Kategorie: "Wild"
Hirschmedaillons mit Birnen
September 19th, 2010
Ich habe von einer lieben Freundin (Danke Gertrud!) kleine Birnen, die sie selbst bekommen hatte, abbekommen.
So habe ich ein wunderschönes Stück Hirschfleisch aus dem Kälteschlaf geholt und es gab unsere Lieblingszubereitung: Hirsch mit Brombeeren und Birnen.
Nachdem ich aber immer noch genügend Fleisch und Birnen für ein weiteres Essen hatte, habe ich ein bißchen nach Rezepten gestöbert und wirklich schöne Gerichte gefunden. Ich glaube es gibt hier noch öfters Hirsch, wenn ich schönes Fleisch bekomme.
Ausgesucht habe ich mir dann das Rezept für Hirschmedaillons mit Birnen.
Die Birnen gibt es zusammen mit roten Zwiebeln quasi als Gemüse dazu.
Das Fleisch wird mit Speck umwickelt und bekommt eine Soße mit getrockneten Steinpilzen und Rotwein.
Kartoffelschnee als Beilage kam aber nicht in Frage, die Herren entschieden sich für Knödel, die hatten wir schon länger nicht mehr.
Ein relativ einfaches aber total harmonisches und leckeres Sonntagsessen, das wir gerne mal wieder essen. Zuvor muss ich aber noch die lange Liste von gut klingenden Hirschrezepten abarbeiten
Frohe Ostern mit Ragout von der Hirschnuss mit Birnensauce
April 4th, 2010Das schöne Hirschfleisch neulich habe ich zum einem für die Hirschsteaks mit Kürbiskernkruste verwendet und zum anderen ein weiteres Rezept aus dem Wildbuch von Lucas Rosenblatt gekocht: Ragout von der Hirschnuss mit Birnensauce.
Es war ein Festessen, auch wenn es nicht an Ostern bei uns auf dem Tisch stand, sondern schon neulich, als das Fleisch verarbeitet werden musste.
Ebenfalls ein voller Erfolg, auch wenn mir persönlich das Rotkraut an dem milden, fast warmen Frühlingstag an dem es das Essen gab, nicht ganz passend erschien.
Außer Spätzle als Beilage kann ich mir Knödel auch vorstellen.
Und mit diesem Festessen wünsche ich euch allen ein gesegnetes Osterfest und ein paar ruhige und genussreiche Tage im Kreise eurer Lieben
Hirsch mit Kürbiskernkruste und Brezenknödel
März 28th, 2010Ein wahrhaftes Sonntagsessen stand vor genau einer Woche bei uns auf dem Tisch: Hirsch mit Kürbiskernkruste, Brezenknödel und Apfelgratin.
Absolut ein Gedicht!!!
Die Idee für das Fleisch stammt aus dem Buch "Wild auf Wild" von Lucas Rosenblatt, dem Meister bei dem Lamiacucina immer wieder Kochkurse belegt.
Nachdem ich wunderschönes Hirschkeulenfleisch hatte, habe ich daraus Hirschsteak geschnitten, das Fleisch nicht mariniert, kurz angebraten, gewürzt, und dann fast nach Rezept mit der Kürbiskernkruste überbacken.
Für die Sauce habe ich gemahlenen Koriander, Apfelsaft, Cayennepfeffer und meinen Wildfond von hier verwendet. Das hat super gepasst.
Als Beilage gab es die Brezelknödel vom Meister Schubeck und das bei uns heiß geliebte Apfelgratin von Siebeck.
Ein mehr als gelungenes Sonntagsessen!!!
Wobei ich sagen muss, dass ich auch das zart rosafarbene Hirschkarree gerne probiert hätte. Aber mit Fleisch, dass "nicht durch" ist, kann ich hier keinen Blumentopf gewinnen, leider.
Rehterrine mit Birnenchutney
Februar 7th, 2010
Beim Zerlegen und Verarbeiten bzw. Einfrieren meines Rehs, habe ich mir einige Stücke für die Rehterrine zurechtgelegt.
Das ist schon eine etwas aufwändigere Arbeit, aber ich, leider im Gegensatz zu den männlichen Hausbewohnern, finde, sie hat sich gelohnt. Sehr fein!
Als Chutney habe ich Birnenchutney gewählt, weil Aprikosen um diese Jahreszeit wirklich nicht in sinnvoller Qualität zu bekommen sind. Das hat auch sehr gut gepasst und ich habe die feine Terrine sehr genossen!
Weitere Rezepte werden sicher folgen, wenn ich nach und nach das Fleisch aus dem Kälteschlaf hole.
Sonntagsessen: Rehwürfelchen mit Traubensauce
Januar 31st, 2010Zwar nicht heute, aber am Sonntag vor drei Wochen gab es die herrlichen Rehwürfelchen in Traubensauce mit Spätzle - ein Traum!
Ich musste nur leicht vom Rezept abweichen, da ich Rehragout mit Traubensauce abgespeichert hatte und nicht allerfeinstes Fleisch von Rücken oder Schlegel für dieses Essen zurückgelegt hatte. Verwendet man das zarte Fleisch, dann steht das Essen in kürzester Zeit auf dem Tisch.
Ich habe es etwas schmoren lassen und das Ergebnis war dadurch auch wunderbar zartes Fleisch in einer oberleckeren Sauce.
Alle waren hin und weg! Prädikat unbedingt wieder!
Nachtrag: Im Rezept wird Wildsauce als Zutat genannt. Die Sauce wird nach diesem Rezept zubereitet. Ich war beim Kochen des Gerichts aber total auf Wildfond (nach diesem Rezept) eingestellt und habe versehentlich Wildfond genommen, es aber erst jetzt nachträglich auf Bollis Rückfrage gemerkt. Aber egal, das Essen war köstlich!