Brot und Rosen

Das Hagebuttenparfait von Chili und Ciabatta habe ich schon recht lange auf meiner Nachkoch-Liste und habe es letztes Jahr endlich gemacht. Das Bild wartet schon ziemlich lange auf ein Posting...

In Würzburg gibt es auf dem Wochenmarkt frisches, unverarbeitetes Hagebuttenmark zu kaufen und daraus habe ich dann meine Hagebuttenkonfitüre gekocht und diese für das Rezept verwendet.

Das erspart dann schon mal die Sammel, -Entkern und die Pürier-Aktion, gekaufte Hagebuttenkonfitüre geht natürlich auch. Wer aber gerne bei der Frucht anfängt, hat jetzt noch gute Chancen in Feld und Flur sammeln zu gehen.

Ich fand es in Kombination mit der Zimtsahne ein sehr gelungenes Dessert, die Herren hat es nicht so begeistert.

Für ein herbstliches Menü wirklich ideal, weil auch sehr gut vorzubereiten.

Das ist ein herrliches und geschmacklich total überzeugendes, feines Süppchen!

Mein Großer, unser Suppenliebhaber, und ich habe es ganz alleine genossen.

Der Rest der Familie, der es teilweise wegen der Brennnesseln erst gar nicht probiert hätte, war nicht da und wir haben es bewußt für uns gekocht.

Das Rezept stammt aus dem wunderschönen Buch So schmecken Wildpflanzen der Bloggerkollegin Katharina Seiser.

Und damit heute noch ein Rezept kommt

Eigentlich war ich dabei Hollerbeeren-Dolden zu sammeln, als mein Blick auf herrlich grüne Schafgarbe fiel.

Da war doch was...

Also mal ein paar Stengel mitgenommen und die super aromatische Schafgarbenbutter von hier ausprobiert.

Ja, lecker, schmeckt uns gut. Gerne wieder.

In diesem Monat gibt es im Kochtopf das 60. Kochevent! Gratulation! Und nachdem der Blog im September auch sein 6. Jubiläum feiert, gibt es einige tolle Preise zu gewinnen.

Mitgemacht werden kann noch bis zum 15. September. Also an an den Herd!

Mir fielen gleich einige Rezepte in die Hände, die zum Thema "In Hülle und Fülle" (gefällt mir ausgesprochen gut das Thema) passen. Das eine Rezept sah im Heft gut aus, erwies sich in meiner Zubereitung aber als Flop.

Und die beiden anderen Rezepte werde ich einreichen.

Das eine sind Blätterteigtaschen gefüllt mit Vogelmiere, ein UnWildkraut, das ich hier schon mal zu Pesto verarbeitet habe.

Die Teigtaschen sind recht schnell zubereitet. In der Füllung tummeln sich neben Vogelmiere noch Schafskäse, Frischkäse und als farblicher Tupfer kleine Stückchen von roter Paprika.

Die Blätterteigtaschen mit Vogelmiere haben uns sehr gut geschmeckt.

Das Pesto habe ich eigentlich ganz spontan zur Verwertung der Vogelmiere gemacht. Ursprünglich hatte ich dabei am Nudeln mit Pesto gedacht.

Aber nachdem ich in der Familie & Ich, Heft 6/2010, einen toll aussehenden gefüllten Putenrollbraten entdeckt hatte, und dort ein Pesto extra zubereitet wurde, war klar, dass mein vorhandenes Pesto zum Einsatz kommen wird.

Die Füllung meines Bratens ist zwar nicht leuchtend grün geblieben, wie im Heft abgebildet (ja, ich weiß Foodfotographen am Werk), aber es hat einen wirklich super leckeren Braten ergeben, der hier sehr gut ankam.

In Bezug auf Beilage stand ich beim ersten Essen aber total auf dem Schlauch: Nudeln und Ciabatta war beides nicht optimal. Beim Reste-Essen kam uns aber die geniale Idee Kartoffelsalat dazu zu machen - eine super passende Beilage.

Fragt sich nur, warum uns das nicht gleich eingefallen ist. Aber für das nächste Mal, wissen wir jetzt ja, was gut passt.