Brot und Rosen

Das Keemar Matar oder Rinderhack in Cashewnuss-Sauce gab es neulich in der heißen Zeit.

Mit dem Schweinefleisch Vindaloo hatte ich ja meinen Ausflug in die Küchen heißerer Länder begonnen und endlich mal wieder Indisch gekocht. Das Stöbern in diversen indischen Kochbüchern hat mich noch mehr Rezepte finden lassen, die ich unbedingt mal kochen wollte. Dazu gehört das relativ milde Rinderhack in Cashewnuss-Sauce mit Kichererbsen.

Der Geschmack der Nussbutter ist genial und gibt dem Gericht eine feine Note.

Wir haben dann jeder für sich im Teller die Schärfe durch Zugabe von (leider nur) Tandoori Masala, weil Garam Masala keines mehr da war, eingestellt. Dazu gab es gekauftes und aufgebackenes Naan.

Einfach nur lecker und auch bei Hitze gut genießbar!

Bei meiner Suche nach hitzetauglichen Gerichten bin ich nicht nur in der indischen Küche gelandet, sondern auch mal wieder in der israelischen Küche.

Ich habe ein wunderschönes Kochbuch, das ich wieder mal viel zu lange unbeachtet im Regal verstauben lies. Von daher ist das auch endlich mal wieder ein Beitrag für das monatliche DKduW von Foodfreak.

Ganz unmotiviert und ohne große Planung hatte ich am Wochenende gemischtes Hackfleisch zwecks Essenszubereitung eingekauft. Daraus lässt sich immer irgendwas zubereiten und wenn es wieder mal nur Frikadellen oder kleine Hackbällchen sein sollten.

Die erste Richtung war ein griechisches oder türkisches Gericht damit kochen. So recht fündig wurde ich nicht und habe weiter in Kochbüchern aus warmen Ländern gestöbert.

Das Kubeh-Rezept aus meinem Israel-Kochbuch war dann genau nach meinem Geschmack, auch wenn hierfür mein gemischtes Hack nur suboptimal war. Mit reinem Rinderhack oder noch viel besser Lammhack würde das ohnehin schon leckere Gericht sicher noch viel besser werden.

Gegessen haben wir den mega-lecker-aromatischen Hackfleisch-Kuchen mit einem gemischten grünen Salat, einen Karotten-Walnuss-Salat, ebenfalls aus diesem Buch, und 10% türkischen Joghurt.

Super lecker, aromatisch und passend bei der Hitze!

Ach ja, die Füllung stellt ein bißchen die Schwachstelle beim Schneiden der Kuchenstücke (zumindest in meiner Kastenkuchenform) dar. Hier bröselt die Scheibe nämlich gerne auseinander...

Neben derzeit ganz vielen nachgemachten Gerichten, gibt es im Hause Brot und Rosen auch immer mal wieder etwas Neues.

So die Möhren-Hack-Pfanne mit Reis aus der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Kochen & Genießen.

Leider gehen die Aprikosen etwas unter, ich würde die Menge hier auf 6 oder gar 8 Aprikosen erhöhen. Und auf keinen Fall Dosenobst nehmen, sondern noch relativ feste, aber reife Früchte wählen. Meine waren eigentlich schon zu weich dafür.

Lohnt auf alle Fälle nachzukochen!

Sieht es nicht wunderwunderschön aus?

Das ist doch ein Traum-Roastbeef! Und das hier in diesem Haus!

Ok, es war nur auf meinem Teller so. Das restliche Fleisch habe ich banausenhaft in der Mikrowelle nachgegart, bis es nicht mehr rosa war und ganz sicher ganz durch ist. Die Jungs haben von meinem Roastbeef ein Stückchen probieren wollen, aber wirklich essen mögen das meine Herren so nicht - leider.

Dazu gab es ganz frühlingshaft grüne Soße und Pellkartöffelchen in Butter geschwenkt.

Rosa Roastbeef und frische Kräuter in der grünen Soße - das war jetzt mein Küchenhighlight für die nächste Zeit!

Für das Fleisch habe ich mich auf ein Rezept von Schuhbeck verlassen. Er ist bei Fleisch normalerweise unschlagbar und war es auch dieses Mal wieder. Übrigens ist das das erste Roastbeef, das ich in meinem Leben selbstgemacht habe. Das wird sich aber sicher ändern!

Bei Ilka und Ulli gab es bereits im November einen super aussehenden Hackbraten mit Schwarzwurzelgemüse.

Und im Dezember stand das gut schmeckende und dekorativ aussehende Essen dann hier auf dem Tisch. Das Schwarzwurzelgemüse hatte ich fast für mich alleine und nachdem ich das fast geahnt habe, gab es noch Karottengemüse dazu.

Und hiermit ist wieder mal eine Altlast abgearbeitet. Aber es gibt noch einige Rezepte, die verbloggt werden wollen...