Brot und Rosen

Meine Jungs wissen, dass Mama (fast) immer dafür zu haben ist, wenn sie ein Rezept entdecken und es ausprobieren wollen.

So auch mit einem neuen Bratapfelrezept, das mein Jüngster mehr oder weniger alleine zubereitet hat.

In der Zeitschrift Geolino haben die Redakteure ihre Weihnachtsbräuche oder Rezepte und Geschenktipps verraten.

Darunter auch das besagte Bratapfelrezept, das es schon in 2008 bei uns gab.

Ich muss gestehen, dass ich mir die Füllung nur aus Marzipan und Preiselbeeren schlecht vorstellen konnte. Meine klassische Füllung besteht nämlich aus gemahlenen Nüssen oder Mandeln, Rosinen, Zucker und Butter.

Positiv überrascht wurde ich dann doch von diesem Bratapfel. Es bildet sich zwar relativ viel Soße, aber der Geschmack ist toll.

Den Tipp, dass dazu eine Vanillesauce super passt, haben wir auch gleich beherzigt und wirklich, mit Sauce macht diese neue Bratapfelvariante noch mehr her.

In meiner Begeisterung für Sushi bin ich über "süße Sushi" als Dessert gestolpert.

Mal ehrlich, mit Sushi hat diese Schleckerei wahrscheinlich so viel zu tun wie hauchdünn geschnittene Rote Beete mit Carpaccio oder so, aber ich fand die Idee so süß, dass ich das nachbauen mußte. (Wobei heutzutage Carpaccio als Synonym für hauchdünne geschnittene Speisen aller Art verwendet wird, wie Wikipedia weiß.)

Mein Jüngster staunte nicht schlecht, da doch eine größere optische Ähnlichkeit zu den leckeren Fischhäppchen festzustellen ist.

Ja, ganz nett als Überraschungseffekt, auch geschmacklich essbar, aber nicht die große Offenbarung.

Mein Süßschnabel war glücklich, obwohl es gar nicht so übermäßig süß ist.

Und noch einen ganz spontanen Nachbau gab es dieser Tage: die superleckere Müsli-Joghurt-Terrine auf einem Himbeerspiegel von Patchwork und Kochen.

Morgens gesehen und abends auf dem Tisch, so gut hat mir das Rezept gefallen.

Ich habe ein Bio-Schoko-Knusper-Müsli verwendet, was dem Dessert noch eine besondere Note nach Schoko und Kokos gegeben hat.

Köstlich! Danke für die Anregung!

Und schon wieder ein Dessert, aber die Hauptgerichte sind meist Klassiker oder nicht der Rede wert und die Desserts was Neues.

Außerdem stammt das Rezept aus einem Kochbuch, das ich schon sehr lange besitze und, soweit ich mich erinnere, mal mit einigen anderen aus dieser Reihe von meiner Mama bekommen habe. Dass ich daraus schon viel gemacht hätte, kann ich nicht sagen. Der perfekte Kandidat für das DKuW!

Vorgemerkt aus diesem Buch ist schon länger eines von zwei verschiedenen Schokoladensoufflee-Rezepte, die ich testen möchte.

Bei meinem ersten Versuch, habe ich das einfachere der beiden Rezepte gemacht. Das andere steht noch aus.

Das Soufflee geht wunderbar auf, schmeckt herrlich schokoladig, luftig, weich - köstlich mit frischen Birnenstücken und Sahne!

Und was man am Besten nie nicht nie mit einen so toll aufgegangen Backwerk macht, ist stürzen, dekorieren und dann erst ablichten. Denn sonst sieht es nämlich so aus:

Aber wie kann man dann noch ein Beiwerk wie Obst und Sahne dazu reichen?

Ganz gleich, es hat super geschmeckt, die gesamte Familie war begeistert.

Eine herrliche Mousse habe ich neulich im Kochtopf entdeckt: Karamellmousse!

Die Menge an benötigten Eigelb (6 Stück) ist beachtlich, kommt mir in der Backzeit aber ab und an mal sehr gelegen.

Und so gab es dieses köstliche Dessert gestern bei uns. Eine Fruchtdeko kann ich mir sehr gut dazu vorstellen, hier waren es nur zwei Schokoblätter, die ich fertig gekauft habe.

Ein bißchen experimentiert mit zusätzlichem Karamellsirup habe ich auch - das kam bei den Herren leider nicht so gut an (der "Aroma"-Geschmack ist für sie zu stark,) aber ich schwelge in der Mousse!