Brot und Rosen

Das Spekulatiussoffle mit Weißweinbirnen hat es mir schon länger angetan, evtl. sogar als Beitrag zum Kulinarischen Adventskalender und nun habe ich es endlich ausprobiert.

Es schmeckt sehr gut, ist aber eher wie ein wunderbar leichter und luftiger Kuchen und nicht wie ich Soufflee überlicherweise kenne.

Die Weißweinbirnen hatte ich weggelassen, aber dadurch war es eher eine trockene Angelegenheit. Also die Birnen oder eine gute Vanillesoße dazu machen, dann schmeckt es noch viel besser.

Heute gab es gesammelte Reste der letzten beiden Tage und als Dessert die total lecker schmeckenende Nougat-Schichtspeise.

Die Nougatcreme ist eine Sünde wert! Die helle Creme habe ich statt mit Quark mit Joghurt gemacht, das macht sie leichter.

Schön in ein hohes Glas geschichtet ergibt das einen sehr leckeren und total einfach zuzubereitenden Nachtisch! Hhhmmmm, das schmeckt nach mehr!

Ich gebe zu, dass das Bild nicht so ansprechend aussieht, die Bananen sind recht braun geworden...
Aber so sah dieser leckere und aromatische winterliche Fruchtgratin nach zwei Stunden im Ofen und kurz unter dem Grill nun mal aus.

Robert von Lamiacucina hat sich geschickt aus der Affäre gezogen und das Obst vor dem Gratinieren abgelichtet, wie hier zu sehen ist.

Lecker war es auf alle Fälle, wobei mir persönlich die Kumquats zu stark rausgeschmeckt haben. Das würde ich das nächste Mal irgendwie ändern.

Nebenbei wünsche ich allen braven Kinder üppig gefüllte Stiefel am heutigen Nikolaus!

Puh, nach der Kuchenorgie (es ist Plätzchenzeit!) und einem herzhaften (das muß sein bei all dem Süßkram) Abendessen, dass es hier schon mal gab, komme ich endlich dazu, dieses weihnachtliche Dessert zu bloggen.

Der Birnen-Lebkuchen-Strudel ist einfach zu machen (ok, ich habe mit Filoteig gemogelt) und wenn man die Strudel kleiner macht, ist er auch nicht zu mächtig. Bei mir sind es statt der angegebenen 16 Stück nur 10 geworden und es war damit reichlich Dessert.

Der Strudel schmeckt weihnachtlich und sehr lecker und ich könnte ihn mir in den kleineren Portionen gut zum Dessert nach einem festlichen Essen vorstellen.

Nach der Zwiebelsuppe für den Onions Day mußte es noch was geben, sonst hätten meine Männer gestreikt. Also ein kleines Hauptgericht oder ein sättigendes Dessert...?

Nachdem ich morgens bei Bollis Kitchen einen wunderbaren Apfelcrumble mit Vanillecreme gesehen, hatte, war diese Frage sehr schnell geklärt.

Der Teig war vor der Eizugabe ein schöner krümeliger Teig, danach zu nass. Mit etwas Zucker und noch Mehl war das aber zu lösen.

Ich habe (noch) keine so praktischen Ringformen und mich deshalb für große Soufflee-Förmchen entschieden. Nachteil: der Crumble lässt sich nur mit Verlusten aus den gefetteten Formen herauslösen. Optisch nicht der Renner, geschmacklich aber schon!

Die Vanillecreme dazu ist mega-lecker und unbedingt zu empfehlen.

Vielen herzlichen Dank, Katia für Anregung und Rezept!