Kategorie: "Suppe"
Frühlingsmenü mit Spargel und Rhabarber
Mai 9th, 2009
Ich habe meine Lieben neulich mit einem kleinen Drei-Gang-Frühlingsmenü verwöhnen wollen.
Zuerst gab es eine Spargelsuppe, die entweder als klare Suppe oder als Cremesuppe gegessen werden kann. Mir schwebte die Cremesuppe vor, die sich jeder in seinem Teller rührt.
Das Rezept besteht aus der Suppe und einer Spargelmousse, die entweder auf Toast dazu genossen oder in der Suppe verrührt, eine Cremesuppe ergibt. Das schöne daran, die Suppe wird nicht wie üblich mit Mehl gebunden.
Aber oh weh, der Menü-Auftakt, den ich ganz nett fand, war der Reinfall schlechthin. Meine Herren zeigten sich nicht begeistert.
Der Hauptgang Putenfilet mit Spargel und Reis kam schon besser an. Ganz interessant fand ich die Bindung mit (Vollkorn)Mehl und Dickmilch. Ergibt eine schöne, cremige Konsistenz.
Am meisten Anklang fand das Dessert, eine Joghurtmousse mit Rhabarber. Immerhin ein Menü mit Steigerung...
Das war aber zu erwarten, weil dieses Dessert schon öfters bei uns auf dem Tisch stand.
Trotz der teilweisen Ablehung ein schönes Menü, das es das nächste Mal mit einer ganz gewöhnlichen Spargelcremesuppe geben wird.
Nachgemacht: Maistopf
Februar 13th, 2009
Kochfrosch erinnert sich an ihre Kindheit und serviert zum Eintopfevent ihren Maistopf mit Tomaten.
Mir springt er ins Auge und wird bei der Essensplanung berücksichtigt. Ein schnell gekochter, leckerer Eintopf, der uns allen gut geschmeckt hat.
Die Variante auf dem Bild ist ohne Sahne (das Kaloriensparen schlug voll durch), schmeckt aber auch mit Sahne super (gibt aber kein Bild davon) und immer noch leicht.
Eine Flasche Tabasco auf dem Tisch empfiehlt sich für individuelle Nachwürzaktionen ;-)
Herzlichen Dank für dieses unkomplizierte und leckere Gericht!
Traditions-Küche: Bohnensuppe mit "geknüpften Knödeln"
Januar 11th, 2009Von meiner Schwiegeroma habe ich ein paar Gerichte erlernt, die ich mittlerweile als Einzige in der Familie noch zubereite. Natürlich sehr zur Freude des Besten aller Ehemänner, der die Gerichte aus der Kindheit kennt und nicht möchte, dass sie verloren gehen.
Ein Gericht, dass ich zusammen mit Oma gekocht und noch zu ihren Lebzeiten nachgekocht habe, sind Krautnudeln. Ich habe Oma sogar mal zum Essen eingeladen und sie war zufrieden, wie ich die Krautnudeln hinbekommen habe.
Ein anderes Gericht, an das ich mich sehr lange nicht rangetraut habe, ist die Bohnensuppe mit den "geknüpften Knödeln." Eine Spezialität, die aus der schwäbisch-ungarischen Kochtradition von Oma stammt. Hier hatte ich einfach Bedenken, den Strudelteig nicht so dünn ausziehen zu können.
Nachdem ich vor einiger Zeit Ilkas Methode für Strudelteig übernommen habe, klappt es auch mit dem Ausziehen des Teiges und ich habe mich daran gemacht, die Bohnensuppe mit dieser speziellen Beilage zu kochen.
Leider war es schon recht lange her, dass ich das zusammen mit Oma gekocht habe, meine Auszeichnungen waren nicht immer so genau und Oma kann ich leider nicht mehr fragen. Also habe ich es so gut es ging gekocht und bekam das Lob meines Mannes, der es geschmacklich so in Erinnerung hatte.
Für die Rezepte habe ich die Mengen und die Zubereitung so gut es ging aufgeschrieben, einige Unsicherheiten und Variablen bleiben aber trotzdem, wie das eben bei weitergegebenen Familiengerichten so ist.
Kürbissuppe
Oktober 14th, 2008Die Kürbissuppe bei Spülkönig und Kitchenqueen hat mich total begeistert.
Die Suppe habe ich nach Rezept gemacht, die Nocken total improvisiert, weil ich die Reste meiner Kürbisfüllung von den Ravioli verarbeiten wollte. Zubereitungstechnisch nicht so optimal, aber das sieht ja am Endprodukt keiner mehr
Die Nocken sind supergut und die Suppe mit Nocken, den Kürbiskernen und dem Kürbisöl ist ziemlich sättigend.
DKduW: Käsecremsuppe
September 25th, 2008Gerade noch rechtzeitig bin ich diesen Monat zu meinem Beitrag für "Dein Kochbuch das unbekannte Wesen - DKduW" gekommen.
Ich habe mich an einem kalten und regnerischen Tag für die Käsecremsuppe entschieden. Nachdem ich mehr Speck genommen hatte, habe ich die Schinkenstreifen kurzerhand gestrichen. Die Suppe hat uns sehr gut geschmeckt und hat Chancen öfters gekocht zu werden. Dazu gab es selbstgebackene Brötchen und anschließend noch ein sättigendes Dessert.
So ganz unbekannt ist mir dieses Kochbuch nicht, enthält es doch mein Rotweinkuchen-Standard-Rezept, die Rotkäppchentorte und noch mein Donauwellenrezept. Aber ich nehme es eigentlich nur zu Hand, wenn ich eines der genannten Rezepte brauche. Das kam jetzt schon eine Weile nicht mehr vor.
Die anderen Bereiche wie zum Beispiel Salate, Suppen, Hauptgerichte und Desserts interessieren mich dann nicht.
Das Buch ist eine handschriftliche Sammlung von bewährten Hausfrauenrezepten, die vom Katholischen Frauenbund St. Nikolaus in Goldbach zusammengestellt wurde und der Verkaufserlös war der Baustein für das neue Pfarrheim dort. Es enthält natürlich auch einige regionale Gerichte, die ich aber auch nicht unbedingt kenne. Bilder leider keine, was gerade bei den regionalen Schmankerl schön gewesen wäre.
Gekauft habe ich es mir, als ich in der Ausbildung in der Bekleidungsindustrie (die gibt es dort in der Region reichlich) war und eine Kollegin das Buch für sich und andere Kollegen besorgt hat. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass die halbe Abteilung im Buch geblättert hat und Einheimische überlegt habe, welche Gerichte sie davon kennen.
Solche Hausfrauenbücher mag ich eigentlich sehr gerne, weil man immer wieder verborgene Schätze darin findet. In Zukunft werde ich die anderen Rubriken nochmals genauer unter die Lupe nehmen.