Kategorie: "Traditionelles"
Sushi: diesmal zum Dessert ;-)
Dezember 3rd, 2008In meiner Begeisterung für Sushi bin ich über "süße Sushi" als Dessert gestolpert.
Mal ehrlich, mit Sushi hat diese Schleckerei wahrscheinlich so viel zu tun wie hauchdünn geschnittene Rote Beete mit Carpaccio oder so, aber ich fand die Idee so süß, dass ich das nachbauen mußte. (Wobei heutzutage Carpaccio als Synonym für hauchdünne geschnittene Speisen aller Art verwendet wird, wie Wikipedia weiß.)
Mein Jüngster staunte nicht schlecht, da doch eine größere optische Ähnlichkeit zu den leckeren Fischhäppchen festzustellen ist.
Ja, ganz nett als Überraschungseffekt, auch geschmacklich essbar, aber nicht die große Offenbarung.
Mein Süßschnabel war glücklich, obwohl es gar nicht so übermäßig süß ist.
Sushi, Sommer- und Wintervariante
November 27th, 2008Es war klar, dass mir dieser Tage nicht viel Zeit zum Kochen bzw. Essen bleibt. Für meine Herren, gab es Reste, die sie sich gewärmt haben und für mich habe ich Sushi gemacht. Dieses Mal mit Salatgurke und Räucherlachs.
Um meine Herren zu überzeugen, habe ich für sie auch eine Variante ohne Nori-Blatt zum Probieren gemacht. Statt Nori, habe ich die Räucherlachsscheiben versucht als Umhüllung zu nehmen. Ist nicht ganz gelungen und hält auch nicht wirklich zusammen, wie man auf dem Bild sieht.
Kommentar eines der Herren: Oh Wintersushi - schauen wir mal, ob es schmeckt.
Wintersushi? Mein Gesichtsausdruck muss sehr skeptisch gewesen sein.
Ja, ohne Grasschnitt - es weiß doch jeder, dass Rasen im Winter nicht wächst... - war die sofortige Erklärung für diesen neu kreierten Ausdruck
Grasschnitt ist hier die Bezeichnung für das Nori-Blatt, das wohl wie Rasenschnitt riechen soll - zumindest nach meinen Herren.
Das "Wintersushi" kam bei einem der drei gut an, die anderen beiden werden es trotzdem nicht mögen.
Gerettet...
November 22nd, 2008
... hat mich gestern abend das Essen, das Frau Deichrunner vorgestellt hat.
Irgendwie hatte ich keine Ahnung, was abends auf dem Tisch stehen soll und so kam mir ihr Crespelle-Auflauf wirklich sehr gelegen.
Die Zutaten waren fast alle vorhanden, nur den körnigen Frischkäse habe ich durch normalen Frischkäse mit Quark gemischt ersetzt.
Ein superleckeres und gut zu machendes Essen!
Allerdings die Angabe 4 Portionen hat bei uns gerade mal für 2, danach aber sehr satte, Esser gereicht. Meine Füllung war aber weniger und hat nur für 6 Pfannkuchen gereicht. Das muß ich dazu sagen.
Das erste Mal
September 22nd, 2008Ich habe noch nie Sushi gegessen.
Ich bin mir unsicher in welchem Lokal (gerade bei rohem Fisch sollte man aufpassen) und bisher wollte es noch keiner wagen, mit mir kulinarisches Neuland zu betreten.
Das hat sich nun geändert.
Dank einer hervorragenden Anleitung von Foodfreak bei Datenhamster, habe ich mir die Zutaten besorgt und mich daran gemacht.
Das Reiskochen ist Dank dieses Rezeptes gar nicht schwer. Allein den Reis, den ich probiert hatte, fand ich sehr lecker.
Mit der Füllung war ich vorsichtig und habe Gurke aus dem Garten, Sumiri-Sticks und Wasabi-Paste gewählt, also keinen rohen Fisch.
Zuerst legt man auf die Matte zum Rollen ein Nori-Blatt. Darauf kommt dünn der kalte Reis, der mit nassen Händen dort angedrückt wird.
An die Stelle, wo man den Belag positioniert kommt ein Streifen Wasabi-Paste und dann bei mir Gurke und Sumiri-Sticks (gedrittelt) nebeneinander.
Diese Rolle war meine zweite und die Position der Füllung ist zu weit in der Mitte, wie sich beim Aufrollen schnell gezeigt hat. Im unteren Drittel hingelegt, hat es besser geklappt.
Das Aufrollen ging mit jeder Rolle besser. Bei der dritten (mehr ergab meine Reismenge nicht) ging es schon gut von der Hand.
Ich glaube zwar nicht, dass meine Sushi für japanische Verhältnisse korrekt sind, aber für das allererste Mal bin ich sehr zufrieden mit mir.
Geschmacklich fand ich es sehr lecker und war begeistert. Eine wirkliche Vergleichsmöglichkeit hatte ich aber wie gesagt noch nie.
Meine Herren waren ziemlich entsetzt, da sie der Geruch der Nori-Blätter (meine an sich sehr gute Nase hat diesen kaum wahrgenommen) an Rasenschnitt erinnert hat.
Dummerweise hatte ich am Vortag im Garten gemäht, eine Quelle zusätzlicher Spekulationen bezüglich Rasenschnitt und meinen Sushi mit Nori-Blättern :-(
Das nächste Mal werde ich ohne die getrockneten Algen arbeiten und mal sehen, was sie dann sagen.
Leider fängt die Lichtqualität abends jetzt wieder an nachzulassen und das Bild der fertigen Sushi, habe ich nachbearbeiten müssen, besser ging es nicht...
Schnelle Gnocchi
Juni 26th, 2008Das Rezept stammt von Frau Lamiacucina und zeigt ganz gut, dass ein gutes Ergebnis nicht zwingend mit viel Aufwand und Arbeit verbunden sein muß.
Im Hause Küchenlatein wurde es auch bereits serviert und für gut befunden. Dem kann ich mich, mit samt meinen Herren, nur anschließen.
Um ein professionelles Aussehen zu bekommen, habe ich mein "Gnocchi-Brett", das eigentlich für Butter gedacht war, eingeweiht. Geht ganz gut, der Teig lässt sich gut handeln, das Brett könnte noch ein bißchen größere Rillen haben...