Brot und Rosen

Momentan gebe die Rubrik "Nachgemacht" ziemlich oft bei meinen Gerichten an.

Das liegt daran, dass mich Vieles auf anderen Blogs anlacht, gut in den Speiseplan passt und somit auf den Tisch kommt.

Das köstliche Rindfleisch in Olivenöl geschmort, habe ich bei Patchwork und Kochen gefunden und die Gnocchi alla Romana gab es dieser Tage bei Lamiacucina.

Beides kombiniert ist wirklich lecker!

Das Soffritto kam aufgrund der (Stangen)Sellerie nicht wirklich gut an und ich überlege, ob ich tatsächlich am Gartenkochevent Knollensellerie teilnehmen soll, obwohl schon eine Knolle in der Speisekammer auf eine Verarbeitung wartet.

Die jungen Herren fanden die Gnocchi als nicht optimal passend, haben sie aber gegessen. Die Nudeln, die es zu den Resten gab, haben ihnen mehr zugesagt.

Alles in allem kam das Essen aber an und ich fand es uneingeschränkt lecker!

Ich habe schon länger nicht mehr Chinesisch gekocht. Aber was?

So habe ich mit dem Besten aller Ehemänner das große Buch der Asiatischen Küche durchgeschaut und alles, worauf er Lust hatte, notiert. Jetzt liegt im Buch vorne die Liste und ich kann immer mal wieder was davon "abarbeiten."

Relativ spontan gab es dann das Rindfleisch in Bohnensauce. Naja fast zumindest. Schwarze Bohnen waren keine mehr im Haus und so wurde es eben ohne Bohnen gekocht. Streng genommen ist es dann Rindfleisch in ohne Bohnensauce ;-)

Es hat allen sehr gut geschmeckt, obwohl es einfach klassisch war. Ich denke, die 2 Esslöffel schwarze Bohnen hätten am Geschmack nicht viel geändert.

Mein großer Sohnemann wollte zum Abschluß der Ferien nochmals kochen. Morgen beginnt hier in Bayern die Schule wieder.

Das Rezept hat er sich rausgesucht, Zutaten war dieses Mal kein Problem, weil ich noch einkaufen mußten.

Die Vorbereitung hat für ihn und mich mit Handlangerarbeiten länger gebraucht als vorgesehen. Das Fleisch war zart und seiner Meinung nach haben die Schupfnudeln hervorragend gepasst. Ich hätte es gerne leicht würziger gehabt (aber das kann frau ja individuell lösen) und Bandnudeln hätten mir besser gefallen. Aber er war glücklich und es hat uns allen, aber v.a. ihm als Koch, hervorragend geschmeckt.

Ein schönes Schmorgericht, dass zu dem kühlen und regnerischen Tag super gepasst hat.

Da war noch eine ganze Menge rote Paprika, die mich angefleht hat, sie doch zu einem guten Essen zu veredeln.

Kein Problem, die Suite hat mir einige Rezepte zur Auswahl ausgespuckt und ich habe mich für die Hackbällchen mit Paprikagemüse entschieden.

Polenta kommt hier in keiner Form gut an, also gab es dazu schlicht einen Reis.

Sehr lecker und durch die Limette, die ich nur sparsam verwendet habe, haben die Bällchen eine frische, unerwartete Note.

Die EM ist im Gange und zum passenden Event, der Europa-Küche, kommt heute ein Rezept aus Rumänien.

Ich könnte jetzt noch nicht mal sagen, ob deren Mannschaft bereits gespielt hat, oder nicht, da ich die EM nicht grundlegend verfolge.

Für Rumänien hatte ich wieder mehrere Rezepte zur Auswahl, das Wetter hat aber dann entschieden - es gab Mititei - gegrillte rumänischen Rindfleischwürstchen.

Die Rindfleischwürstchen sind recht einfach zu machen und schmecken sehr lecker.

Das wunderschöne Kochbuch (ich werde es bei DKduW demnächst vorstellen) schlägt dazu Skordolja, eine rumänische Soße mehr oder weniger aus Walnüssen, Toastbrot, Knoblauchzehen und Öl, vor. Diese habe ich allerdings noch nicht versucht, denn die Würstchen gab es mit noch weiteren Gerichten beim Grillen und nicht bei einem rein rumänischen Essen.

Ein rumänischer Gurkensalat aus gehobelten, ungeschälten Gurken, saurer Sahne, Essig und viel frisch gehacktem Dill wird zu den Würstchen sehr gerne gereicht. Mein Dill muß noch kräftigst wachsen bevor ich da ernten kann - den Salat gab es auch noch nicht.