Brot und Rosen

Das war ein absolutes Sonn- oder Feiertagsessen gestern!

Feiner Hirschbraten mit einer Preiselbeersabayon, Apfelgratin und ein Brezngugelhupf, den ich unbedingt machen wollte.

Es sind nun fast 5 Jahre her, dass ich auf einem Seeblicktreffen den Brezngugelhupf zu ersten Mal gegessen habe. Nun habe ich ihn auch selbst gemacht. Er war sehr lecker aber fast ein bißchen zu luftig.

Den Hirschbraten habe ich kräftig angebraten, mit Rotwein abgelöscht und bei 150°C im Ofen gehabt, bis mein restliches Essen fertig war. Er war wunderbar zart und die Herren waren begeistert. Ich hätte ihn für mich kürzer gegart, aber es war auch ok so.

Das Apfelgratin ist eine Entdeckung, die es schon öfters gab, wie hier zu sehen ist.

Die Preiselbeersabayon leuchtet nicht nur so schön, sondern passt hervorragend zum Fleisch!

Alles in allem ein superleckeres und feines Essen, das absolut weihnachtstauglich ist.

Einziger Schwachpunkt: es braucht eine große Ofenkapazität oder bessser noch zwei Öfen.

Dieses Wochenende haben wir Kerwa (Kirchweih für alle, die kein Fränkisch verstehen) und da gibt es immer was besonders Gutes zum Essen.

Auf dem Tisch stand heute ein zarter Hirschbraten mit einer Preiselbeerrahmsoße, gebackenen Quitten und Klößen.

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Der Hirschbraten, den ich meiner Truhe entnommen hatte, war recht groß und so habe ich das Fleisch kurzerhand geteilt und an verschiedenen Tagen in verschiedener Zubereitung serviert.

Dieses Mal durfte das Fleisch auf einem Bett aus Speckscheiben im Römertopf schmoren und bekam eine schöne Soße mit Champignons. Dazu gab es Knödel und unser Rotkraut.

Außer bei der Soße habe ich mich an dieses Rezept gehalten - ebenfalls sehr lecker!

Um Weihnachten gab es Hirschfleisch zu einem guten Preis und guter Qualtität und da habe ich zugeschlagen. Jetzt durfte ein Stück den Kälteschlaf wieder verlassen.

Eine ganze Menge Zubereitungen würde ich gerne ausprobieren, habe mich dieses Mal zuerst für eine Variante mit Pinienkernen und Backpflaumen entschieden.

Bingo! Total lecker, aromatisch und sehr zartes Fleisch. Alle total begeistert!

Beilage waren Schupfnudeln (Fertigprodukt) und unser Lieblingsrotkraut.

Ich liebe den Markt in Aschaffenburg. Jeden Mittwoch und Samstag kann man dort allerlei Obst, Gemüse und auch Käse, Fleisch und Wurstwaren kaufen.

Leider habe ich selten das Vergnügen durch die Stände zu schlendern und mich vom Angbot anregen zu lassen. Am Samstag hatte ich das Glück und auf Anregung des besten aller Ehemänner habe ich ein schönes Stück Wildschweinbraten erstanden.

Aus mehreren Rezepten habe ich mich dann für ein Wildschweingulasch mit karamelisierten Maroni und Bandnudeln entschieden. Wenn ich viel Zeit gehabt hätte, dann wären es wohl selbstgemacht Nudeln geworden, aber das war dann doch etwas zuviel Aufwand und so gab es (nur) selbstgekaufte Bandnudeln dazu.

Nachdem ich vorgegarte Maroni verwendet habe, sind manche davon leicht zerfallen und es gab teilweise mehr Brei als karameliserte Maroni, wie man auf dem Bild rechts sehen kann. Geschmeckt haben sie trotzdem sehr gut.

Das Fleisch war zart und sehr gut. Alle Familienmitglieder fanden es gut - wenn das mal nichts ist zum Ferienende, was dann?