hauses musste das ganze Wochenende vegan essen weil Sohnemann mit Freundin hier war und da habe ich für ihn normale Sahne verwendet.
Den Teig habe ich ohne Rand nur auf dem Boden verteilt, aber irgendwas habe ich wohl falsch gemacht, denn es war ziemlich viel Teig und dazu im Verhältnis wenig Belag. Geschmacklich aber sehr gut und gelungen. Kümmel habe ich auch noch zugegeben, weil ich Kümmel mag und diese für mich in einen Zwiebelkuchen gehören. Das nächste Mal werde ich die Teigmenge auf 2 Springformen aufteilen denke ich.
Tja und weil es ja eine Verlängerung dieser Runde gab, konnte ich noch ein weiteres Rezept ausprobieren. Ich hatte zwischen Zwiebelkuchen und der Tarte mit geröstetem Blumenkohl geschwankt. Das wiederum ist ein Rezept von Chili und Ciabatta, das Julia nachgemacht hatte. Hier habe ich bei Julia und bei Petra geschaut und leicht gemischt. Und ich habe sechs Tarteförmchen verwendet statt einer großen oder zwei kleinerer Tartes. Hat alle überzeugt!
Lieben Dank an Julia für die schönen Rezepte und die Geduld bis mein Beitrag nun endlich online war.
Veganer Streuselkuchen mit Heidelbeeren
August 3rd, 2021Hilfe wie schnell waren diese beiden Monate vorbei und ich bin auch schon drüber - so ist es manchmal wenn es im Leben gerade rund geht und einiges weggearbeitet werden muss.
Wenn die neue Auslosung da ist, schaue ich mir meinen Partner-Blog von dem ich was Nachkochen darf gleich an und finde eigentlich spontan schon verschiedene Rezepte, die ich ausprobieren würde. Dann lasse ich es ruhen und schaue nochmals - oft ergibt das die selben Gerichte aber meist noch andere und noch viel mehr und eine größere Auswahl. Und ich kann mich immer noch nicht entscheiden. Tja und dann war es dieses Mal so, dass ich ziemlich eingespannt war und das Event erst mal quasi vergessen habe.
Aber heute ist es nun soweit - ich kann euch einen wunderbaren Streuselkuchen mit Heidelbeeren und noch einigen Aprikosenstückchen (tolle Kombi) in der veganen Ausführung vorstellen.
Tina, die den Blog Küchenmomente schreibt, hat vor einigen Jahren für sich das Backen entdeckt. Als Ausgleich zu ihrer Arbeit. Die tollen Bilder kommen aber nicht von ungefähr, denn Fotographieren ist schon länger ihre Leidenschaft. Mit der Backleidenschaft hat sie auch begonnen Bachbüchern ein Zuhause zu geben und liebt die Inspiration aus den Büchern, anderen Blogs und probiert viel aus. Dies teilt sich dann natürlich mit ihren Lesern.
Ihr junger Dalmatiner Otis leistet ihr in der Küche Gesellschaft oder steht neben ihren Backwerken vor der Linse. Als Frauchen von zwei Schäferhündinnen kann ich das gut nachvollziehen - die Pfoten schauen schon mal gerne zu, wenn man in der Küche werkelt. Könnte ja auch mal was runterfallen...
Tinas Liebe zum Backen zeigt sich in ganz vielen wunderbaren Kuchen, Torten und Kleingebäck - eine große Fundgrube mit tollen Anregungen. Herzhaftes sowie Brot und Brötchen finden sich auch bei ihr. Und als besondere Kategorie auch Backwerke für die Vierbeiner, denn sie gehören natürlich zur Familie.
Aber neben dem wunderschönen Blog möchte ich euch ja noch den Streuselkuchen vorstellen. Mir fiel die Auswahl echt schwer, aber nachdem ich immer mal wieder selbst vegan esse und auch Veganer bekoche und gerade Heidelbeerzeit ist, hat mich der Kuchen besonders gereizt.
Hefeteig geht ja gut vegan und Streusel auch. Sehr angenehm fand ich die geriebene Zitronenschale in Teig und Streuseln. Und weil noch ein paar Aprikosen in der Obstschale waren, habe ich diese in kleinen Stücken und die reichlich Heidelbeeren gemischt - ein schöner und leckerer Farbtupfer.
Der Kuchen kam sehr gut an und ich habe gar nicht weiter kommuniziert, dass er vegan ist. Auf diesen Kuchen können sich meine vegan lebenden Freunde schon mal freuen. Hoffentlich ist dann noch Heidelbeerzeit... wobei da auch gut anderes Obst geht.
Lieben Dank Tina für die Anregung und dass ich deinen Blog kennenlernen durfte. Ich kommen wieder vorbei, gar keine Frage!
Koch mein Rezept: Babka, Granola und Apfelkuchen
Mai 29th, 2021Nachdem ich bei der letzten Runde irgendwie viel zu spät dran war, habe ich dieses Mal vorgesorgt und so sind es sogar drei Gerichte, die ich von dem tollen Blog Haferflocke nachgekocht habe.
Nora mit ihrem liebevoll gestalteten Blog wurden mir in Runde 6 zugelost und ich muss sagen, dass es irre Spaß macht, auf diese Weise immer mal wieder einen neuen Blog zu entdecken. Bei Haferflocke geht es um bewusstes Backen - das umfasst eine gesunde Mischkost mit entsprechenden Zutaten, die von vegetarisch über vegan, aber auch mal mit Tierprodukten und von glutenfrei bis histaminfrei reicht. Nora probiert gerne Neues aus und hat ihre Backleidenschaft schon als Kind gehabt. Sie setzt mehr und mehr auf Vollkornprodukte - der Blogname Haferflocke hat schon seinen Grund ;-) - und Alternativen zu raffiniertem Zucker. Eine Form der Ernährung, die mir sehr entgegenkommt. Nur Haferflocken spielen bisher keine so große Rolle bei mir...
Das erste, was ich mir von Nora ausgesucht habe, ist der vegane Babka mit Dattelkaramell und Zimt, der es mir als Zimtliebhaberin sofort angetan hatte. Ich habe ihn relativ unter Zeitdruck gebacken, da ich meinem Sohn unbedingt etwas davon mitgeben wollte, bevor dieser wieder zu seiner vegan lebenden Freundin fährt. Tja was soll ich sagen: Zeitdruck ist nie optimal - der Babka ist sehr gut und lecker geworden - ABER ich habe ausgerechnet den ZIMT vergessen! Und das als Zimtliebhaberin... Aber das ist ein Grund, ihn nochmals zu backen. Er ist sehr lecker und locker und von den Zutaten ja total saisonunabhängig - also er wird wieder auf den Tisch kommen, das ist sicher - und dann MIT ZIMT!
Das zweite Rezept war das schokoladig-zartherbe Knuspermüsli das ich mir ausgesucht habe. In meiner Liste der auszuprobierenden Rezepte finden sich einige Zubereitungen für ein Granola-Knuspermüsli, nur bisher habe ich es noch nicht ausprobiert. Na dann jetzt das Rezept von Nora! Ein Traum! Ganz gefährlich ist die Phase, wenn das Müsli abkühlt und einen verführerischen Duft verströmt - kann man auch einfach so als Snack knabbern - ganz ohne alles und auch zu Nicht-Frühstückszeiten!
Stellt sich nur noch die Frage: Warum habe ich es nicht schon früher ausprobiert???
Tja und dann hatte mich noch ein Apfelkuchen gereizt - zumal ich noch einen Restbestand an Äpfeln von letzten Jahr lagern habe. Und Apfelkuchen geht ja bekanntlich immer... Hier wurde es ebenfalls wieder ein veganes Backwerk, der gedeckte Apfelkuchen mit ganz viel Äpfel und einem nicht so süßen Teig. Ich fand den Teig mal eine super leckere Alternative, der Herr das Hauses mag diese Art von Teig in Verbindung mit Kuchen nicht ganze so gerne. Er empfindet den Teig eher als Brotteig und dann überzeugt ihn die Verwendung als Kuchenteig nicht.
Ich glaube man sieht schon, dass ich dieses Mal wirklich besser Zeit hatte, was auszuprobieren, dass ich mich wie so oft nicht entscheiden konnte und dass mir die Rezepte von Nora auf dem Blog Haferflocke wirklich gut gefallen und zu meiner Art der Ernährung passen.
Danke an Volker für seine unermüdliche Orga und Danke an Nora, dass ich deinen Blog kennenlernen durfte.
Kleine Vorspeise: Zweierlei Crostini mit Salat
Mai 14th, 2021Mal eine schnelle, kleine Vorspeise: verschiedenen Crostini mit Salätchen.
Dazu Hälfte der Baquettescheiben mit Ziegenfrischkäse bestreichen, geputzter Bärlauch in Streifen schneiden und darauf verteilen, Pilze (Champignons) andünsten, würzen und leicht abkühlen lassen, auf den Brotscheiben verteilen und mit einer Käsescheibe nach Wahl belegen.
Die andere Hälfte der Brotscheiben mit einer Pilzmischung belegen. Speck andünsten, Champignons in Scheiben zugeben, dünsten und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Scheibenkäse drüber.
Beide Crostinis im vorgeheizten Ofen goldbraun überbacken.
Dazu ein gemischter Blattsalat mit bunten Möhren in feine Scheiben gehobelt und etwas Rote-Beete-Salat dazu.
Nichts großes und weltbewegendes aber lecker.